Gleich mehrere Fragen (Subohm, Akku, Liquid, Verdampfer)

03.04.2016 13:24 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2016 13:29)
#1
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Hallo alle miteinander!

Da ich hier noch neu bin, schreibe ich hier einfach mal meine Fragen rein, da ich bis her nichts passendes gefunden habe.

Ich bin was das Dampfen angeht noch absoluter Neuling und möchte erstmal schreiben, wie ich zum Dampfen gekommen bin, warum ich mich für welchen Dampfer entschieden habe und unten stelle ich mal meine Fragen ;)

Zum Dampfen bin ich über einen Arbeitskollegen gekommen, bei dem ich mal probiert habe. Er hat mir erzählt, dass z.B. seine Lunge morgens nicht mehr so pfeift, seitdem er nur noch dampft und von den Zigaretten weg ist (nur noch mal eine, wenn man mit Freunden was trinkt ^^)

Er hat von Kangertech die KBOX mit dem Subtank. Den hat er mir auch empfohlen und ich kannte ansonsten auch nichts. Also machte ich mich daran, für mich auch einen im Internet zu kaufen.
Als er dann endlich angekommen war, bemerkte ich, dass ich wohl versehentlich eine etwas kleinere Variante gekauft hatte. Ich hab jetzt ebenfalls von KangerTech den Topbox Nano Starter Kit.
Am Freitag nachmittag wurde er endlich geliefert.
"Da ist da ... Jetzt will ich DAMPFEN!!"

Kurz ein paar Einsteigervideos auf youtube angesehen, Verdampfer ausgepackt, mit Liquid beträufelt (online bei Riccardo bestellt), Tank gefüllt, 15 min gewartet und ausprobiert.

Am Anfang war ich nicht so begeistert. Es blubberte und spritzte. Geschmacklich okay...
Dann schmeckte er kokelig. Anderen Verdampfer rein, ziehen lassen ... schon besser. Ich habe mit den Watt einstellungen etwas rumprobiert und bin von 30W immer tiefer gegangen und bin dann runter auf 12W.
Dann zwei tage später war auch der kokelig. Dabei sollten die doch eigentlich ca einen Monat halten, wurde mir gesagt.
Also ab zum nächsten E-Zigaretten Geschäft. Da wurde mir direkt gesagt, dass ich einen viel zu kleinen Akku drinne hätte. Ich hatte nämlich den günstigsten dazu gekauft, der da war.

Mir wurde dann der Akku von Sony "SE US18650VTC5 C5" empfohlen, den ich dann auch gekauft hatte.
Leider hält der Akku lange nicht so durch, wie ich erwartet hätte ... Ich nehme gerne lange Züge (auf Lunge). Wenn ich das lange mache, zeigt mir der Akkuträger nach ca 2-3 Stunden an, dass der Akku fast leer ist.
Mein Arbeitskollege muss so knapp alle zwei Tage laden, meint er.

Dann war mir auch der Tank vom Nano zu klein und ich wollte auch selber mal die Watte wechseln, weil es bei meinem Kollegen einfach viel mehr gedampft hat und auch vom Geschmack her viel besser war.
Also hab ich mir den Subtank Mini von Kangertech nachgekauft und benutze jetzt den mitgelieferten RBA Mini.
Geschmacklich viel besser. Auch die Liquids die ich zum probieren bestellt hatte und als absolut ekelig empfunden hatte, waren auf einmal geschmacklich viel besser.

Nun genug gelaber von mir und meinen ersten Erfahrungen.

Zu meinen Fragen:

- Ist der Akku den ich verwende gut für das Gerät und eignet der sich zum dauerdampfen?

- Ich habe mal auf https://www.vaper-tools.de/coil ne Errechnung erstellen wollen und da wird "Bitte Akkusicherheit beachten" geschrieben. Was bedeutet das und worauf muss ich achten??

- Was genau muss ich unter Sub-Ohm verstehen und was ist zu beachten?

- Gibt es bei Liquids Unterschiede, was Backen- und Lungendampfen angeht und welches wäre dann zum Lungendampfen besser geeignet

- Welchen Draht würdet ihr einem RBA Anfänger empfehlen mit welcher Watte (oder doch anderes Material?)



Ich danke euch nochmal für die freundliche Aufnahme in euren Reihen und entschuldige mich für den langen Post ;)

Gruß aus HH
Martin


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03.04.2016 17:12
#2
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Der Konion 5 ist okay, der Amperwert ist hoch, so dass Du ihn nicht überstrapazieren solltest. Den Amperewert kannst Du unter Angabe von Ohm und Watt hier ausrechnen, wobei Du Spielraum für den Eigenbedarf der Elektronik nach oben lassen solltest http://dampfen.noobis.de/Rechner
Subohm meint einen Ohmwert unter 1. Zu beachten ist weiterhin, dass der Amperwert des Akkus ausreichend ist.
Liquids für Lungen und Backendampfer gibt es nicht explizit, dampf, was schmeckt.
Drahtempfehlungen richten sich nach Deinem gewünschten Ohmwert, sprich wo willst Du hin und passt das auf die Base drauf.
Watte ist eine Frage des Geschmacks, das wirst Du ausprobieren müssen, wobei unbehandelte Drogeriemarktwatte genauso ihre Fans hat wie Muji, KGD und Co.


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03.04.2016 17:24
#3
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Noch eine Anmerkunk zu Gloys Beitrag, der eigntlich schon gute Antworten bietet:

Mit dem 'Amperewert' sind _nicht_ die aufgedruckten mili-Amperestunden (mAh) gemeint, sondern die Stromlast, die der Akku verträgt. Die entsprechenden Angaben findet man in den Datenblättern.


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03.04.2016 18:00
#4
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Wie lange ein Akku hält, hängt davon ab, wie und mit welcher Leistung du persönlich dampfst. Lange Lungenzüge ujd Dauernuckeln mit viel Leistung.... da ists nicht ungewöhnlich, dass der Akku leer wird. Ob der bei deinem Kollegen länger hält ist wurscht. Anderer Akku, andere Leistung, anderer Verdampfer....das alles sind beeinflussende Faktoren.
Dampf soviel wie du meinst. Gerade am Anfang kommt es erstmal darauf an, von Zigis weg zu kommen. Alles andere ergibt sich danach durch testen und besseres Kennen der Ausr8 und der eigenen Vorlieben.

Mit dem Sony Akku bist du auf der sicheren Seite. Da hast du die Akkusicherheit beachtet.


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03.04.2016 20:19 (zuletzt bearbeitet: 03.04.2016 20:20)
#5
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Danke für die Antworten! Also kann ich mit dem Akku ohne bedenken dampfen, was das Zeug hält ^^

Ich fahre den RBA (Laut Display 0,53 Ohm) zu Zeit zwischen 18-22W. Bei meiner Freundin wird irgendwas mit 0,3 Ohm angezeigt. Sie dampft mit 12W. Ich mag es halt lieber, wenn der Dampf leicht warm ist, wie bei einer Zigarette. Das hilft mir eher davon los zu kommen.

Gibt es denn eigentlich andere Akkus, die da länger durchhalten würden, wenn man auch mal mit großen Zügen auf längere Zeit dampft, oder verhält sich da so ziemlich jeder Akku so?


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16.04.2016 00:27 (zuletzt bearbeitet: 16.04.2016 00:29)
#6
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Zitat von ferrma81 im Beitrag #5

...Ich fahre den RBA (Laut Display 0,53 Ohm) zu Zeit zwischen 18-22W...
Gibt es denn eigentlich andere Akkus, die da länger durchhalten würden, wenn man auch mal mit großen Zügen auf längere Zeit dampft, oder verhält sich da so ziemlich jeder Akku so?


Generell bei Akkus kann man sagen, dass sich jeder Akku von ein wenig bis deutlich unterschiedlch verhält.

Wenn geregelter Träger zum Einsatz kommt:
Chemie des Akkus (Chemische Zusammenstzung der Zelle) ist zweitrangig.

Wenn ungeregelter Träger (rein mechanisch):
Chemie ist als erstes zu beachten. Ein Anteil an Li (Lithium) ung Mn (Mangan) erhöht die Eigensicherheit der Zelle. Explodieren fast ausgeschlossen. Da muss man schon sehr fahrlässig mit umgehen um das zu schaffen.

Grundsätzlich ist es so, dass man entweder eine hohe dauerhafte Stromabgabe und wenig Kapazität hat (z.B. 30 Ampere max. dauerhafte Belastbarkeit dafür nur 2100 mAh)
oder Eine hohe Kapazität und dafür weniger Dauerhafte max. Strromabgabe (z.B. 15A max dafür aber 3000mAh).

Je nachdem welches Gerät du mit welchen Leistungen betreiben willst, ist also der passende Akku zu wählen.

Wenn man z.B. eine Modbox mit 20W betreibt und auch nicht höher gehen wird ist ein Akku mit 30A max. übertrieben und man verschenkt Akkulaufzeit.


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16.04.2016 01:22
#7
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Zitat
- Was genau muss ich unter Sub-Ohm verstehen und was ist zu beachten?



Subohm ist ein künstlich geschaffenes Wort, frag mal einen Elektriker oder Elektroniker danach
Beim Dampfen sind meist niederohmige Verdampfer mit Ohmwerten unter 1 Ohm gemeint, die richtige Bezeichnung wäre mOhm oder milliohm. Bei ungeregelten Akkuträgern muss ich darauf achten, das die Wicklung so gestaltet ist, das sie den benutzten Akku nicht überlastet. Das lässt sich berechnen.

Bei geregelten Akkuträgern beachte ich die empfohlenen Akkuangaben lt. Hersteller ( alleine wegen Haftung und versicherungsrechtlichen Gründen falls was passiert), da kann ich die Last am Akku nicht wirklich berechnen, sondern sie kann lediglich sehr grob abgeschätzt werden ohne weitere Parameter des Herstellers zu kennen.

Zitat
Gibt es denn eigentlich andere Akkus, die da länger durchhalten würden, wenn man auch mal mit großen Zügen auf längere Zeit dampft, oder verhält sich da so ziemlich jeder Akku so?



Um die Laufzeit zu erhöhen, kann ein Akkuträger mit 2 oder gar 3 Akkus benutzt werden. Da gilt es die Stackingregeln zu beachten.

Bei ungeregelten Akkuträgern werden bei hohen Leistungen gerne A123 26650 LiFePo Akkus genutzt, die sehr hoch belastbar sind und eine lange gleichstarke Leistungsabgabe erhalten, da gibts einen eigenen Thread hier.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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16.04.2016 01:47
avatar  Sockeye
#8
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Zitat von Pinsleepe im Beitrag #3
Noch eine Anmerkunk zu Gloys Beitrag, der eigntlich schon gute Antworten bietet:

Mit dem 'Amperewert' sind _nicht_ die aufgedruckten mili-Amperestunden (mAh) gemeint, sondern die Stromlast, die der Akku verträgt. Die entsprechenden Angaben findet man in den Datenblättern.


Danke.

Mir dreht es irgendwie den Magen um, wenn ich solche Worte wie Ohmwert, Amperewert, Wattwert o.Ä. lese. Speziell wenn Anfänger Fragen haben... aber naja, selbst Obi weis es nicht besser...
Aber wenn ich mir den Stundenwert anschaue, werde ich mich schleunigst in mein Bettchen flüchten das hat einen schönen Celsiuswert...

Du darfst nicht alles glauben was du denkst

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