Review: Expromizer V3 Fire

20.05.2018 10:20
#1
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Review des Expromizer V3 Fire

Kurzbewertung (mit max. 5 Daumen nach oben):
Qualität/Wertigkeit:

Anzahl und Ausführung der Funktionen (z.B. Airflow und Liquidcontrol):

Geschmack (immer subjektiv, wie auch sonst):

Preis/Leistung:


Ausführliche Beschreibung und Bewertung des Verdampfers:
Maße des VDs:
22mm Breite und 62mm Höhe in der 6ml Version mit zwei Tankverlängerungen und ohne Driptip.
Exvape gibt eine Höhe ohne Driptip von 48mm für die 2ml Version und 55mm für die 4ml Version an.
Tankinhalt:
2ml oder 4ml. Man kann weitere Tankverlängerungen einbauen, wobei jede Verlängerung 2ml mehr im Tank bringt
Wertigkeit/Qualität:
Die Verarbeitung ist hochwertig, ich habe keine schlechten Gewinde oder Ungenauigkeiten festgestellt.
Airflow:
Die Airflow wird über einen Ring gesteuert, wobei der Ring zwei Ausfräsungen gegenüber hat und somit grundsätzlich auch die gegenüber liegenden Löcher geöffnet werden. Allerdings sind die ersten zwei Löcher deutlich kleiner und eines der kleinen Löcher ist versetzt, so dass man auch nur eines der kleinen Löcher öffnen kann, was einen strengen Luftzug ermöglicht.
Liquidcontrol:
Es ist eine LC vorhanden und diese wird oben unterhalb des Driptips durch Drehen geschlossen oder geöffnet.
Weitere Funktionen:
Die Luftdüse ist groß genug, um MtL mit reichlich Luft dampfen zu können. Eine Reduzierschraube gibt es nicht, so weit ich weiß. Dann bietet Exvape, wie auch schon bei den Vorgängerversionen umfangreiche Ersatzteile an. Bis auf die Base und das Oberteil mit dem Topfill lassen sich alle Teile nachkaufen.
Wickelfreundlichkeit:
Der Expromizer hat ein klassisches Deck. Es kommt jeweils eine Schraube oben aus einem Post. Ich wickel den Draht immer einmal komplett um die Schraube, da diese Bauart ansonsten dazu neigt, dass der Draht auch mal seitlich wegrutscht. Das ist etwas friemelig, man wird aber mit einer Wicklung belohnt, die bombenfest sitzt.
Insgesamt halte ich den Expromizer für mittelmäßig wickelfreundlich. Es geht einfacher, aber auch schwerer. Ein geübter Dampfer wird keine Probleme haben.
Geschmack:
Beim Geschmack habe ich 4 von 5 Daumen hoch gegeben. Ich finde ihn gut, aber auch nicht sehr gut. Es war aber ganz knapp, zu meckern gibt es eigentlich nichts. Also wirklich ein guter Geschmack.
Besonderheiten:
Das Topfill halte ich für erwähnenswert, da es seitlich sitzt und damit kein Überdruck aufgebaut wird, wie bei von oben geschraubten Topfillsystemen, die immer etwas Liquid in die Wicklung drücken. Außerdem wird das seitliche Topfill beim schließen zugeschraubt und sitzt sehr gut. Ich habe es nicht erlebt, dass kleine Mengen Liquid beim zuschrauben außen auftreten.
Tipps zum Gebrauch:
Der Expromizer hat viele durchdachte Funktionen. Man sollte sich in Ruhe den Aufbau anschauen, dann ist er einfach zu bedienen. Ich habe mehrmals vergessen beim befüllen die LC zu schließen und er hat trotzdem nicht gesifft.
Mein Lieblingswicklung (Drahtsorte, Drahtstärke, Anzahl Windungen, Innendurchmesser und Wiederstand):
Da er seitlich nicht viel Platz hat und die Wattetaschen recht groß sind, habe ich mich für eine Wicklung mit großem Innendurchmesser und "nur" 8 Windungen entschieden.
0,32mm SS316 Draht
4mm Innendurchmesser
8 Windungen
ca. 1,2 Ohm
Preis:
40 Euro in der 2ml Version und 45 Euro in der 4ml Version, die ich gekauft habe. Jede Tankverlängerung kostet 8 Euro extra.
Bezugsquelle:
https://exvape.de/eXpromizer-V3-Fire
Lieferumfang:
1 x Expromizer V3 Fire
1 x Ersatz-O-Ringe
1 x Schraubendreher
2 x Ersatzschrauben

Fotos zum Verdampfer/zu Details:

Der Expromizer mit zwei Tankverlängerungen auf einem iStick TC60:


Der Expromizer zerlegt. Untere Reihe rechts beginnt es mit der Base geht nach links weiter und endet in der hinteren Reihe links mit der Topcap:


Detailansicht des Wickledecks und der Base mit draufgelegtem Airflowring:


Detail-/Innenansicht der Topcap und des Kamins mit den zwei Kaminverlängerungen:


Wicklung: 0,32mm SS316 Draht, 4mm Innendurchmesser, 8 Windungen, spaced:


Die Wicklung glüht schön gleichmäßig:


Wicklung mit Watte, die ich häufig etwas länger lasse, so wie hier zu sehen:


Liquid auf die Watte und Watte in die Taschen. Hier sieht man warum ich die Watte etwas länger lasse. Die Watte kann dann so verlegt werden, dass sie seitlich etwas über den Draht nach oben hinaussteht. Das verhindert, dass die oberen Windungen frei liegen, falls alles etwas nach unten nachrutscht. Zwei Fotos, von beiden Seiten:



Youtubevideo von Dampferstation:

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Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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20.05.2018 12:04
avatar  Robin
#2
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Bei mir sind 2 V3 mit Verlängerung (seit Ende März und Mitte April) im Dauereinsatz. Deine grundsätzlich positive Bewertung teile ich. Was mich allerdings verwundert, ist dein Watteeinsatz. Ich hatte anfangs etwas Nachflussprobleme, danach die Watte ausgekämmt und kürzer gehalten. Allerdings auf 3 mm ID gewickelt. Jetzt schnurren die Expromizer ohne Auffälligkeiten äußerst zufriedenstellend.

Bei der nächsten Wicklung werde ich dein Vorgehen mal testen (obwohl - never touch a running System!). Danke für dein Review!


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20.05.2018 13:09
#3
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Die viele Watte dient auch als Liquidspeicher, so dass ich auch bei vielen schnellen Zügen kein Nachflussproblem habe.

So ist es zumindest gedacht und scheint zu funktionieren...

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Nun sieh Dir an, was Du mich hast anrichten lassen.

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