Euere Bedenken sind mehr als berechtigt - die unterschreibe ich.
Ich persönlich würde davon abraten, an dieser Studie teilzunehmen.

Es gibt bereits viel Literatur/Quellen, welche eine "starke Nikotinsucht" im Sinne einer "Drogensucht" stark anzweifeln bzw. überwiegend verneinen.
Von dem her wäre diese Studie auch unnötig. Wenn sogar Tabakzigarettennutzer mitmachen können, ist sie praktisch völliger Blödsinn.

Die ersten mir bekannten Experten, welche eine "Nikotinsucht" (im Sinne einer Drogensucht) bereits eher abgelehnt haben, war die Expertenkommission unter Dr. Luther Terry im Jahre 1964.
Der berühmte Terry-Report - wirst du schon mal gehört haben.
Zitat:
"Bei einem Thema hat sich der Ausschuss abgesichert: Nikotinsucht. Es bestand darauf, dass die Tabakgewohnheit eher als Gewöhnung denn als Sucht charakterisiert werden sollte."
https://profiles-nlm-nih-gov.translate.g...de&_x_tr_pto=sc

"Tabakgewohnheit" = Nikotinwolken tief inhalieren und auspusten!
Im Prinzip kam der damalige Ausschuss vor 60 Jahren auf ein ähnliches Ergebnis, wie die WHO heute lt. Heino Stöver...
Zitat:
"Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat hier ja einen eindeutigen Standpunkt, der auch ins deutsche Gesundheitssystem hineinwirkt. Aus ihrer Sicht sind Raucher nicht krank, sondern lediglich verhaltensgestört – übrigens steht diese Einschätzung im Gegensatz zum Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit."
https://www.egarage.de/interview-fuehren...nd-e-zigarette/

Diese "Verhaltensstörung" haben wir nun weiter mit E-Zigaretten - das Nikotinwolken tief inhalieren und auspusten...hunderte Male am Tag!
Deswegen schreibe ich das seit Jahren etwas "merkwürdig"-)
Es kommt darauf an, ob wir diese "Verhaltensstörung" wegtherapieren wollen - ergo auch das Dampfen aufhören möchten.
Aus dieser Sicht geht es also gar nicht mehr um "Tabaksucht/Nikotinsucht" - sondern um unser Verhalten, welches wir eigenverantwortlich weitermachen oder willentlich entwöhnen wollen.

WICHTIG ist noch:
Wir müssten keineswegs beweisen, dass E-Zigaretten/Nikotin 100% risikofrei sind bzgl. einer möglichen Suchterzeugung - es sind Genussmittel wie Kaffee, Alkohol, Schokolade etc. und alles davon kann bei anfälligen Menschen eine gewisse Abhängigkeit erzeugen.
Die Wissenschaft streitet auch bei Alkohol/Zucker/Koffein über suchterzeugende Eigenschaften - am Ende ist es meist eine Definitions-Frage.
Geht also nur um eine Versachlichung und ordentliche Aufarbeitung, welche am Ende natürlich in unserem Sinne sind.
Diese geplante Studie dürfte leider nicht dazu gehören und eher ein ungünstiges Ergebnis liefern.

Habt ihr selbst Studien/Quellen bzgl. Anzweifeln der These einer "starken Nikotinsucht"?
Da kann ich euch weiterhelfen.