Kontaktpaste

22.12.2013 15:04
#1
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Ich habe in letzer zeit immer wieder gelesen das für gewinde am Akuträgger und Verdampfer eine Kontakt paste aufgetragen wird.

Meistens geht es um Noalox

Da ich nicht wirklich ahnung von diesen Bereich habe wollte ich mal Fragen warum immer nur Noalox angeboten wird oder dazu geraten wird.

Wenn ich bei Google nach Kontakpaste suche werden mir Verschiedene angeboten.




[b]Noalox Anti-oxidant[/b] ist ein Antioxidationsmittel und wird für elektrische Aluminium-Aluminium, Aluminium-Kupfer u. Kupfer-Kupfer Verbindungen empfohlen.

[b]Wago Alu plus Paste[/b] Zerstört die Oxidschicht Vermeidet elektrolytische Korrosion Bietet Langzeitschutz.

[b]Rittal Kontak Paste[/b] Der Kontaktlack verhindert eine Korrosion metallisch blanker. ungeschützter Kontaktstellen.

[b]Genuine Harley Davidson[/b] Ideal für Mehrfach-Steckverbindungen, Glühlampen- Fassungen und Batterieanschlüsse. Durch ihre spezielle Zusammensetzung verfügt die Elektrokontakt-Paste über einen starken, salz- und wasserdichten Schmierfilm. Sie verhindert Korrosion in den Anschlüssen, die oft im Zusammenhang mit Temperaturschwankungen und Vibrationen auftritt. Sicher im Einsatz an Blech-, Nickel- , Kupfer- , Messing-, Gold- und Silberkontakten, verträglich auch mit Plastik und dem elastischem Material der Anschlüsse.


Da ich nunmal keinen plan habe , aber zumindes verstehe das die Gewinde wohl besser kontakt geben sollen und länger halten weil Hohlräume geschlossen werden würde ich dennoch gerne etwas mehr wissen.

Warum also Noalox wo doch die 3 anderen das auch können was noalox nachgesagt wird.

Würde mich über Infos und eventuelle Hinweise freuen.

Danke
Thomas


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22.12.2013 15:09
avatar  Yabbba
#2
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Gibt noch was: Äronix Kupferleitpaste
Kontaktschmierstoff speziell für Niederspannungsenergietechnik. Schützt vor Kontaktbrand und verhindert Kontaktverschleiß. Reduziert die Reibkräfte und verbessert die Leitfähigkeit.

**************
Keep it simple!

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27.12.2013 06:55
avatar  bagwan
#3
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Die Äronix habe ich mir auch schon mal angesehen.... Aber reagiert das Kupfer nicht mit dem Alu?

In meiner Zeit als Bauspengler wurde mir beigebracht, dass Alu-Kupfer-Materialmix nicht gut ist.... Ist aber lange her....

Wäre da die Äronix Alu-Leitpaste nicht besser?

Gruß Bernd


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27.12.2013 07:00
avatar  Feride
#4
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Ein kleines Tütchen Noalox war damals beim Morph Tasterupgrade von vape4me dabei ,
vorher kannte ich es auch nicht .
Sehr geholfen hatte es mir bei meinem Pisces Akkuträger , nun läuft das Gewinde wie Butter und der Feststellring hakt nicht mehr


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27.12.2013 07:37 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2013 07:44)
#5
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Schizo-Paranoider MODDER

Die meisten Pasten verhindern einfach das oxidieren des Kontaktwerkstoffes.
Gleichzeitig soll es die Gleiteigenschaften der Kontakte (mechanisch) verbessern.

Deswegen nimmt man ja Alu/Kupferpaste bei Bremssätteln weil es
Temperaturfest ist und Vibrationen dämpft (Bremsengeräusche)
(elektrisch) Leitfähig ist das Zeug in der Regel nicht.

@bagwan
Die CU/AL-Mixpasten funktionieren weil die Partikel in einem technischen Fett liegen.
Somit kommt keine Feuchtigkeit dran und es kommt nicht zu den Effekten der "Elektrochemischen Spannungsreihe"


Ausnahmen sind wohl das Äronix wo es wirklich um Leitfähigkeit von Strom und nicht um Wärmeleitfähigkeit geht.

Das ziemlich beste auf dem Markt sind die Pasten von Heraeus für Solarpanele
Die Silberleitpasten der SOL Serie SOL9610, SOL9350 oder evtl die SOL325

Nur da is nich so einfach dranzukommen.
Und Preislich wird sicher einem ganz schlecht werden!


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27.12.2013 07:48
avatar  bagwan
#6
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Das ist mal eine Aussage, die sich nach "Wissen" anhört.

Also tuts die Äronix Cu oder Al für unseren Zweck (Leitfähigkeit/ Gewindefetten) ???

Was wäre für Edelstahl am sinnvolleren? Kupfer oder Alu?


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27.12.2013 07:54 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2013 07:59)
#7
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Schizo-Paranoider MODDER

Da tut sich nicht viel, beide Metalle Leiten um längen besser als dieses blöde Edelstahl.

Der "Trick" bei den Pasten ist neben Hemmung der Oxidation das
die Hohlräume im Gewinde aufgefüllt werden
und somit weniger Spiel vorhanden ist ohne das es sich festfrisst.

Mit Masse liegen bei den Metallpasten dann noch das Augenmerkt auf Wärmeabführung/leiten.

Eigentlich kannste dafür jedes dicke Schmierfett nehmen,
wobei das Metall in den Pasten sich natürlich weniger verdrängen lässt und für den "Anpressdruck" sorgt.

Wenn weniger Spiel ist dann pressen sich auch mehr Kontaktstellen an.

Größere Fläche = Weniger elektrischer Übergangswiderstand

Auch ein Grund warum ich immer predige das Flachkopp-Akkus sinnvoller sind als "Nuppel" - gerade bei Hochlastanwendungen
(Das werd ich aber noch 1000x erzählen müssen weils die Leute einfach nicht raffen wollen)


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27.12.2013 09:50
#8
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Schizo-Paranoider MODDER

Habs mal zusammengefasst und ins Lexikon eingetragen: Leitpaste


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