Erfahrungen mit NiteCore Akkus ?

08.01.2014 12:49
#1
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Hat die schon jemand ausprobiert ? wäre interessant zu wissen, ob der nicht unerhebliche Mehrpreis durch irgendetwas gerechtfertig ist.

Beispiel-Quelle: Akkuteile.de

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09.01.2014 19:28 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2014 19:57)
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#2
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Die Nitecore Akkus basieren in der Regel auf guten Rohzellen mit ordentlicher PCB. Der NL189 mit 3400mAh zum Beispiel nutzt eine Panasonic NCR18650B. Von dem her kann man nicht meckern. Im Datenblatt leider nicht vermerkt ist, wie hoch die Protection definiert wurde und ich kanns (derzeit noch) nicht über 7A testen.

Protected Akkus sind alle etwas teurer, die Nitecore liegen aber auch für Protected nicht gerade im Billigsegment.

Die Frage ist natürlich gründsätzlich, ob der Einsatz eines Protected Akkus nötig ist - oder obs nicht sinnvoller ist, mit der ungeschützten und deutlich günstigeren Rohzelle vorlieb zu nehmen, also im Fall der NL189 also die Panasonic NCR18650B.

Ich habe von Akkuteile.de die komplette Palette an Nitecore Akkus zum Test bekommen, bin leider vor Weihnachten auch nimmer dazu gekommen. Werde die Nitecores jetzt aber die nächsten Tage hinweg dann einer nach dem anderen auf Dampfakkus.de einpflegen.


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09.01.2014 20:35
#3
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ja, der Bedarf an "protected" ist sicherlich nicht so groß. macht auf jeden Fall einen wertigen Eindruck.
wusste nicht, dass die NCR18650B verbaut sind. aber damit fällt mir die Entscheidung leicht

wenn Protected, dann kann man mit denen bestimmt nichts verkehrt machen. wir freuen uns natürlich trotzdem auf deine Messungen ;)

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14.01.2014 22:43
#4
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Jeder geschützte Akku hat ein Probem mit dem Innenwiderstand. Dieser steigt gegenüber einer Zelle, da durch die Konfektionierung noch eine Schutzschaltung eingebaut wird (wie eine Handbremse).

Leider hat HJK die Nitecore Akkus noch nicht getestet, allerdings vermute ich, dass die Schutzschaltung nicht hochwertig ist. Zunächst handelt es sich um 2 Mosfets PCB ( zwischen 5A - 6.5A). Der Innenwiderstand wird vermutlich bei 0.12 - 0.13 ohm. Keeppower und Enerpower haben bspw. 0.09 ohm. Xtar hat 0.12 ohm genao so wie EagleTac und Utrafire 4000 mAh sogar 0.21 ohm. Je höher der Innenwiderstand desto sinkt die Leistung und Ladezyken über die Zeit. Der Samsung INR18650-20R hat bspw. nur 0.04 ohm Innenwiderstand.
Fazit: Der Innenwiderstand ist eine sehr wichtige Kennzahl, die leider nicht zu oft diskutiert wird!


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15.01.2014 22:13
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#5
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@Rutzki73

Es scheint, als ob Du mal wieder recht hättest. Heh. Die ersten Nitecore Kurven liegen von der Spannungslage sehr tief. KeepPower Akkus sind gerade auf dem Weg zu mir, die müssten dann ja besser abschneiden. Warten wirs ab.

Die Diskussion mit dem Innenwiderstand ist halt nicht sonderlich einfach, kaum ein Hersteller gibt den Wert an und ich kenne keine Methode, den mit "Hobbyequipment" verlässlich zu messen. Der von mir verwendete Modellbaulader hat zwar die Funktion, das Ergebnis ist aber sehr "willkürlich", dem trau ich nicht.


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24.01.2014 15:41
#6
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sk4477

Danke!!!

Ich sehe meinen Job hier, um für mehr Aufklärung zu sorgen. Ich finde es wirklich traurig, wenn Leute immer noch ...fire mit Fantasiewerten kaufen. Ich finde es ebenso traurig, dass Leute Pseudo-Marken kaufen, wenn es sich um ungeschützten Zellen geht. Es ist immer besser, die OEM-Zelle (Original-Zelle) zu kaufen...in der Regel sogar günstiger!
Zu dem Fall Nitecore...Nitecore ist kein Hersteller von Akkus (bzw. Konfektionierer). Sie lassen sich wie Fenix, EagleTac, Xtar etc. ihre Akkus irgendwo in China konfektionieren. Wenn man ein Akku mit 3400 mAh anbieten möchte, muss man die NCR18650B verwenden. Um die Fertigung billig zu halten, muss es an den PCB gespart werden.
Um den Innenwiderstand zu messen benötigst du ein Messinstrument, das uns vor 2 Jahren 1500USD gekostet hat - ich glaube nicht, dass jeder Nutzer sich sowas lesiten kann.


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