@Mus
Das sollte inzwischen jeder wissen.
Dieses Kind ist schon mit dem Abnicken durch die EU-Marionetten in den Brunnen gefallen und zuckt auch nicht mehr.
Der EFVI-Strohhalm war leider viel zu kurz.
An der Umsetzung dieser Abscheulichkeit in deutsches Recht führt kein Weg dran vorbei.
Es kann nicht besser werden, höchstens noch restriktiver.
Und das ist sogar wahrscheinlich, denn das heilige Orakel hat verfügt, dass die Aromenvielfalt des Teufels ist und verbannt gehört. Und wer wagt es schon, gegen den Willen des heiligen Stuhlgangs aufzumucken.

Meine neue Nachfrage bei Katrin Göring-Eckardt (DIE GRÜNEN)

Eine "Antwort" von Hans-Christian Ströbele (DIE GRÜNEN) - keine Ahnung von garnix. Aber immerhin verzichtet er auf Links zu der üblichen Progaganda.

Gute, ausführliche Antwort von Ute Vogt (SPD)!
Immerhin hat Sie sich sogar die Mühe gemacht und in http://ig-ed.org/wp-content/uploads/2015...briefing-D1.pdf geschaut.
Wenn Sie jetzt noch dafür sorgt, dass die üblichen, konjunktivschwangeren Traktate genauso kritisch betrachtet werden ...

Eine Antwort von Patricia Lips (CDU) - immerhin äußert sie sich auch persönlich zum Thema. Nur, was wollen uns diese Worte ("Differenziert betrachten") sagen?

Das kann politsch korrekt stehen für "Sie haben recht, das Orakel und seine Apostel labern nur gequirlte Sch..., aber ich will es mir nicht mit den dicken Fischen verderben, indem ich das offen ausspreche."
Oder für "Schön, dass Sie anderer Meinung sind. Das ist mir aber völlig egal."

Gute Nachfragen bei:
Hans-Christian Ströbele (DIE GRÜNEN)
Ute Vogt (SPD)

Gute Antwort von Hilde Mattheis (SPD)
Besonders interessant und wichtig finde ich: "Es obliegt aber den einzelnen Fraktionen, Experten für eine Anhörung im Ausschuss zu benennen."
Es ist also theoretisch möglich, dass wir eine (oder gar mehrere) der Fraktionen dazu bewegen könnten, als Gegengewicht zur medialen Übermacht des Orakels auch ein paar richtige Experten einzuladen.

Noch ein paar bei:

Christian Schmidt (CSU)
Patricia Lips (CDU)

Eine Antwort von Frank Tempel (DIE LINKE)

Fängt richtig toll an. Er scheint zu wissen, worum es geht.

Doch dann rezitiert er die übliche Rechtfertigungspropaganda, mit der die Exzesse "begründet" werden. Hier zeigt sich, dass der gute Mann noch nicht mitbekommen hat, welche verheerenden Auswirkungen schon die Minimal-"Regulierung" nach TPD haben wird. Ganz zu schweigen von möglichen Verschärfungen, die bereits durch die politische Landschaft geistern (z.B. das Verbot fast aller Aromen, euphemistisch als "Positivliste" getarnt).

Was nützen kleine Steuererleichterungen, wenn es nichts Brauchbares mehr gibt, für das man weniger Steuern zahlen könnte. Nach der Umsetzung haben wir in der Vapeshops Verhältnisse wie damals in der DDR:
"Haben Sie hier keine Liquids?" - "Nein, keine Liquids sind dort drüben. Hier gibt's keine Verdampfer. Aber in der Kiste dort hinten ist nutzloser, aber richtig teurer Wegwerfschrott der VEB Tabak."

Wobei sowieso die große Frage ist: Mit welcher Rechtfertigung unterstellen Politiker aller Parteien als selbstverständlich, dass Dampfer jetzt mindestens genauso extrem geschröpft gehören wie damals als Raucher?
Pure Gier nach Steuergeldern?
"Die WHO hat's gesagt"?

Wenn das eine Steuer wegen des Nikotins sein soll, dann aber bitte auch auf die ganzen nutzlosen und sowieso schon extrem überteuerten Nikotinpräparate der Pharmafia. Ach nein, die sind ja als "Medikament" zugelassen. Den armen Pharmariesen kann man doch nichts von ihren schönen Gewinnen wegnehmen. Und es ist ja nur gerechte, wenn die blöden Verbraucher für ihr Genussmittel mindesten genausoviel zahlen. Es geht doch nicht an, dass die bessere Alternative auch noch weniger kostet. Das ist doch nur eine kleine Entschädigung dafür, dass der ursprüngliche Plan, sich praktisch den gesamten Nikotinmarkt per EU-Regulierung unter den Nagel zu reißen, durch das böse EU-Parlament behindert wurde.

Noch eine gute Antwort von Ute Vogt (SPD)

Eine Antwort von Harald Ebner (DIE GRÜNEN)

Positiv: Geht (wenigstens teilweise) auf meine Fragen ein. Einige der geäußerten Ansichten sind durchaus vernünftig.
Negativ: Hat sich von einigen wohlklingenden Schlagworten blenden lassen und erfaßt nicht die vernichtende Tragweite einiger Punkte der "Regulierung" in der TPD.

Außerdem ignoriert er - wie schon die EU-Grünen - die umweltpolitschen Sauereien in der TPD: Praktisch ohne wesentliche Beschränkungen kann die Tabakindustrie ihren Wegwerf- und "Kartuschen"-Müll durchbringen, während es für moderne, müllreduzierende Tanksysteme (hier noch besser: Die sogenannten "Selbstwickler") extreme Hindernisse gibt, die alle heutigen, brauchbaren Geräte vom Markt fegen wird. Dazu kommt noch die absurde Beschränkung auf 10ml für Liquidflaschen, was zusammen mit den anderen Auflagen für noch mehr Abfall sorgt.

Ein Aromenverbot steht nicht in der TPD, sehr wohl aber eine Empfehlung an die Mitgliedsstaaten hier so restriktiv wie möglich vorzugehen. Und eine SPD-Politikerin (Petra Cone: http://www.abgeordnetenwatch.de/petra_cr...35.html#q438135 ) hat schon eine "Positivliste" propagiert, die nichts anderes als ein Euphemismus für ein Aromenverbot ist, wie es das heilige Orakel von Heidelberg in seinem letzten Traktat missioniert.

Noch eine tiefgläubige Antwort von Katrin Göring-Eckardt (DIE GRÜNEN)
Halleluja!
Das Orakel von Heidelberg hat seine heiligen Weisheiten verkündet!
Und seine Traktate und die seiner Apostel im Bunten Institut sind unanfechtbar.
Wissenschaftliche Grundlagen? Egal! Die muss niemand prüfen. Was das Orakel verkündet ist DIE Wahrheit.
Die heiligen "Bedenken" wiegen schwerer als jede Wissenschaft.

Und noch eine Antwort von Dr. Dorothee Schlegel (SPD)
Schade. Ich nehme ihr ab, dass sie es wirklich gut meint. Das Problem ist, dass sie offensichtlich keine Ahnung hat, worum es geht. Ich hoffe sehr, dass sie sich die Zeit nimmt, sich richtig zu informieren. Als Sprachwissenschaftlerin sollten ihr der exzessive Gebrauch von Konjunktiven und die augenfällige Vermeidung von konkreten Zahlen und dem direkten Vergleich zu anderen Produkten zu denken geben, wenn sie die von den Referenten und "Experten" als Rechtfertigung genannten Quellen liest.

Tja, keine Ahnung von gar nix.