Hallo zusammen,
ich heiße Andreas, dampfe noch nicht allzulange, aber habe recht schnell Gefallen daran gefunden, da es viel angenehmer ist als Zigaretten und auch viel besser schmeckt. Ich hatte knapp 4 Jahre geraucht und als ich mir ein Loch in den Autositz und in die Tuerverkleidung gebrannt hatte, besorgte ich mir eine elektrische Zigarette. Das war zuerst die "Fred-e", die wie eine echte Zigarette aussehen soll. Am Anfang war das fuer das Auto noch voellig in Ordnung, aber der Geschmack war so mies, dass ich doch wieder zur echten Zigarette gegriffen hatte. Als dann ein e-Zigaretten-Laden hier eroeffnet hatte, spazierte ich dort mal rein und sie gaben mir ein Evod-Set. Das war schon eine deutliche Steigerung; damit konnte ich auch die Zigaretten loswerden, aber die Evods waren recht schnell undicht (Glas gerissen). Große Ansprueche an das Liquid stellte ich damals noch nicht; Hauptsache es schmeckt nicht nach Plastik (ja, so in etwa schmeckte die Fred-e ); Hauptsache es schmeckte nach Tabak und Hauptsache es knallte ;).

Nach der Kanger Evod empfahl man mir die Kanger Emow; die hatte dann sogar eine Luftzugregulierung; das war fuer mich eine deutliche Steigerung. Ich war mit ihr zufrieden, eben wegen der Luftzugsteuerung, aber der Verdampferkopf war aehnlich wie der von der Evod und zu der Zeit wollte ich moeglichst viel Dampf, weil irgendwie jeder, der dampfte, mir vorbetete, dass es viel dampfen soll :). Die Verkaeufer waren da nicht anders. Darueber nachgedacht, dass selbst die Evods schon mehr "Qualm" erzeugen als eine gewoehnliche Zigarette, hatte ich natuerlich erst sehr viel spaeter ;). Ich versteh das mit "viel Dampf" noch immer nicht so genau; in jedem Video hoere ich "es dampft" . Ja, ach :D.

Ich wollte also auch mehr Dampf und so verkaufte man mir im Laden einen Kanger Aerotank Verdampfer. Der Verdampfer war natuerlich deutlich breiter als mein emow-Akku und ich benoetigte den Adapter, der dabeigelegt war. Ich hatte also einen Aerotank auf einem Ego-Akku...hui sah das bescheuert aus. Naechsten Tag kaufte ich mir dann einen staerkeren Akku, einen istick 50W. Puh...bis dahin schon viel Geld ausgegeben :). Zwischendurch hatte ich auf Grund von Werbeplakaten be-posh gekauft. Geschmacklich wirklich gut, aber wird viel zu schnell heiß ;). Der istick in schwarz war eine deutliche Komfortsteigerung, weil der Akku bei mir mehrere Tage haelt. Optisch finde ich diese "Kisten" aber weiterhin nicht so huebsch. Auch im Auto sind diese klobigen Dinger etwas hinderlich (beim Schalten e.g.).

Der Aerotank war bis dahin mein bester Verdampfer, aber als dann der erste Kopf verreckte und ich dann 5 neue kaufte, von denen 4 schon beim Einbau defekt waren (kokelig von Anfang an und ja, ich hatte natuerlich mit Liquid gewartet, bevor ich das erste Mal feuerte), war ich etwas schlecht gelaunt wegen Kanger und kaufte mir einen neuen Verdampfer von Aspire (K1). Der K1 schmeckte super, aber war viel zu klein, also folgte ein Nautilus...der war wiederum riesig .

Irgendwie kam ich dann mit einem meiner Arbeitskollegen ins Gespraech; er dampft schon sehr lange und ich fragte ihn ueber sein Geraet aus; es war ein Bulli A1 mit Extreme Akku (der groeßte halt). Er zeigte mir, wie der funktioniert und mich ueberzeugte die Einfachheit sofort. Also bestellte ich mir ein Bulli A1 mit Extreme Akku. Das war dann auch das erste Mal, wo ich eine Wicklung mit Glasfaser selber erstellte. Mit dem Video von Bulli klappte die erste Wicklung ohne Probleme. Ich war und bin von dem Geraet ueberzeugt. Ich wickel immer auf ca. 2.4 - 2.5 ohm, das dampft ordentlich, erzeugt schoen kalten Dampf und schmeckt hervorragend. Nicht ganz geheuer sind mir bis heute diese dicken Akkus.
Wegen der Akkus kaufte ich mir bei Bulli fuer den Extreme Akkutraeger noch den An/Aus-Drehschalter, mit dem ich leider bis heute nicht wirklich zufrieden bin. Manchmal leitet er nicht und dreht man ihn sehr fest zu, damit Kontakt hergestellt wird, so bekommt man ihn kaum mehr auf, ohne das Batteriefach selber zu oeffnen; beides hat leider die gleiche Drehrichtung. Da der Feuerknopf mir aber schon mal auf dem Tisch dauerfeuerte und mir die Wicklung und das Wattetoepfchen zerstoerte, benutze ich ihn trotzdem ;).

Ich wurde jedoch weiter von meiner Umwelt beeinflusst und man erzaehlte mir, dass man ja unbedingt Subohm Dampfen muss und bla...also kaufte ich mir einen Joyetech Delta 2...heiliger Antonius...sehr schoen und so; der lvc-Kopf mit 0.5ohm dampfte enorm, aber mein Liquid schmeckte urploetzlich nicht mehr so toll, der Dampf war sehr warm und leider fuehrte eine offensichtliche Fehlentwicklung dazu, dass in bestimmten Positionen Liquid durch das Luftrohr in die Basis lief und das Liquid dann schoen aus den Luftschlitzen kleckerte...ueberall, wo ich das Problem loesen wollte, war ich das Problem; ich hatte angeblich den Kopf falsch gewickelt, obwohl das ja der mitgelieferte Kopf war :). Gut, dachte ich mir, faengste mal an selber zu wickeln, also besorgte ich mir den RBA-Kopf fuer den Delta 2, aber auch da schmeckte das Liquid mit 0.5ohm nicht und das Liquid lief natuerlich weiter durch die obere Oeffnung des Kopfes auf Grund der fehlenden Dichtung :). Nun gut, er sieht aber schoen aus und steht nun in meinem Schrank.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Delta 2 einfach schlecht sei, also besuchte ich mal wieder den Verdampfershop "hier umme Ecke" und dort ließ ich mich wieder zu einem Kanger hinreißen; dieses Mal ein Subtank Mini; optisch und haptisch eine sehr schoene Sache, aber verdammt...die mitgelieferten Koepfe schmeckten genauso eigenwillig wie beim Delta 2 :). Mit 0.5ohm war das fuer mich ungenießbar, so sehr, dass ich seit dem mein erstes Liquid komplett weggekippt hatte . Aber selbst der 1.2ohm Kopf war ekelig...ein RBA-Kopf war beim Kanger dabei, also wickelte ich ihn selber mit 2.5ohm, so wie ich es in der Regel gerne dampfe, aber es war weiterhin ekelig...ich war total genervt. Erst schmeckte es nach Metall, weil ich die Wicklung falsch herum eingebaut hatte und somit an den Schrauben irgendwie so viel Hitze entstand, dass es dort "dampfte"; ich drehte die Wicklung um und stellte sicher, dass ich keine Freistrecke mehr habe und tatsaechlich verschwand der Metallgeschmack, aber nun hatte ich einen anderen eigenwilligen Geschmack, so als ob ich alte Schweißsocken "dampfe". Ich war so genervt, dass ich verschiedene Draehte probierte, verschiedene Durchmesser, verschiedene Flaechen, verschiedene Widerstaende, aber es schmeckte immer kacke...selbst viel zu langes "Freigluehen" brachte keinerlei Besserung.

Also kam ich auf eine komische Idee, um die Wicklung auszuschließen und steckte einfach ein Stueck Glasfaserschnur durch die Wicklung und siehe da; es schmeckt auf einmal. Da der Subtank aber offensichtlich fuer Watte gebaut ist, klappt der Nachfluss mit Glasfaser leider nicht. Aber immerhin weiß ich nun, dass es die Watte ist, die bei mir diesen fiesen Geschmack verursacht.

Mein persoenlicher Subohm-"Wahn" fuehrte mich fast wieder zurueck zur Zigarette, weil mir einfach das Liquid nicht mehr schmeckte. Auch mein Verbrauch stieg enorm an, was mir wenig gefiel. Auch meine Batterie hielt nur noch 1 1/2 Tage.

Zum Glueck bin ich aber wieder recht schnell bei meinem A1 gelandet :). Einfach, lecker und sehr zuverlaessig. Da auch der A1 nicht ganz fehlerfrei ist, besorgte ich mir ein Mittelzugadapter, so dass ich diese Wattetonne loswerden kann. Die naemlich fuehrte ab und zu dazu, dass man beim Benaessen der Watte gerne mal etwas Liquid daneben kippt, da die Watte nicht schnell genug aufsaugt und man dann Liquid im Mundstueck hat. Mit dem Mittelzugadapter kann ich auch endlich die normalen Driptips benutzen. Ich mochte das Schnabelmundstueck nie so wirklich, da man recht unflexibel mit der Position ist.

Anfangs hatte ich etwas Bedenken wegen der Glasfaserschnur, aber als ich zum Ersatz dann Watte probierte und vom Geschmack als auch von der "rieseligen" Art bei der Verarbeitung weniger ueberzeugt war, bin ich direkt zur Schnur zurueck :). So ganz geheuer ist es mir weiterhin nicht. Geschmacklich schmeckt mir die Schnur aber am besten und die Tatsache, dass die Schnur immer nass ist, beruhigt mich ausreichend :). Ich bin aber noch nicht ganz von der Watte weg, da mir die Sache mit dem Freibrennen und den Schnueren nicht so gut gefaellt. Die Watte kann man recht schnell tauschen, wenn die Wicklung noch gut ist; bei der Schnur geht das leider nicht. Ich hatte zwar schon gesehen, wie man die Glasfaser durch die Wicklung ziehen, aber auf Grund der Beschaedigungen und des eventuellen "Kontaktverlust" zur Wicklung will ich sowas nicht machen.

Wieso habe ich mich hier ueberhaupt angemeldet? Weil ich mich gerne mit anderen austauschen moechte. Bei mir ist das Dampfen wie bei vielen anderen irgendwie zum Hobby geworden. Wicklungen ausprobieren, Verdampfer ausprobieren, Akkutraege (woah, da gibt es ja sooo viele, die alle anders aussehen :)) usw...

Aktuell interessieren mich Troepfler, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, wofuer ich das ueberhaupt benoetige. Und fuer den Sommer muss ich mir noch irgendwas "Schmales" fuer die Tasche besorgen...das ist nicht so einfach, wie es scheint. Ein Troepfler fuer die Tasche ist wohl auch eher suboptimal ;). Ich mag aber die super einfache Bauweise.

Nun ja, ich hoffe, dass ihr mich freischaltet, denn ich habe eine ganz spezielle Frage, die mir auf der Zunge brennt.

M.f.G.
Andreas.

ich bin sogar ueberzeugt, dass der Delta 2 gut ist, aber ich glaube, dass meiner eine Fehlproduktion ist :). Bei mir laeuft das Liquid reproduzierbar oben in den Kopf :).

Ich mische nicht selber :). Ich habe Angst vor Spritzen; da kollabiert mein Kreislauf :P...nicht immer, aber manchmal :). Ich habe mittlerweile eine PG-Abneigung entwickelt; ich dampfe mittlerweile recht "zaehfluessige" VG-lastige Liquids.

Den Subtank Mini habe ich mittlerweile verschenkt, weil ich ihn einfach nicht mehr mag. Zu laut, zu warm :).

M.f.G.
Andreas.