Eleaf Alpha läuft zu fett (kurzfristiger Ersatz für Kayfun V3)

19.06.2015 22:51
#1
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Hallo zusammen,

Nachdem mir vor 2 Tagen leider die Wicklungsschraube an der Base meines geliebten Kayfun V3 abgerissen ist (natürlich nach Feierabend), musste schnell Ersatz her. Hatte zwar noch Kanger EVOD Tanks da, aber die sind nicht mehr zufriedenstellend .

Gestern also schnell in den nächsten Dampfershop und da hat man mir den oben genannten Eleaf Alpha verkauft.
Bei 25 Euro dachte ich mir "ist nicht viel verloren". Die Verarbeitung ist optisch ganz gut.

Also nach Hause, das Ding wie gewohnt mit Silikatschnur und Kanthal gewickelt (sieht ja aus wie ein Kayfun Klon).
Schmeckte grausam und schien immer "zu fett" zu laufen. Also als ob an der Heizwendel immer zu viel Liquid wäre. Naja, vielleicht in der Eile schlampig gewickelt … kann ja mal passieren.

Abends dann nachgesehen … sah ok aus, aber egal, weg mit der Wicklung.
Habe dann meine erste Microcoil gebaut (soll ja mehr Liquid verdampfen) und mit Watte statt Silikatschnur bedochtet (soll ja vom ersten Zug weg Geschmacksneutral sein).
Beim Erstversuch war es dann eine Microcoil aus 0,25er Kanthal, 10 Windungen, ca. 2,5 oder 3mm Innendurchmesser und Wahnwitzige 3,1 Ohm
Egal, wird schon dampfen. Der Vamo kann bis 6 Volt, dann passt das schon.
Hat auch gedampft, der grausame Geschmack wich einem klaren, aber viel zu intensiven Geschmack, lief aber immer noch zu fett.
Naja, könnte ja an der zu hochohmigen Wicklung liegen...

Heute die gleiche Microcoil aus NiCr gemacht. 2,3 Ohm. Schon besser. Läuft aber wieder viel zu fett.
Nach mehrmaligem Versuch mit mehr oder weniger Watte wird es nicht unbedingt besser.

Ich vermute mal, dass da einfach immer zu viel Liquid nachfließt. Im Vergleich zum Kayfun sind die Liquidkanäle geradezu monströs!
Jetzt gerade habe ich richtig viel Watte drin, in der Hoffnung, dass sie die Liquidkanäle etwas blockiert. Kann nur gerade nicht mehr ausgiebig testen, da ich das schon den ganzen Tag mache und es schon etwas viel wird


Lässt sich da noch etwas retten, oder ist der einfach so?

Den Kayfun V4 habe ich gerade bei SM bestellt. Bis dahin muss der Alpha irgendwie einen brauchbaren Dampf generieren. Any ideas?
Wenn der Kayfun dann da ist, würde ich den Alpha doch irgendwie gerne als Notfallersatz behalten - WENN er denn anständig dampfbar wird.


Danke,
Grüße - Flo


PS:
Bin eher ein Spardampfer … 1 Akkuträger, 1 Ladegerät, 2 Akkus, ein Verdampfer. Das ist meine Ganzjahresausstattung
Der Vamo V5 mit Panasonic Akkus und dem Kayfun V3 haben mich jetzt 1,5 Jahre ohne einen einzigen Ausfall und mit immer gleichbleibender Leistung begleitet.
Aufgrund der Zuverlässigkeit hatte ich nie das Bedürfnis, da mehr zu kaufen. Kostet ja alles.

PPS: Wollte eigentlich nur kurz fragen, aber jetzt ist es schonwieder so viel Text geworden. Sorry und danke fürs Lesen :)

Ohne Dampf keine Leistung

Dampfen:
2x Kangertech EVOD
1x Eleaf Alpha
1x SM Kayfun V4

Akkuträger:
1x VAMO V5

Akkus:
2x Panasonic NCR18650B

Verstorben:
1x Kangertech Protank Mini 2
1x Kayfun V3 - RIP

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19.06.2015 23:07
#2
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Kann dir zwar nicht direkt helfen, aber das Problem mit dem viel zu intensiven Geschnack hätt ich auch gerne mal :)

was meinst du mit Fett?
Blubberts bei. Ziehen?
S hon mal mit mehr Power probiert? Bietet sich ja an wenn der Nachfluss so gut ist.


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20.06.2015 00:06
#3
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Einen (zu) intensiven Geschmack hätte ich auch gerne auf meinen Verdampfern!
Versuche seit jeher diesen Effekt zu erreichen doch leider klappt das nicht so.

Greetz, der Michi

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20.06.2015 01:18 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2015 01:26)
#4
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Hi zusammen,

Mit 'zu fett' meine ich, dass die Wicklung immer so sehr mit Liquid versorgt wird, dass dieses nicht schnell genug wegdampft. Also es kommt mehr nach, als verdampft werden kann.
Dadurch wird der Draht nie warm genug, es dampft sehr bescheiden und schmeckt zu intensiv. Das ist so, als wenn man einfach zu wenig Power auf eine Wicklung gibt.
Mit dem Vamo kann ich max. 15 Watt einstellen. Das ändert kaum etwas am Dampf außer, dass er heiß wird. 15 Watt an 2,3 Ohm würde ich jetzt auch nicht gerade als viel zu wenig ansehen.
Das ist dann so, als würde man das Liquid fast schon pur einsaugen :-/
Mit dem originalen Drip Tip gab es so viel Kondensat im Drip Tip, dass ich alle paar Züge tatsächlich flüssiges Liquid eingesaugt habe. Mit dem Drip Tip vom Kayfun (hat innen eine größere Bohrung) kann es scheinbar ausreichend ablaufen. Da passiert wenigstens das nicht.

Der Dampf wird einfach nicht fein genug. Die einzelnen Tröpfchen des Dampfs sind dann eben zu groß.
Also zum Beispiel so, als wenn die Tröpfchen in einer Wolke (die am Himmel) so groß werden, dass es nieselt. Man sieht kaum Nebel, wird aber nass. Hoffe ihr versteht was ich sagen will. Daher vermutlich auch der viel zu intensive Geschmack.
Ich habe ein gerade gekauftes und mir bekanntes fertiges Liquid (Wassermelone) schon mit neutraler Basis auf 1/4 runtergemischt (1/4 Liquid, 3/4 Basis), damit es genießbar ist.

Blubbern tut es nicht direkt (also er säuft nicht ab), aber es 'britzelt' ziemlich laut. So wie wenn sich eben Blasen auf der Wicklung bilden.

Grüße - Flo


Ach ja, 'unangenehmer' Nebeneffekt: Es schmeckt nicht nur zu intensiv, sondern mit Dauerdampfen ist auch nichts mehr. Nach ein paar Zügen mit 6mg Nik (mit dem ich normalerweise den ganzen Abend am Dauerdampfen bin) ist es schon genug. Dauerdampfversuche enden schnell mit Übelkeit.
Der Liquidverbrauch ist auch entsprechend hoch.

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20.06.2015 12:31
#5
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den Bereich der Watte der sich in der Wendel befindet vielleicht etwas üppiger gestalten, also so dass die Watte dort strammer sitzt. Damit erreichst du dass weniger Liquid dorthin transportiert wird.


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20.06.2015 15:28 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2015 15:32)
#6
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Mehr Watte habe ich gerade drin. Ging schon recht stramm hinein. Die Ohren links und rechts schon extra lang, damit es die Liquidlöcher etwas zustopft.
Etwas besser, aber trotzdem kaum dampfbar.
Ne Weile wegstellen, erster Zug nebelt einigermaßen so wie es sein soll, nächster Zug wird schlechter, dann kaum noch Dampf und das beschriebene Problem geht wieder los.

Ich hab langsam ne andere Vermutung:
Ist ja ein 'Billigprodukt'. (Wirkliche Erfahrungswerte hab ich zu dem VD auch nicht gefunden)
Der Pluspol ist gefedert und kann eventuell den Strom nicht ausreichend weiterleiten.
Was dafür sprechen könnte ist, dass die Wendel beim Ausglühen nur so hellorange wird. Macht auch kaum Unterschied, ob ich die Wendel nun mit 5V oder 6V ausglühe. Immer gleich hell (orange bis hellorange - schwer zu beschreiben)

Wenn ich das nächste Mal neu bedochte, werde ich mal den Voltdrop direkt an der Wendel messen. Vieleicht klärt sich die Sache dann auf.

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20.06.2015 16:38
#7
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Nachtrag: Habe gerade mal gemessen, was so an der Wendel ankommt - alles ok.

Eingestellte Spannung am Vamo V5 [V]
4,0 --- 5,0 --- 6,0

Spannung im Leerlauf am 510er Anschluss [V]
4,5 --- 5,8 --- 6,0

Spannung mit einer 2,3 Ohm Wicklung ohne Watte direkt an der Wicklung [V]
4,8 --- 5,1 --- 5,1

Hier regelt der Vamo also schon bei 5,1V ab. Das erklärt, warum die Wendel nicht heller glüht, wenn der Vamo von 5 auf 6 Volt gestellt wird.
An der Stelle ist also elektrisch alles ok.


Nächster Wickelversuch - Microcoil, 0,25er NiCr, 10 Windungen, Durchmesser 2,5mm (waren zuvor immer 3mm - vielleicht etwas viel), macht 2 Ohm.
Die Watte hab ich diesmal richtig fest drin. Zusätzlich hab ich die Watteenden geteilt und jeweils einen Teil links und rechts verzwirbelt und in die Liquidkanäle eingelegt.
Mal sehen, ob das hilft. Ich werde berichten.


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20.06.2015 18:34 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2015 18:39)
#8
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So, jetzt dampft das zumindest brauchbar. Siehe Avatar :D
Derzeit bei der oben beschriebenen Wicklung mit 2 Ohm und eingestellten 4,2 Volt.
Ist zwar noch immer einen Tick zu viel Liquid an der Wendel, aber es ist akzeptabel. Vielleicht passt es dann, wenn die Wicklung richtig eingedampft ist.

Hab noch ein Wickelvideo von einem Russen (?) auf Youtube gefunden. Der prügelt da Watte ohne Ende in die Microcoil, dass es die fast zerlegt. Muss scheinbar so sein bei dem Verdampfer.
Hier der Link, falls es euch interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=LZCAwINzc_U

Danke euch!

Grüße - Flo


EDITH sagt: Der Geschmack ist weiterhin sehr intensiv. Ist vielleicht einen Versuch wert, wenn jemand wirklich auf derbe viel Geschmack steht. Teuer ist der VD ja nicht und Onkel Google sagt euch wo man den bekommt.

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08.08.2015 03:06
#9
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Ist der VD eventuell für den moderaten Subohm Bereich ausgelegt?


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