Neue Publikation zu E-Liquids

29.09.2015 11:04
#1 Neue Publikation zu E-Liquids
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Hallo liebe Mitglieder, Freunde und Kunden,

auf unserer Webseite findet Ihr die neuste Publikation zum Thema E-Liquids.
Erschienen in "Innovations in Food technology" Ausgabe August 2015.
Darin wurde u.a. die Auswirkung von e-Liquid bzw. Tabakrauch auf Cilienzellen der oberen Atemwege untersucht.
Cilien sind die feinen Flimmerhärchen, die zum Abtransport von Schleim und Fremdkörpern sehr wichtig sind.
Leider ist seit langem bekannt, daß diese durch Rauchen extrem geschädigt werden (mit ein Grund für den berühmten Raucherhusten).
Der Artikel ist auf englisch, gerne kann ich eine deutsche (Kurz-)Zusammenfassung bereitstellen.
Hier der Link zum Artikel: klick mich

In nächster Zeit werden wir noch andere Studien auf unserer Seite unter dem Bereich "Wissenschaft und Forschung" noch einiges für Interessierte bereitstellen.

In diesem Sinne
Lieber Dampf als Rauch - Besser happy liquid


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29.09.2015 15:11
#2 RE: Neue Publikation zu E-Liquids
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Kann ich auch übernehmen;)

Vape On Guys!

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30.09.2015 09:56
avatar  jampweb
#3 RE: Neue Publikation zu E-Liquids
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Eine Deutsche Zusammenfassung wäre toll. Da reicht mein Laienenglisch nicht aus!


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30.09.2015 12:01 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2015 12:02)
#4 RE: Neue Publikation zu E-Liquids
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Ist fertig, wird noch editert und wird in den nächsten Tagen nachzulesen sein.

Vape On Guys!

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01.10.2015 12:05
#5 RE: Neue Publikation zu E-Liquids
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Hier kommt die deutsche Zusammenfassung:
Hier möchte ich mich (und das gesamte happy liquid-Team) nochmals bei @EilBullDogVerdampfer bedanken.
Von ihm ist die Übersetzung des Artikels. Tolle Arbeit! Herzlichen Dank!
Viel Spaß beim Lesen:


Zusammenfassung der Studie über den gewebeschädigenden Effekt von Zigaretten und E- Zigaretten im Vergleich
(übersetzt von EilBullDogVerdampfer)

Die Studie von Peter C. Dartsch, Thomas Mrva und Oliver Okle befasst sich mit dem gewebsschädigenden Effekt von Tabakzigaretten im Vergleich zu E- Zigaretten.

Die Studie gibt zuerst an, dass die Risiken der vielen E- Zigaretten am Markt, der verschiedenen Inhaltsstoffe in den erhältlichen Liquids und der damit zusammenhängenden Qualität in Verbindung mit der geringen Zahl an glaubhaften Studien schwer einzuschätzen seien und diese Studie weitere Daten liefern soll.

Die Studie untersucht den Effekt auf die sogenannten Oberflächenephitelien, also Lungenbläschen und eine Schicht von feinen Härchen auf der Oberfläche des menschlichen Respirationstraktes ( Rachen, Luftröhre, Lunge).

Dies wird mit Hilfe von künstlichen, unter Laborbedingungen erzeugten Lungenzellen aus den oberen Atemwegen untersucht. Die Proben dafür stammen von 3 Probanden zwischen 35-50 Jahre alt, welche mindestens zwei Wochen vorher keine Infektionen der Ephitelialzellen hatten.

Versuchsaufbau:

Zusätzlich wurde eine spezielle Maschine gebaut, welche das Rauch-/ Dampfverhalten möglichst realistisch simulieren sollte, so dass man ein Ergebnis erhält. Für die jeweiligen Referenzwerte wurde 20 Züge a 3 Sekunden Zugdauer mit 15 Sekunden Pausen zwischen den Zügen eingestellt.

Als E-Zigarette kam eine Evod von Kangertech mit einem 2,2 Ohm-Verdampferkopf und 3,7 Volt- Akkuträger bei einer Leistung von 6,2 Watt zum Einsatz. Es wurden 2 verschiedene Liquids der Marke Happy Liquids verwendet, "Apfel"( 6mg Nikotin/ml) und "Erdbeer- Menthol"( 6mg Nikotin/ ml).

Als Tabakzigarette kam eine normale mittelstarke Zigarette einer Standardmarke( 10 mg Teer/ 0,8 mg Nikotin/ 10 mg Kohlenmonoxid) zum Einsatz.

Der Dampf bzw. Rauch wurde angesaugt und in ein 20ml Gefäß mit den gezüchteten Ephitelzellen geleitet. Der Dampf hatte einen neutralen PH-Wert von 7,4.

Toxizität auf lange Zeit:

Eine chronische Vergiftung der Epithelzellen ist normalerweise ein sich entwickelnder, nicht tödlicher Effekt. Bei höherer Konzentration kommt es zur sofortigen tödlichen Vergiftung, die Zellen sterben also sofort ab.

Der Dampf, den die E-Zigarette freisetzt, besitzt diese toxischen Eigenschaften nicht.
Nach 24 Stunden sind die Epithelzellen nicht akut geschädigt worden und im Testzeitraum von 12 Tagen haben sie sich genauso oft wie Zellen unter natürlichen Bedingungen geteilt (5-6 Mal).

Dies ermöglicht eine Prognose über die toxischen Auswirkungen von E- Zigarettenkonsum über einen längeren Zeitraum.

Durchführung:

Die Zellproben wurden unter isolierter Atmosphäre mit einer Dichte von 1000 Zellen/ cm² auf einem Nährboden 48 Stunden zum Wachsen angeregt. Dann wurden sie für weitere 12 Tage einer Volumenkonzentration von 0-12% Dampf/ Rauch ausgesetzt und anschließend konserviert.

Auswertung und Rückschlüsse:

Tabakzigaretten: Ab einer Konzentration von 2,5% sind nach 12 Tagen keine lebenden Zellen mehr vorhanden. Unter 1% Konzentration war die Vitalität der Zellkulturen ähnlich der Proben unter natürlichen Bedingungen.

E- Zigarette:

Bei beiden Liquids ist der Anteil an lebenden Zellen nicht gesunken und teilweise leicht höher als bei der Referenzprobe unter natürlichen Bedingungen.

Rückschlüsse:

Bei einer Auswahl zwischen E- und Tabakzigarette sollte in Beachtung der Auswirkungen auf die Ephitalzellen eindeutig die E-Zigarette gewählt werden.

Flimmerhärchenbeweglichkeits- Analyse:

Erklärung:

Flimmerhärchen kleiden fast die gesamten Atemwege aus, sie dienen zur Reinigung der Atemwege.
Sie sitzen direkt auf den Schleimhäuten und an ihnen lagern sich Luftverunreinigungen ( z.B. Teer )an. Durch Bewegungen, die durch Ein- und Ausatmen erzeugt werden, transportieren sie die aufgefangenen Verschmutzungen in Richtung Nasenrachenraum. Durch Ablagerungen wie Staub und Teer/ Kondensat verkleben diese Härchen und diese können nicht vernünftig arbeiten( Raucherlunge).

Versuchsaufbau:

Die extrahierten Epithelzellenproben wurden mit denselben Dämpfen bei verschiedenen Volumenanteilen an der Probeluft(0-10%) für 15 Minuten versetzt. Dabei wurde eine konstante Temperatur von 37° Celcius eingehalten, um die Temperatur im menschlichen Körper zu simulieren.
Danach wurde die Bewegung der Flimmerhärchen mit einer High-Speed-Kamera mit 100 Bildern/ Sekunde bei 40x Zoom aufgenommen und das Ergebnis in 3 Diagramme eingefügt.

Auswertung:

In der Studie hat sich gezeigt, dass der Rauch von Zigaretten die Funktion der Flimmerhärchen stark beeinträchtig. Aerosole der E-Zigarette bei Verdampfung durch die Evod haben einen wesentlich geringeren Effekt auf die Funktion der Flimmerhärchen( bei 100% Aerosol noch 80% Flimmerhärchenfunktion).


Fazit:

Der Gebrauch von E-Zigaretten hat im Vergleich zur herkömmlichen Tabakzigarette keine nennenswerten Auswirkungen auf die Funktion der Epithel- und Lungenzellen des Menschen.

Anmerkungen des Autors:

Die Studie hat sich mit den Auswirkungen von Verdampfen von Liquid im Vergleich zum Verbrennen von Tabak einer Zigarette.
Die Auswirkungen von verbranntem Liquid( "kokeln") werden in dieser Studie nicht behandelt/ berücksichtigt.
Die bei Verbrennung von Liquid entstehenden Gase können schädlich sein.
Dies passiert nur bei unsachgemäßem Gebrauch und ist nicht vom Hersteller vorgesehen.

Für eventuelle Übersetzungsfehler übernehme ich keine Haftung.


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