Südkurier vom 10.10.2015

10.10.2015 13:53
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#1 Südkurier vom 10.10.2015
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Antwort auf meinen Mailverkehr mit dem zuständigen Redakteur Herr Jürgen Witt, leider ohne Angabe an entscheidenden Stellen gekürzt :

http://www.suedkurier.de/region/linzgau-...t372570,8216446

Due to recent budget cuts and the rising cost of electricity, gas and
oil, as well as current market conditions, The Light at the End of the
Tunnel has been turned off.

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10.10.2015 13:57
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#2 RE: Südkurier vom 10.10.2015
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Hier noch der Artikel, auf den ich mich bezogen habe :
http://www.suedkurier.de/region/linzgau-...t372574,8210517

Due to recent budget cuts and the rising cost of electricity, gas and
oil, as well as current market conditions, The Light at the End of the
Tunnel has been turned off.

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10.10.2015 15:35 (zuletzt bearbeitet: 10.10.2015 15:36)
#3 RE: Südkurier vom 10.10.2015
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Ja, der Südkurier ist schon eine ziemlich lachhafte Klitsche.

Die ganze Diskussion ist so voll von verkürzten, logisch fehlerhaften, rein rhetorischen Argumenten dass es kracht.


Zitat
Als wesentlichen Punkt des Jahres 2014 nennt Glück die Untersuchung von E-Zigaretten und E-Shishas. Sie seien keine unbedenklichen Produkte und dürfen nicht verharmlost werden, so Glück. Für Raucher könne die E-Zigarette vielleicht der Einstieg zum Ausstieg sein. Wen die Sucht jedoch noch nicht gepackt habe, der sollte beides am besten bleiben lassen: Rauchen und Dampfen. Zwei Shishas lagen als Anschauungsobjekt auf dem Tisch. Sie würden von der Industrie als Einstiegsdroge genutzt, sagte Glück und belegt dies mit einer konkreten Zahl: 38 Prozent aller Jugendlichen im Alter von zwölf bis 17 Jahren hätten bereits an einer Shisha gezogen. Für Wasserpfeifenraucher, die zwei bis drei Tabakköpfe pro Tag rauchen, bestünden nach heutigem Kenntnisstand ähnliche gesundheitliche Gefahren wie bei einem Raucher von 20 bis 30 Zigaretten am Tag.



Wo fängt man da an? Erst mal lernt jeder Student im ersten Semester, egal in welchem Fach, dass Begriffskonsistenz nicht nur wichtig sondern unverzichtbar für jede fachliche Schrift ist. Daran sollte sich auch ein Dorfreporter halten, zumindest wenn er über Wissenschaft berichtet. Also bitte die Dichotomie von Rauch und Dampf klar kennzeichnen.

Die Verwendung von Synonymen ist eine Domäne der Literatur, würde ich sagen. Gerade bei wissenschaftlichen Artikeln ist jedoch mMn eher Genauigkeit gefragt als Stil, insbesondere wenn die vermeintlichen Synonyme gar nicht das selbe bezeichnen. Zwischen E-Zigarette, Shisha und E-Shisha sehe ich einen klaren Unterschied, ja ich würde sogar behaupten der ist faktisch belegbar. Somit ist das Worte-jonglieren in dem Artikel höchst fragwürdig.

Und dann dieser "Beleg"... was hat die Zahl jugendlicher Shisha-Raucher mit den Gefahren des Dampfens zu tun? Das ist der klassische post hoc bzw argumentum ad ignorantiam Unsinn der in der öffentlichen Diskussion zum Dampfen quasi omnipräsent ist.

Das verläuft alles so:
Überall wo es Supermärkte gibt, sterben Leute an Krebs. Supermärkte verursachen also Krebs.

Als offensichtliche Überspitzung ist das vielleicht zum Schmunzeln und jeder mit ein wenig Grips erkennt den Unsinn in solchen Artikeln, aber die breite und allzu oft leider mächtig dämliche Masse lässt sich von sowat doch sehr verunsichern.

Danke an diejenigen von euch, die sich so für diese Sache einsetzen. Das ist wichtig. Und die 'medical marijuana' Revolution in den USA zeigt ja ganz deutlich, dass man mit Graswurzelbewegungen gegen organisierte Dummheit erfolgreich vorgehen kann.


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10.10.2015 15:51 (zuletzt bearbeitet: 10.10.2015 15:52)
#4 RE: Südkurier vom 10.10.2015
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Genau solche Beiträge könnten dazu beitragen, das sämtliche privaten Nach- oder Anfragen wegen Lustlosigkeit im Keim erstickt werden.

Was soll ich fragen, was soll ich kommentieren, wenn's eh vom ersten Forie verrissen wird?


Warscheinlich könnte solch eine Einstellung sogar dazu führen, wenn z.B. mal ein guter und aussagekräftiger und fachlich richtiger Bericht in der BLÖD stünde, das er inhaltlich garnicht gelesen würde, weil BILD ja eh immer nur lügt und nei die Wahrheit sagt. Also schriebe die Bild selbst bei einem inhaltlich richtigen Bericht ja nur Schrott, der nicht stimmt.

Ob nun Südkurrier oder sonstwas: Hocus-Pocus-Locus-Online bringt teilweise auch keine besseren Berichte raus. Da regt sich aber nemand drüber auf, oder?

Wenn du den Südkurier als für dich ja eh als lachhafte Klitsche abstempelst - warum liesst du den Beitrag dann überhaupt? Aha, das Genie schafft es nicht, über's Chaos zu blicken und es vielleicht einfach mal unkommentiert zu lassen?

Zudem hat @Achim den Beitrag bestimmt nicht aus dem Grund hier reingestellt, das lediglich sein Counterstand nach oben geht und er einfach nur was zu tun hat.


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10.10.2015 16:46
#5 RE: Südkurier vom 10.10.2015
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Moderatorin
10.10.2015 18:17
avatar  Achim
#6 RE: Südkurier vom 10.10.2015
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Ich möchte hiermit eigentlich klarstellen, wie unsere Medienlandschaft funktioniert, wie Informationen verfälscht und Aussagen missbraucht werden. Herr Witt hat, ungefragt und ohne mein Einverständnis, meine 2. private Mail an ihn veröffentlicht und manipulativ bearbeitet, zum Glück habe ich darin nur Fakten und Tatsachen dargelegt. Macht euch selber ein Bild :

- Sehr geehrter Herr ....,

es hat wohl nichts mit Fachchinesisch zu tun, wenn Sie in Ihrem Artikel anmerken, das dort über zwei vollkommen verschiedene Produktgruppen gesprochen wird. Leider wird so nicht nur die breite Öffentlichkeit falsch informiert, sondern auch die Politiker, die zukünftig über die Umsetzung der EU-Richtlinie TPD 2 in nationale Gesetzgebung zu entscheiden haben.
Was Sie mir gegenüber als Fakt darstellen, ist leider unwahr, das CVUA hat keinerlei eigene Untersuchungen zu E-Zigaretten durchgeführt, sondern Ergebnisse aus Studien anderer Institute übernommen.(bitte fragen Sie explizit nach, wer die Untersuchungen angestellt hat) Die krebserregenden Stoffe bei der Pyrolyse von 1.2 Propandiol entstehen bei Temperaturen deutlich über 200°C unter Ausschluss von Sauerstoff, ein Zustand, der bei einem normalen, bestimmungsgemäßen Gebrauch einer E-Zigarette nicht gegeben ist. Diese Ergebnisse werden im Labor mit Zugrobotern erreicht, dabei wird mehr Liquid verdampft, als nachfliessen kann. Googln Sie einmal nach Nebelliquid, Sie werden bei den Inhaltsstoffen verblüffende Gemeinsamkeiten zu E-Liquids finden, allerdings werden mit den Nebelkanonen der Clubs, Diskotheken und Theatern seit Jahrzehnten diese Liquide hektoliterweise, bei Temperaturen von/über 300°C verdampft, unter den gestrengen Augen von Gesundheitsbehörden, Ordnungsämtern, Krankenversicherungen und Gewerbeaufsichtsämtern, weder DKFZ noch BfR haben je ein Krebsrisiko für Angestellte oder Gäste festgestellt.

Zu Ihrer Antwort möchte ich nur noch folgendes anmerken: Sie müssen kein Wissenschaftler sein, um kritisch zu hinterfragen und Fakten zu überprüfen, Sie haben einen tollen Beruf und viel mehr Möglichkeiten und Freiheiten, an Hintergrundinformationen zu gelangen, als der Normalbürger. Ich wollte Ihnen bestimmt kein schlechtes Gewissen einreden, bemühe mich aber, falsche Informationen aufzuklären. Aus diesem Grund habe ich mich per email persönlich an Sie gewandt und bin nicht den einfacheren Weg des Zeitungskommentares gegangen. Sollten Sie tatsächlich Interesse an Wahrheiten und Informationen zum Thema E-Zigaretten haben, empfehle ich Ihnen, einen Blick in den blog Rursus zu werfen, dort gibt es nur Antworten mit Link zu den entsprechenden Studien.

http://blog.rursus.de/faktenbasierte-ausarbeitung/

Mit freundlichen Grüßen -

Due to recent budget cuts and the rising cost of electricity, gas and
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Tunnel has been turned off.

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