Zitat von stillstandpunkt im Beitrag #74

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Aber soooo viel günstiger als das Speedboot wird der nicht sein, oder?

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Nun ja... "Formel 1" fährt heute glaube ich nur noch ein Deutscher. Die Kosten für diese Boote sind förmlich explodiert. In den 1990 Jahren wurde für diese Bauart der Boote eine Sicherheitskanzel aus der Formel 1 Pflicht. Die musste auch dem Reglement entsprechen und musste aus Kohle Kevelar gefertigt sein. Mit der wurde eine Sauerstoffversorgung für mindestens 5 Minuten ebenfalls Pflicht. Gleichzeitig sind damals die Versicherungskosten immens gestiegen. Zudem hatte sich der DMYV plötzlich da mit reingehangen und hatte beim ADAC ein Fass aufgemacht. Dadurch viel dann irgendwann die Transportbeihilfe weg die der ADAC immer zahlte. Vom Motorjachtverband gab es nix.
Dann mischten mitte bis Ende der 1990ziger die Grünen den Motorsport auf. Folge... wieder höhere Kosten.
Der Witz... sogenannte Proprider, Dreipunkter und Dreikantfeilen waren damals von der Regelung ausgeschlossen, obwohl zumindest die Proprider auch an Geschwindigkeiten von 200 km/h heranreichten. Kam auf die Klasse an. Damals noch O 350, O 500, etc. Oder OE 350 und soweiter. Formel gab es damals nicht als Ausdruck. Es gab verschiedene Kubickklassen die auch 700 beinhalteten und auch 1000 ccm. OE stand für offene Klasse und man konnte im Reglement frisieren bis zum abwinken. Als die Grenzen auf gingen wurde alles umbenannt. Dann gab es auch die Klasse "HR 1000". Das waren Rennboote aus dem Osten mit Wartburgmotoren. HR stand für Historie Race. Dann hießen die Dreikantfeilen T-z,B 850 (T-850). Die Jugendklasse hieß dann J - 400 und so weiter.

Was das heute alles kostet... keine Ahnung, aber es wurde vor 2000 für "Ottonormal" schon unbezahlbar.

Wie gesagt... ich meine es gäbe zur Zeit nur einen Formel 1 Fahrer. Sagt eigentlich alles...

Und die richtigen Offshoreboote gehen in die Millionen. Das sind die mit 2 und 3 Mann Besatzung und damals der Casiraghi in Monaco tödlich mit verunglückt ist.

Zitat von stillstandpunkt im Beitrag #78

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Geiler Scheiss die Dinger, hab' mir gestern paar Videos angeschaut... Wow. Wenn's da mal kracht, dann aber richtig.

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Das sind alles Filmausschnitte neuerer Natur. In den 1980zigern waren die Wendebojen noch die die als Markierung für die Schifffahrt dienten. Bekanntlich sind die ja aus Metall. Es gab schon bei normalen Rundkursen so manchen Crash der richtig aua tat. Aber interessant wurde es wenn es ein Dreieckskurs war. Durch die Wassersprut (Wassernebel) verliert man schon mal die Orientierung und wenn dann eine zusätzliche Boje gesetzt wurde, so wie sie heute nur noch im Einsatz sind, dann waren an den Wochenenden Bojenunfälle vorprogrammiert.
Interessant sind aber Proprider (meine eigentlichen Lieblinge). Da liegst Du in der Regel drin (selten wird gekniet, was aber in Dreipunktern gern gemacht wird). Entweder wurden die mit Fußgas, was eher selten ist, da Du mit den Füßen eigentlich die Tüten (Auspuffe) und Powertrimm (wenn nicht starr) trittst, oder mit Handgas und mit einem Arm lenkend gefahren. So nah am Wasser und dann an die 200 macht richtig Laune. Der Spaß wird dann richtig groß wenn Du dann anfängst zu steigen... und keinen Purzelbaum machst. Zwei Purzelbäume in der Luft ohne Wasserberührung ist nicht selten. Oft sind es sogar drei, oder 4 mit "gekonnten" Schrauben dabei. Meist geht das aber übel aus, da Du da Geschwindigkeiten erreichst und dadurch G-Kräften jenseits der 7 und 8 ausgesetzt bist was echt nicht lustig ist. Jetpiloten werden "nur" bis zu 8 G ausgebildet. Das zum Vergleich.
Powerboote der damaligen Klasse "ON" und "OZ" (heute Formel 1) müssen die Fahrer aber grundsätzlich knapp 6 G aushalten, da die in der Regel erreicht werden können wenns in die Kurve geht. Ich schrieb eingangs nicht umsonst das Du darin richtig Prügel bekommst und nach einem Rennen schon grün und blau aussteigst. Nach nem Rennwochenende bei der Nachhausefahrt könntest Du als Afrikaner durchgehen, zumindest an den Oberarmen, Hüfte und diverse Stellen am Torso. Kommt auf die Bauart an. Auch diverse Polster nutzen absolut nix.

Die Crash sehen aber zum Teil deswegen so spektakulär aus weil einige Boote aus Balsaholz gebaut sind. Die fliegen beim richtigen Crash völlig auseinander. Damit über ne Coladose fahren reicht aus um ein riesen Loch in den Rumpf zu schlagen. Hälst Du aber die Geschwindigkeit und Du tänzelst auf dem Propeller (Schiffsschraube), kannst Du in aller Seelenruhe an Land fahren. Nur nicht vom Gas gehen und Kurve ist dann überhaupt nicht drin.
1994, oder 1995 ist in England mal jemand erster geworden mit so einem Loch im Boot. Auf der Zielgeraden ist die (war sogar ne Frau) über ne Glasflasche gefahren, hat die Geschwindigkeit gehalten und ist mit Riesen Loch als erster abgewunken worden.

Jeeeaaaahhhh mit Flugzeugturbinen habe ich schon mehr wie einmal Live gesehen beim Trecker Treck... sogenannte "12 Ender" wo dann erst ein Motor gestartet wird um dann die restlichen 11 erst starten zu können...

Geil... kann jedem mal einen Besuch empfehlen. Wird fast überall ausgetragen...

Wems zu lang ist... ab der achten Minute reicht.... da weiß man was man verpasst hat....

Zitat von stillstandpunkt im Beitrag #78

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... und das auf dem Wasser, völlig verrückt. Wenn's da mal kracht, dann aber richtig.

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Sieht aus wie Schiffeversenken für Große.
Ob Deine Ami-Trucks denn auch die strengen VW-Abgaswerte einhalten? Diesbezüglich sind die Amis pingelig.