Frage zur Funktionsweise eleaf Istick TC 40 W TC Modus

25.11.2015 10:31
#1 Frage zur Funktionsweise eleaf Istick TC 40 W TC Modus
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Hallo Dampfertreff-Gemeinde,

ich habe viel gesucht und irgendwie nichts gefunden was mir weiter hilft.
Wie in meiner Vorstellung von gestern geschrieben bin ich seit ca. 2 Wochen dabei.

Mein Anfangskit ist der eleaf istick TC 40 W mit eleaf GS-Air TC Atomizer mit Ni200 Coil.

Ich wollte mich gleich an das TC Dampfen gewöhnen und nutze es auch.
Alles haeb ich genau nach Vorschrift gemacht.
Ni200 Coli Ohm mit ca. 0,15 ohm bei Zimmertemperatur gelockt.
Temperatur zwischen 190 – 220 Grad eingestellt. Ich stelle eben immer mal nach.
Nach ganz kurzer Zeit erscheint auch das „Temp protection“

Wenn ich nun ziehe an dem Verdampfer kommt es vor das alles tadellos funktioniert.
Es kommt jedoch öfter vor das ich nur kalten Dampf einziehe.
Ich ziehe und ziehe und es kommt so gut wie nichts.
Ich freue mich immer wenn man das Verdampfungsgeräusch wahrnimmt denn dann ist alles ok.
Es kommt leider nicht immer und dann suckele ich daran rum und bekomme nahezu Null Dampf und ein Flash ist auch nirgends zu spüren.

Deswegen gehe ich immer öfter auf den Watt-Modus bei 9 – 11 Watt.
DA ist mir aufgefallen das ich manchmal bis zu 2,5 Sek die Feuertaste drücke bis das Verdampferknickeln anfängt und fetter Dampf kommt.

Benutzungshintergrund:

Der Tank ist immer ausreichen gefüllt.
Ich Dampfe den Tank nie leer und reinige alles vor der Neubefüllung.

Mein Schwiegersohn hat ebenfalls den TC 40 W jedoch mit Aspire Nautilus inkl. 1,8 ohm Coil
auf Watt Modus.

Er drückt die Feuertaste und das herrliche Dampfknistern beginnt. Sofort!!
TC Dampfen ist für Ihn natürlich momentan nicht möglich.

Kann es sein das mein TC 40 W defekt ist oder liegt es an der Kombi die ich besitze?

Ich würde mich sehr über Tipps oder Empfehlungen freuen.

Vielen Dank

Carsten


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25.11.2015 11:41 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2015 11:47)
avatar  Andi
#2 RE: Frage zur Funktionsweise eleaf Istick TC 40 W TC Modus
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Hi @Brainbug65 , dein iStick ist höchst wahrscheinlich nicht defekt.

Die Temperaturregelung basiert auf der Tatsache, dass sich der Widerstand eines Leiters in Abhängigkeit von der Temperatur ändert. Es wird also ständig der elektrische Widerstand gemessen und daraus die Temperatur ermittelt. Das Messergebnis kann umso genauer sein, je größer die Änderung des Widerstands für eine bestimmte Temperaturänderung ist. Dies ist für ein bestimmtes Material spezifisch und wird durch den Temperatur-Koeffizienten ausgedrückt.

Nickel hat einen recht hohen Temperatur-Koeffizienten, ändert den Widerstand also relativ stark, bei einer bestimmten Temperaturänderung. Deshalb wird es gerne als Material für Heizdrähte mit Temperaturregelung verwendet. Nickel hat jedoch auch den Nachteil, dass es ansich einen recht geringen Widerstand hat. Der Heizdraht bildet aber leider nicht den einzigen Widerstand, den die Elektronik misst. Es sind weitere Widerstande im Spiel, vor allem Übergangswiderstände, z.B. am 510er-Gewinde, vom äußeren Pluspol des Verdampfers zum Pluspol des Verdampferkopfes, an den Klemmungen des eigentlichen Heizdrahtes.

Je kleiner nun der Nutzwiderstand (Widerstand des Heizwendels) ist, desto größer ist der Einfluss von Störwiderständen (z.B. Übergangswiderstände).

Oder kurz gesagt: wenn man (niederohmige) Fertigköpfe mit Nickel-Coils verwendet, muss man mit schwankenden Widerständen rechnen.

Man kann damit leben, indem man die eingestellte Temperatur eben immer wieder anpasst. Man kann das Problem abmildern, indem man Selbstwickelverdampfer verwendet, die zumindest schon mal einen zuverlässigeren Übergang zu den Heizdrähten ermöglichen, Oder man verwendet Heizdrähte mit höherem Widerstand. Wo du schon mal vom Nautilus sprachst, dafür gibt von VapeOnly Verdampferköpfe mit Nickel-Coil, die zumindest einen etwas höheren Widerstand (0.25 Ohm) als die Eleaf-Köpfe (0.15 Ohm) haben. Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht.

Ich selbst verwende vorzugsweise Titandrähte für meine Coils. Titan hat zwar einen kleineren Temperatur-Koeffizienten als Nickel, aber einen höheren spezifischen Widerstand, sodass ich bei meinen Wicklungen eher bei 0.5 ~ 0.7 Ohm lande. Die Probleme mit Übergangswiderständen sind damit übrigens zwar geringer aber keineswegs weg.

Edit sagt: Auf einem serienmäßigen iStick TC40 muss ich für Titan-Coils die Temperatur etwas niedriger einstellen, z.B. auf 170°C wenn ich eigentlich 220°C erreichen will. Das liegt am kleineren Temperatur-Koeffizienten.


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