Dryburn: Überlegungen zur Stromrichtung im Wendel

12.10.2011 10:03
avatar  otto
#1
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Ich hatte letztes Wochenende meinen ersten Dryburn durchgeführt und mir ist aufgefallen, dass dabei der Heizwendel an einem Ende eher anfing zu glühen als am anderen Ende.
Das Ergebnis war natürlich super… fast!
An dem Ende, welches zuerst glühte, war der Wendel blank und blitzte vor sauberkeit. Am anderen Ende war er jedoch nochimmer schwarz.
Ich hatte versucht wärend des dryburns, den knopf auch länger zu drücken, damit der gesamte Wendel glüht aber das war mir dann doch zu gefährlich und ich ließ es bleiben.

Jetzt meine Frage:
Der Wendel ist ja ein elektrischer Widerstand.
Wenn ich den jetzt gedanklich aufdrösel und in einzelne Stückchen zerlege, diese mit normalen Draht verbinde und eine Spannung anlege, fällt ja an jedem "Stückchen" Wendel eine bestimmte Menge Spannung ab.
Theoretisch am letzten Stückchen am wenigsten, da ja kaum noch was von der Spannung vorhanden ist.
Wenn ich jetzt aber die Spannung umpole, dürfte das "letzte Stückchen" welches ja jetzt das erste ist, genauso schön glühen wie vorher das erste Ende des Wendels. (liege ich da Richtig?`)

Wäre es denn sinnvoll, wenn man wärend der Dryburn-Prozedur die Spannung auch nochmal umpolt (mit bastelei natürlich - oder umgebauter Adapter…etc)?

LG
otto


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12.10.2011 10:20
avatar  Armand
#2
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Interessante Theorie. Ich kann leider kein Fachwissen beisteuern, aber ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass der Wendel bei Dryburn zuerst gar nicht glüht, dann aber nach 1-2 mal feuern aber anfängt mit Glühen. Aber auch nur an einer Seite. Nach weiteren 3-4 mal Befeuern glüht immer mehr. Und nach ca 10-15 mal befeuern glüht auch der ganze Wendel. Wichtig ist nur zwischen den einzelnen Intervallen immer gut abkühlen lassen. Das Video von Philgood bezüglich Dryburn kennst Du ja sicher, wenn nicht dann Pflicht 


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12.10.2011 10:30
avatar  otto
#3
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jaja, ich hab mir alle Videos von Philgood angeschaut ;)

ok, auf 10-15 Befeuerungen bin ich nicht gekommen... hab glaub ich nur 5 oder 6 gemacht.


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12.10.2011 11:46
avatar  Armand
#4
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Manchmal sind auch 20 oder 25 Befeuerungen notwendig. Je nach Bedarf. Pauschal kann man das glaube ich nicht sagen wie oft es erforderlich ist.
Das A & O ist das Abkühlen. Und ein Dryburn ist ja auch nur dann erforderlich wenn der Atomizer nicht mehr richtig dampft oder so. Ansonsten dampfen, genießen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. 


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05.01.2012 17:43
#5
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Zitat
Der Wendel ist ja ein elektrischer Widerstand.
Wenn ich den jetzt gedanklich aufdrösel und in einzelne Stückchen zerlege, diese mit normalen Draht verbinde und eine Spannung anlege, fällt ja an jedem "Stückchen" Wendel eine bestimmte Menge Spannung ab.
Theoretisch am letzten Stückchen am wenigsten, da ja kaum noch was von der Spannung vorhanden ist.
Wenn ich jetzt aber die Spannung umpole, dürfte das "letzte Stückchen" welches ja jetzt das erste ist, genauso schön glühen wie vorher das erste Ende des Wendels. (liege ich da Richtig?`)



Falls es noch von Interesse ist:
Angenommen wird daß der Draht gleichmäßig dick ist.
Der gesamte Draht ist ein elektrischer Widerstand. Abhängig von der Spannung und dem Widerstand fließt Strom durch den Draht.
Der Strom ist an jeder Stelle des Drahtes gleich, darum hilft das Umpolen leider auch nichts.
Aufgrund des spezifischen Widerstandes des Drahtes erhitzt er sich an jeder Stelle gleich.

An den Enden wird aber wohl etwas Wärme durch den vorstehenden Docht bzw. das Keramiktöpfchen und den Anschlußdrähten abgeführt.

Wissen ist das einzige Gut das sich vermehrt wenn man es mit anderen teilt. ..:)

Mein Ego-T Selbstwickler


Mein 18650er Akkuträger aus Edelstahl


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