Newbie - SC/Eleaf iSTick TC40W - Probleme mit Zugtechnik/Einstellungen/Flash/Unterschiedliche Stärke

15.02.2016 15:29 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2016 15:52)
#1
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Hallo zusammen,

ich bin seit ca. 25 Jahren Raucher, in den letzten Jahren Mentholzigaretten mit 0,8 mg Nikotin, ca. 25 Stück am Tag. Für mich war beim rauchen zur Befriedigung meiner Sucht immer der "Flash" in der Lunge entscheidend. Meine Rauchtechnik war immer, den Qualm der Zigarette relativ sanft in den Mund zu ziehen und dann in die Lunge einzuatmen.

Vor kurzem habe ich aus verschiedenen Gründen beschlossen, einen Umstieg auf E-Zigaretten zu wagen. Ich habe mich dazu im Internet und in einem Fachgeschäft so gut es geht zum Thema E-Zigaretten informiert. Entschieden habe ich letztlich, mir in dem Fachgeschäft ein SC/Eleaf iStick TC40W mit GS-Tank (gab es als Set) zu kaufen. Der mitgelieferte Verdampferkopf ist ein Nickelverdampfer mit 0,15 Ohm. Die entsprechende Einstellung im Gerät ist gelockt und ich nutze die Zigarette mit Temperaturkontrolle, wobei ich die Temperatur zu Testzwecken schon im Bereich zwischen 225 Grad Celsius und 160 Grad Celsius variiert habe.

Dazu habe ich mir für den Anfang zwei Liquids der Firma damfa, zum einen Vanille mit 11mg Nikotin und zum anderen 2-Fach Menthol mit 6 mg Nikotin, gekauft, welche ich in der E-Zigarette in einem Mischungsverhältnis von ca. XXX eingefüllt habe.

Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass ich bisher mit der E-Zigarette nicht klar komme. Trotz vieles Infos aus dem Netz und vom Fachhändler gelingt es mir nicht, die E-Zigarette auf eine Weise zu benutzen, dass ich mich damit auch nur halbwegs wohl fühlen könnte. Meine Probleme im einzelnen:

1. Wenn die E-Zigarette länger als 10 oder 15 Minuten nicht von mir genutzt wurde, ist der erste Zug für mich extrem stark im Flash, sehr kratzig im Hals und insgesamt total unangenehm. Ich bekomme dann richtig heftige Hustenanfälle und auch direkt Kopfschmerzen. Der zweite Zug zb. 30 Sekunden oder 1 Minute später ist dann schon schwächer, der dritte Zug ist dann noch schwächer... so dass ich fast gar keinen Flash mehr empfinde und den Zug daher als unbefriedigend empfinde.

2. Die Dampfentwicklung selbst scheint sehr gering zu sein. Jedenfalls atme ich wesentlich weniger Dampf aus, als ich vergleichbar bei einer Zigarette Qualm ausatmen würde. Mir ist zwar die sichtbare Menge an Dampf völlig egal, so lange das dampfen sich gut anfühlen würde... aber die geringe Menge an Dampf könnte ja evtl. ein Zeichen dafür sein, dass ich etwas falsch mache?

3. Ich habe - insbesondere aufgrund vieler Informationen im Netz und beim Fachhändler - versucht, meine Zugtechnik von Anfang an bewusst "richtig" zu gestalten. Das heißt, ich versuche langsam und über einen längeren Zeitraum (5 bis 7 Sekunden) an der E-Zigarette zu ziehen. Allerdings habe ich festgestellt, dass gerade dann das Gefühl in Hals und Lunge extrem unangenehm (starker Flash und heftiges Kratzen) ist. Durch ausprobieren habe ich festgestellt, dass ich ein für mich eher angenehmes (vergleichbar mit normalen Zigaretten) "Halsgefühl" erreiche, wenn ich sehr fest an der E-Zigarette ziehe und versuche, so viel Luft wie möglich zusammen mit dem Dampf einzuziehen. Allerdings ist dann schon nach 1 oder maximal 2 Sekunden mein Mund "voll"... und ich empfinde diese Zugtechnik auch nicht als sehr alltagstauglich... es macht keinen Spaß, wie ein Irrer an der E-Zigarette zu nuckeln... und hört sich zudem noch merkwürdig an (die Luft pfeift dann richtig durch die Öffnungen) :)

4. Mein vielleicht größtes Problem: Jeder "Zug" ist anders. Es gelingt mir einfach nicht, eine Einstellung und eine Zugtechnik zu finden, die mich befriedigt. Mal ist der erste Zug viel zu stark für mich (Kopfweh und Hustenanfälle) und die anderen Züge dann viel zu schwach (kaum oder kein Flash), dann habe ich auch das Gefühl, dass trotz unveränderter Temperatureinstellung und Zugtechnik im Tagesverlauf kein vergleichbares Ergebnis entsteht. Vor ein paar Stunden ging es zb mit 200 Grad und stark ziehender Zugtechnik ein paar Mal ganz gut, jetzt geht es so überhaupt nicht und ich merke absolut keinen Flash. Dann kommt später im Tag vielleicht wieder ein Moment, wo mich diese Temperatureinstellung und Zugtechnik "aus den Socken" haut und ich total Kopfweh bekomme. Wenn ich dann Temperatur und Zugtechnik variiere, finde ich nach einer Weile mit etwas Glück wieder einen Weg, dass es sich halbwegs gut anfühlt... aber bis dahin habe ich in der Regel schon wieder Kopfweh und einen ziemlich rauen Hals... und dann lege ich das Ding eh erstmal wieder für ein paar Stunden zu Seite. (und dann geht das Elend wieder von Vorne los).

Ich versuche jetzt seit knapp einer Woche, eine Temperatureinstellung und eine Zugtechnik zu finden, die zu mir passen. Aber ich finde einfach keine... jedenfalls nicht auf Dauer. Das frustiert mich und ich merke, dass ich kurz davor stehe, das Experiment als gescheitert zu betrachten. Bevor ich das jedoch tue, wollte ich gerne einmal Euch um Rat fragen. Vielleicht hat jemand von Euch noch eine gute Idee, woran es liegen könnte. Wirklich passende Tipps habe ich leider trotz intensiver Suche weder im Netz gefunden, noch konnte mir der Fachmann aus dem Geschäft, wo ich die E-Zigarette gekauft habe, helfen. Er kennt meine Probleme so nicht und ist ratlos.

Vielen Dank vorab für Eure Hilfe! Für Fragen stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung :)

Viele Grüße
Christian

Mischangaben bitte nur in den dafür vorgesehenen Bereichen.
Cawdor


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15.02.2016 15:48 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2016 15:49)
avatar  surfer
#2
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Husten/Kratzen ist anfangs normal, die Liquids enthalten anders als Pyros halt keine Betäubungsmittel, außerdem sind deine Atemwege noch stark vom Rauchen gereizt, das gibt sich nach ein paar tagen. Das du wenig dampf ausatmest könnte bedeuten, das du den Dampf sehr lange in der Lunge lässt, so das er sich komplett abbauen kann. Allerdings habe ich bei TC-Dampfen auch irgendwas von 245°C im Kopf (kann mich aber auch irren dampfe auch nicht TC) Eigentlich sollte der GS-Air gut Dampf machen (ich selbst besitze keinen, aber habe nur gutes drüber gehört) wenn wirklich wenig dampf raus kommt versuch mal die Temperatur etwas höher zu stellen.
Deine gemischte Nikotinstärke hört sich eigentlich nicht so schlecht an für den Anfang (wobei die sogar schon zu stark sein kann, wenn dein Gerät gut funktioniert, 9er dampfe ich selbst nur in evods).


Alles in allem ist der iStick TC60W kein Einsteigergerät, auch Temperaturgesteuertes Dampfen ist imho eigentlich nichts für Einsteiger, alles zu kompliziert und zu viel falsch zu machen. Die Kombination ist für erfahrene Dampfer echt klasse und extrem Leistungsstark, aber genau das dürfte für dich einige Probleme bedeuten. Für den Anfang hätte ich mir erstmal 2 Evods (oder ähnliches) besorgt um immer eine mit vollem Akku zu haben. An den kann man nichts einstellen, nichts falsch machen und man kann sie fast so dampfen, wie man Kippen raucht.

Fazit: Ich würde deine Probleme zu 90% auf die falsche Hardware schieben. Bei ner billigen evod (die 1a funktioniert/schmeckt) brauchst du nur Liquid reinfüllen, feuerknopf drücken und fertig. Das kratzt am Anfang zwar auch ein wenig, aber nur die ersten Züge (bei den meisten zumindest) und du merkst direkt, das du keine Lust mehr auf eine Kippe hast bzw siehst auch ordentlich Dampf aus deinem Mund wieder raus kommen.


So Long, and Thanks for All the Fish

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15.02.2016 16:04
avatar  harro
#3
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aus erfahrung muß ich sagen, kein dampfer zieht 5 sekunden, ziehe so lange wie es dir gut gefällt, als kürzer umso weniger flash, dann lass das tc weg und versuch es mit vw mit wenig watt, und sich nach oben rantasten, mehr watt, mehr flash und als anfänger husten, aber mit der zeit geht es besser, wir haben alle so angefangen, mit einer pyro ist es nicht zu vergleichen, auch geschmacklich nicht


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15.02.2016 16:32
#4
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Das mit dem Kratzen ist völlig normal. Der Tabak enthält Hustenblocker, das Liquid nicht. Aber das Husten hört auch schnell wieder auf. Bei mir waren es nur 2 Tage. Die individuell passenden Einstellungen werden sich schnell finden, wie Harro beschrieben hat. Dem gewählten Verdampfer kann ich allerdings nicht die Stange halten, der hat mir wenig Freude gemacht. Da hier aber viele positiv davon berichten, wird es vermutlich an mir liegen. Ich mag mehr Luftzug. Ob man den Dampf sieht, hängt davon ab wie lange Du ihn in der Lunge hältst und wie viel VG im Liquid ist (das macht den Dampf etwas weicher und visualisiert ihn in der Luft quasi etwas). Vielleicht hilft Dir ein Liquid mit etwas mehr VG auch gegen das Kratzen? Aber vielleicht hat das Kratzen auch schon wieder aufgehört, bis es da ist. Die Suche nach einem Tabakliquid, das nach meiner alten Tabakmarke schmeckt, habe ich schnell aufgegeben weil ich so viel leckerere Sachen entdeckt habe als Tabak.


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15.02.2016 16:56
#5
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Hallo Excalibur,

ich denke da spielen viele Faktoren eine Rolle. Für mich persönlich ist TC dampfen (was Dampfmenge und Flash angeht) nicht
weit vom subohm dampfen entfernt. Was bist du denn für ein Dampfer? Dampfst du auf Backe? Falls ja dann kann es natürlich daran
liegen das subohm/TC nichts für dich ist. Versuch es mal mit Wicklungen über 1.0 Ohm.

Das mit den Kopfschmerzen hatte ich auch, allerdings war es bei mir dadurch bedingt das ich zu viel Nikotin im liquid hatte. Bei einer
Singlecoilwicklung kann ich problemlos 6mg Nikotin dampfen, bei einer Dualcoil muss ich runter auf 1,5 bis maximal 2mg, weil ich
sonst schnell Kopfschmerzen bekomme.

Ich denke du musst einfach ein bisschen rumprobieren biss du das passende setup für dich gefunden hast...


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15.02.2016 17:11
#6
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Da ich selbst täglich meinen iStick TC 40W mit dem GS Air TC Verdampfer verwende weis ich aus Erfahrung das jedes Liquid das über 6 mg/ml Nikotin unerträglich ist. Für schöne Dampfmengen empfehle ich 260°C - 285°C jedoch mit weniger Nikotin da es sonst kratzt und die Atemwege reizt.
Liquid mit 6mg/ml Nikotin kratzt bei dieser Einstellung nur leicht, 3mg/ml sind jedoch geeigneter.
Ich muss aber generell anmerken das der Verdampfer für Backendampfer nicht so wirklich geeignet ist da er nur bei einem direkten Lungenzug richtig gut dampft.


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15.02.2016 18:16
#7
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Acht bei niedriger Nikotinstärke nur darauf, dass Du genug Nikotin am Tag verdampfst. Sollten sich zwischendurch Zigaretten in die Gedanken schleichen, bist Du sehr wahrscheinlich unterdosiert.


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15.02.2016 19:57
#8
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Hallo Ihr,

vielen Dank für die tollen Antworten!

Ich werde wohl zuerst einmal einen Versuch mit Liquids machen, die weniger Nikotin enthalten (obwohl mir der Fachmann gesagt hat, ich bräuchte "auf jeden Fall" was mit 11mg oder mehr). Ggfs. dann auch mal einen anderen Verdampferkopf mit 1,5 Ohm und ohne TC.

Und ja, ich rauche "auf Backe".

Nochmals ganz herzlichen Dank erstmal!
Christian


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15.02.2016 20:09
avatar  surfer
#9
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1,5 Ohm Kopf und mal im VW Modus bei 8-10W austesten ist auf jeden Fall eine viel sinnvollere Idee. Viel mehr als 9mg halte ich bei den Modernen Geräten für Unfug. Mir waren vor 3 Jahren in meinen Vivi Novas und 510er Egos die 18er Liquids schon zu heftig und ein "Päckchen" am Tag war für mich immer eher eine BigBox am Tag.


So Long, and Thanks for All the Fish

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15.02.2016 20:16
avatar  Cidris
#10
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0,15 Ohm, mir ist die Kinnlade runtergefallen und das für einen Anfänger.

Schau dir mal dieses Video an, es hat mir nach fast 5 Jahren dampfen sehr gut erklärt, warum auch ich damit nicht zurecht komme. Super erklärt, jetzt verstehe ich auch, warum ich nicht in die Riege der Subohm Dampfer gehöre. https://youtu.be/945ka9Ig8sM


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15.02.2016 23:00
#11
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Zitat von Excalibur im Beitrag #8
Hallo Ihr,

vielen Dank für die tollen Antworten!

Ich werde wohl zuerst einmal einen Versuch mit Liquids machen, die weniger Nikotin enthalten (obwohl mir der Fachmann gesagt hat, ich bräuchte "auf jeden Fall" was mit 11mg oder mehr). Ggfs. dann auch mal einen anderen Verdampferkopf mit 1,5 Ohm und ohne TC.

Und ja, ich rauche "auf Backe".

Nochmals ganz herzlichen Dank erstmal!
Christian


Da hat dir der Fachmann kompletten Unsinn erzählt - wer wieviel Nikotin im Liquid braucht ist nicht davon abhängig, wieviele Zigaretten man vorher geraucht hat - jedenfalls nicht nur...

Ich hab mit 18er in einer eGo-C angefangen nachdem ich um die 40 Selbstgestopfte geraucht hatte, die dampft nicht viel, darum musste da auch viel Nikotin im Liquid sein, dann hab ich ein Gerät angeschafft, das mehr dampft und in dem ging das 18er nicht mehr und es durfte nur noch 16er sein und selbst das war schnell zuviel. Mittlerweile hab ich Verdampfer, bei denen ich abends vorm PC in 2 - 3 Stunden locker mehr Liquid verdampf als ich in den ersten Wochen mit den einfachen Verdampfern am ganzen Tag selbst mit Dauernuckeln geschafft hab...
Je mehr Dampf so ein Gerät also macht, um so weniger Nikotin brauchst du, weil bei jedem Zug einfach auch mehr Liquid verdampft wird...

Meine Empfehlung ist ganz klar: tausch den Verdampferkopf gegen einen höherohmigen fürs "Watt-Dampfen" oder besser noch den kompletten Verdampfer gegen nen Nauti oder nen Aerotank, die zwar weniger Dampf machen und bleib erstmal bei etwas mehr Nikotin, bis du dich ans Dampfen gewöhnt hast. Kauf dir für den "Flash" Mentholliquids, die bringen ein ähnliches Gefühl... und lass dich vor allem nicht von dir selber unter Druck setzen - Damper werden ist ein Lern-, Gewöhnungs- und Experimentier"Ding" und das klappt selten von heut auf morgen ganz ohne Frust...

@Cidris - 0,15 Ohm bei TC kannst du absolut nicht mit 0,15 Ohm beim normalen Dampfen vergleichen - ich hab jetzt keine fertigen TC-Köpfe hier, aber für 0,15 Ohm mit 0,30er Nickel brauchst du nur ca. 10 cm Draht und mit 0,25er sinds sogar nur an die 7,5cm - die gleiche Wicklung mit Kanthal würd bei rund 2 Ohm liegen. Das "dumme" ist nur, das TC-Köpfe fast ausschließlich für "Sub"Tanks gebaut werden und dann passiert genau das, wasy in deinem Video erklärt wird... für den Nauti gibts auch TC-Köpfe und geh mal stark davon aus, das die nicht heftiger dampfen als die normalen auch - die sind halt nur bequemer weils mit TC nicht kokelt..


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