"Springende" Ohm-Werte bei Selbwicklern - eine mögliche "Fehlerquelle"

29.02.2016 17:13
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Wie im Titel : Dafür kann es natürlich viele verschiedene Ursachen geben; ich denke ich habe eine dieser Ursachen gefunden.

Mir ist eigentlich schon länger - quasi seit ich selber wickel - immer wieder mal untergekommen, dass beim Feuern plözlich gefühlt wesentlich "Mehr" kam, als eigentlich bei Art der Wicklung und eingestellter Wattzahl/Voltzahl, zu erwarten gewesen wäre. Das hört man daran, wie laut/stark es "britzelt", dass der Dampf plötzlich wärmer ist und solche Dinge und beim nächssten Zug ist wieder alles okay.

Ich hatte das beschriebene Verhalten in den vergangenen Wochen öfters - und zwar mit dem Billow V2; diesen Verdampfer nutze ich seit nem Monat ausschliesslich, meine reinen Steeltanks liegen gesäubert und verpackt als bunkerhardware inner Schublade - aber auch da ( BG M1, BG M2, Kay4 ) kam es gelegentlich vor.
Ich feuere - paarmal aalles okay - dann wieder als wenn wesentlich mehr Saft draufgehauen wird auf die Wicklung - nächste Zug wieder okay usw. Das hat wirklich genervt. Ich dachte schon "Mist-Elektronik geht hinüber in den Trägern" oder so. Bei mir darf nix kaputtgehen :(
Aber nein - dem ist nicht so ! Maqnchmal ist es "einfacher" als gedacht :)

Was hat ?
Ich habe innerhalb der letzten Woche genauer beobachtet, und siehe da : Die Anzeige zeigt ja den aktuellen Widerstand der Wicklung an. Wenn ich zwei Wicklungen a 0,4 Ohm draufmache, ergibt das folgerichtig 0,2 Ohm Gesamtwiderstand. Zeigen meine Träger auch an. Nun, wenn es vorkam, das es mehjr gebritzelt hat als erwartet, dann habe die Brille aufgesetzt und mir mal angesehen, was genau in dem Moment tatsächlich auf der anzeige steht. und siehe da - statt erwarteter 0,2 Ohm steht dort der verdoppelte Wert von nur EINER Wicklung - 0,4 Ohm. HA ! Sollte klar sein, dass es einen Unterschied macht, ob 35 Watt auf 0,2 Ohm oder auf 0,4 Ohm kommen !

Nun - das also dutzende Male beobachtet. Nur - warum ist das so ? Es lag am Verdampfer. Oder genauer gesagt, an der Befestigung des Drahtes. Obwohl ich die Drähte schon immer sehr fest ziehe - also bis zur Grenze was noch gut für Schrauben und Gewinde ist, haben sich diese während der Benutzung immer wieder gelöst. Nicht rausgefallen - aber locker geworden. Und wenn nur ein Drahtende gerade keinen kontakkt hat - dann fällt diese Wicklung eben aus. Bei einem singlecoil bedeutet das dann garkein Feuern - Ende - der feuert dann nur, wenn das gelockerte Drahtende wieder Kontakt bekommt.
Bei einer dualcoil hat man in so einem Fall dann plötzlich doppelt soviel power auf der verbliebenen Wicklung. Dass das nun beim ersten Feuern so ist und beim zweiten Feuern gleich danach nicht, ist auch erklärbar : Das erste Feuern produziert viel Hitze - Hitze dehnt das Material aus, wodurch der zuvor kontaklose Draht plötzlich wieder kontakt bekommt. Daann nach längerem nicht ziehen hat wieder nur noch eine Wicklung kontaakt und so weiter.
Ich habe das verifizieren können, weil ich die Schrauben nach ein oder zwei Tanks IMMER nachziehen konnte ! Seit drei Tagen ziehe ich also einmal,zweimal täglich die Wicklungsschrauben nach und habe keine "Ohmsprünge" mehr.

Ich kann mir vorstellen, dass Akkuträger mit TC, die auch im TC-Modus genutzt werden, damit gut verwirrt werden könnten und es zu Merkwürdigkeiten kommt :)

LG


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29.02.2016 17:27
avatar  Thorgal
#2
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Ja... hat ich auch schon. Widerstand im Serpent sprang wie blöd hin und her und die DNA40 wusste gar nicht mehr wie sie denn regeln soll. VD aufgemacht, Schrauben angezogen, voilá! Jetzt tut er wieder ohne Murren!

Dampfen kann die Atemwege reizen!!!
Rauchen sie lieber weiter, das verursacht nur Krebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, COPD, Impotenz, etc.

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29.02.2016 18:10
#3
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Heute erst passiert; Subtank mini mit Kanthal auf 1,5öhmchen gewickelt.
Zwei Stunden wie immer keine Probleme. Auf einmal Sprünge auf 1.9-2,8
Nach abkühlen wieder alles normal; jetzt weiß ich warum D A N K E!!!
Gruß
Rudi


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02.03.2016 07:32
avatar  ky4e!
#4
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Hm... habe leider im Moment nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken, bin schon auf dem Sprung.

Aber wollte mal was hinein werfen.

Ich habe dieses Phänomen aber auch bei reproduzierbaren Verdampferköpfen bemerkt. Also bei denen, wo der Draht nur gebogen wird und ein Drahtende über, und ein Drahtende unter den Isolator (Beispiele: Ego CLR, Melo2 ECR)

Wickle ich diese und setze den ganzen Spaß dann auf ne Vamo, schwankt der Ohmwert manchmal im Bereich +/- 0,2 Ohm.

Da ich die Drähte nicht biege wie in den Anleitungen, sondern die Füße gerade laufen lasse, kann ich ein "Quetschen" bzw ein "Drücken" des Verdampferpluspins gegen den Isolator und somit auch gegen die Füßchen der Wicklung, vollständig ausschließen.

Meine Vermutungen:

- Vamo ist einfach bescheuert
- Draht wird wie oben beschrieben warm, und nach kurzem erkalten ergeben sich unterschiedliche Widerstandswerte
- Da ich keine Microcoils wickle, aber die Windungen dennoch sehr nah aneinander liegen (keine Ahnung wie das nun wieder im Slang heißt) baut sich evtl durch die Erhitzung in den Zwischenräumen eine Art Brücke von Windung zu Windung auf.

Entschuldigung wenn es hier um reine SWVD´s evtl geht, aber das denk ich passt ja doch gut rein und kann vielleicht auch zu anderen Erklärungen führen. Also weil TE ja geschrieben hat, das er eine der möglichen Ursachen gefunden hat ^^ Könnte ja da dieses Phänomen auch bei nicht zugeschraubten Drähten ebenso auftritt, auch andere Ursachen haben.

Gruß

XXX


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