Newbie, Stufe 2 next Level, Fragen zu Melo2

11.06.2016 21:38
#1
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Hallo, guten Tag Leutz.

Da ich der Meinung bin das ich soweit mit den 1,5 Ohm GS Air Tank mit Vanille zurecht komme,
habe ich mal den Melo2 draufgeschraubt.
Vorher den Verdampfer raus und den beiliegenden Ti 0,5 Ohm Verdampfer "eingebaut".
Befüllt mit XEO Pfirsich und 15min gewartet.

Nun zu meinen Frägelchen.
Gibt es Unterschiede, Vor- u. Nachteile zu Temp und Watt dampfen?
Den Airflow? habe ich derzeit voll geöffnet.

Habe dann mal auf Ti bei 180°C probiert.
Soweit echt lecker und kein Unterschied zu den GS Air tank mit Vanille.

Dann mal auf Watt gestellt und bei 20W angefangen.
Naja, auch ok.
Derzeit auf 25W.
Auch ok.
Dampfwolken kann ich nichts sagen.
Sind marginal etwas mehr und größer als mit den GS Air.

Daher meine Frage.
Was bringt Tempdampfen und was bringt Watt dampfen?

Was mir auch etwas auffiel, dass das Mundstück irgenwie leicht siffiger ist.
Kondenswasser mit Liquid?

Was wäre die optimal einstellung im Temp Modus, und was an Watt?
Welche Einstellung brächte die dichteste Wolke?

Für Tipp schon einmal besten Dank.


Mfg


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11.06.2016 22:08 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2016 22:09)
#2
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Die Wolken werden dichter, je mehr "Dampf" also Power Du gibst, allerdings wird ab einer gewissen Leistung (Watt/Temperatur) der Geschmack schlechter. Irgendwann kommt der Verdampferkopf halt an seine Grenzen. Meine Empfehlung wäre, dass Du Leistung/Temperatur so weit aufdrehst, bis es Dir einfach am besten schmeckt.

Mit persönlich sind 180°C zu wenig. Ich drehe meist bis auf 220..250°C auf. Bei 25W geht mit dem Melo 2 schon was, aber der Verdampfer kann noch merklich mehr. Für mich sind bei dem Ding 40W gerade richtig und der Hersteller erlaubt für die Köpfe 60W. Geht man allerdings an die zulässige Grenze kann der Verdampfer eventuell kokeln und entsprechend üblen Geschmack produzieren. Die Temperatur sollte nach Möglichkeit immer unter 290°C bleiben, weil sich ab dieser Temperatur das Glycerin zersetzt und giftiges Acrolein entstehen kann. Freiwillig dampft das aber ohnehin keiner, denn der Geschmack ist dann schrecklich.

Meines Erachtens ist der größte Vorteil der Temperaturregelung, dass der Verdampfer nicht mehr kokeln kann. Gestern Abend hatte ich während meiner Dampfertreffzeit den Liquid-Stand meiner Dampfmaschine nicht kontrolliert und sie aus Versehen leer gedampft. Der Geschmack änderte sich gegen Ende nur geringfügig und verkokelt ist nichts. Nach dem Wiederbefüllen des Tanks war alles wieder fein, gut und lecker. Im Watt-Modus hätte ich vermutlich den Verdampfer überhitzt, verkokelt und danach den VD-Kopf weggeschmissen.

Im Drip Tip (Mundstück) kann durchaus Liquid wieder kondensieren, wenn sich der warme Dampf am kühleren Metall niederschlägt. Welche Effekte/Einstellungen diesen Effekt begünstigen, bzw. vermeiden helfen, weiß ich allerdings auch nicht. Vielleicht weiß dazu jemand aus der Community Rat.

Dann werfe ich doch auch gleich eine Frage in den Raum:
Mein Lieblings-Liquid ist Alter Tobi von Surmount. Seltsamerweise schmeckt mir dieses Zeug aber nur im 20W iStick bei einer Leistung von max. 10W. Da erinnert mich der Geschmack an filterlosen Hochleistungsteer. Meiner Erfahrung nach kommt dieser Geschmack sehr nahe an Zigarettenrauch heran. Als ich dieses Liquid einmal im temperaturgeregelten GS-Air-M auf dem iStick TC 40W zu dampfen, war der Geschmack nur sehr schwach und ging eher in Richtung alte Socke mit Irisch Moos. Woher kommt das? Ich kann mir das nicht einmal ansatzweise erklären.


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11.06.2016 22:58
#3
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Hallo.

Wow.
Einfach klasse.

Danke dir, das war sehr hilfreich.

Dann wäre das Temp dampfen eigentlich vorzuziehen?
Ok, da muss schon die Zugtechnik stimmen, weil sonst schnell Temp abschaltung. :)
Aber soweit gut geeignet, den Tank rel. leer zu dampfen, was ja im Watt modus nur bedingt geht?

Soweit versuche ich, mich bei ca. 6,5s bis ca. 8,5s einzupendeln.
Meist richtung um die 8s.

Naja, mal schauen.

werde berichten.


Mit freundlichen Grüßen


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11.06.2016 23:24
#4
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Hi.

Ok.
220°C ist mir (derzeit) doch zu streng?
Bekomme da dann son leichten Hustenreiz.
Wieder runtergetreht auf mal 190°C.
Da ging es dann wieder.

Aso, habe nirgends 0mg drinn.

muss ich mich dann doch noch aufs SubOhm eingewöhnen?
Geht dann das "husten" weg?

Ist das dann damit gemeint, das SubOhm nichts für "Angänger" ist ?


Mfg


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11.06.2016 23:26
#5
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Freut mich, wenn ich helfen konnte!

Welche Regelungsart die beste ist, ist je nach Gusto verschieden. Manche stehen auf einstellbare Spannung, manche wollen die Wattzahl selber wählen. Leute wie ich finden die Temperaturregelung einfach toll. Einige Puristen verzichten ganz auf den elektronischen Kram und dampfen mit ihren mechanischen Akkuträgern indem sie einfach die Batteriespannung direkt auf den Verdampfer schalten. Alles hat so seine Vor- und Hinterteile. Somit kann ich hier nur meine persönliche Meinung ablassen und keine allgemeingültige Empfehlung geben. Diese ganze Dampftechnologie ist enorm vielseitig und bietet sehr viel Raum zum experimentieren.

Der Akkuträger mag anzeigen "temp protection", aber das heißt ja nicht, dass er sich komplett abschaltet. Das bedeutet nur, dass die eingestellte Temperatur erreicht wurde und es im Moment nicht nötig ist, weiter zu heizen. Sobald die Temperatur wieder fällt, wird automatisch nachgeheizt. Beim Dampfen merkt man davon nichts, es ist einfach ein Aspekt der Regelung.


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11.06.2016 23:30
avatar  dudi
#6
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Ich hoffe dir ist klar, dass der Ti Kopf nicht zum Watt Dampfen ist. Dafür ist der 0,3 Ohm Kanthal Kopf zum Watt Dampfen. Ich würde dir aber den 0,5 Ohm Kanthal Kopf empfehlen oder den 0,9 Ohm ccell Keramik Kopf, die beiden sind die besten für den Melo.
Wie lange du ziehst, ist eigentlich völlig egal.
Im Sub-Ohm Bereich ziehe ich vielleicht 3 sek. Aber jeder wie er will.
Temp-Dampfen hat seine Vor-und Nachteile. Klar, theorethisch verhindert es ein Kokeln und das ist schon praktisch.
Auf der anderen Seite sind Temp Köpfe in der Regel meist sehr Niedrig-ohmig, so dass du ne höhere Leistung benötigst.
Ich habe ne Weile Temp gedampft, mittlerweile seit ein paar Monaten jedoch wieder ganz normal mit Watt oder ab und zu mal Temp mit Edelstahl. Bei Edelstahl kann man auch wählen zwischen Watt und Temp.
Oft gab's Probleme mit der richtigen Einstellung, oder dass der AT irgendwie nicht gut regelt, oder die nervigen "new coil?" Abfragen.
Mal ist zu früh "protection", mal irgendwas unerklärliches.
Die Drahtsorte ist auch immer ne persönliche Geschmacksfrage.
Beim Melo siehst du auch, wieviel Liquid du noch im Tank hast. Ich kann ihn auch ohne Temp bis auf einen Tropfen leer dampfen und dann füll ich nach und weiter gehts.
Dampfe in der Regel meine 30-35 Watt bei 0,5 - 0,9 Ohm unabhängig vom Verdampfer und hatte auch seit mehrehren Monaten kein kokeln mehr, außer mal, wenn ich bei einem Selbstwickler nicht gut gewickelt habe, dann hau ich neue Watte rein und gut ist.
Temp ist schon cool und nett, aber brauchen tut man es nicht.

Mach deine eigenen Erfahrungen am besten :-)


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11.06.2016 23:39 (zuletzt bearbeitet: 11.06.2016 23:40)
#7
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Bestsniper, wie lange dampfst Du schon? Der Körper muss sich zunächst an den Dampfnebel gewöhnen. Auch ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten mit dem Husten. Allerdings war das nur eine frage von ein paar Tagen, bis das problemlos ging.

"Subohm" ist eigentlich ein veralteter Begriff aus der Zeit, in der der Widerstand des Verdampfers noch alleine über die Leistung (Watt) bestimmte. Mit elektronisch geregelten Akkuträgern ist es fast egal, wie viel Widerstand der Verdampfer hat. Ein Verdampfer der 30W an 1,5 Ohm verdampft, nebelt genauso wie einer der 30W an 0,15 Ohm verbrät.

Das Kratzen im Hals kommt hauptsächlich vom Propylenglykol (PG). Viele stehen drauf, weil es ähnlich kratzt wie Zigarettenrauch. Propylenglykol sorgt außerdem für mehr Geschmack.
Ich persönlich mag dieses PG nicht so sehr und mische mir Liquids, die vielleicht von 10% davon enthalten oder vielleicht auch nur aus Glyverin (VG) und Wasser bestehen. Solche Liquids kratzen kaum im Hals.

Übrigens habe ich soeben mal probehalber meine Dampfe mit 0,15 Ohm Ni-Kopf (für Temperaturregelung) im Wattmodus betrieben und das geht eigentlich ohne Probleme. Mit einem Ti-Kopf habe ich das noch nicht ausprobiert, wüsste aber nicht, warum das nicht auch ohne Weiteres gehen sollte.


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11.06.2016 23:41
#8
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Hallo.

Danke euch beiden.

Ja, den 0,9er Keramik habe ich im Hinterkopf.
Wollte halt nur ausprobieren was ich da habe.

Aber das "husten" bei 220°C gibt sich nach einer gewissen Zeit?
Oder bin ich da auf was "allergisch" ?


Mfg


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11.06.2016 23:45
avatar  dudi
#9
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Zitat von bestsniper2005 im Beitrag #4
Hi.

Ok.
220°C ist mir (derzeit) doch zu streng?
Bekomme da dann son leichten Hustenreiz.
Wieder runtergetreht auf mal 190°C.
Da ging es dann wieder.

Aso, habe nirgends 0mg drinn.

muss ich mich dann doch noch aufs SubOhm eingewöhnen?
Geht dann das "husten" weg?

Ist das dann damit gemeint, das SubOhm nichts für "Angänger" ist ?


Mfg


Wievel mg Nikotin hast du denn drin?
Ich kann im Sub-Ohm Bereich nicht mehr als 3mg nehmen, sonst kratzt es mich und das dampfen macht keinen Spaß.
Mittlerweile bin ich sogar bei 1,5 mg.

Und klar, wenn du von 1,5 Ohm auf 0,5 Ohm gehst, ist das ein ganz anderes Dampfen und man muss sich am Anfang erst ein wenig daran gewöhnen.

Deswegen ist "Sub-ohm" nicht unbedingt empehlenswert für Anfänger, eher genau so wie du angefangen hast, mit nem GS Air bei 1,5 Ohm.
Es ist dem klassischen Rauchen halt ähnlicher, weil man einen stärkeren Zug hat und man mit dem Nikotin höher gehen kann, um sozusagen das Rauchen zu kompensieren.

Es gibt aber auch sehr viele, die direkt mit Sub-Ohm Dinger bei 50 Watt oder sonstwas angefangen haben, und das hat auch geklappt.
Ist halt wie bei allem im Leben, kommt immer auf einen selbst an, was er mag und was er verträgt.

Du musst einfach ein wenig experimentieren und alles ausprobieren bein Dampfen, um für dich den größten Spaß zu erreichen.

Für fette Wolken heißt es in der Regel: Ohm-Zahl so niedrig wie möglich, Wattzahl so hoch wie möglich. Das ist jetzt nur vereinfacht gesagt.
Das ganze kann auch gefährlich werden, wenn man nicht weiss, man da genau macht und zb falsche Akkus verwendet.


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11.06.2016 23:49
#10
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Dass das Husten etwas mit einer Allergie zu tun hat, halte ich zunächst einmal für recht unwahrscheinlich.

Der Dampf ist wasseranziehend und bindet etwas von der Feuchtigkeit in den Atemwegen, die dadurch kurzzeitig etwas trockener werden. Daher kommen Kratzen und Husten. Etwas mehr trinken kann schon eine gute Abhilfe sein. Hält man in der Anfangsphase tapfer durch, gewöhnt sich der Körper mit der Zeit dran und verträgt auch größere Dampfmengen.

Man muss aber nicht zwingend den Ehrgeiz haben, Gewitterwolken zu machen. Ist man mit wenig Dampf zufrieden, ist das um so besser!
Leider gehöre ich nicht zu der Fraktion, die mit kleinen Wolken zufrieden ist, wie ich zu meiner Schande eingestehen muss. Im Moment dampfe ich mit einem Smok TFV4 der mit ca. 70W arbeitet...


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11.06.2016 23:54
#11
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Habe 0mg Nikotin.

Also reine Liquids.

Aber warum ist der Ti nicht für Watt gedacht?

Weil überall steht immer, das ist nur für das, und das ist nicht für das geeignet,
aber nirgends steht WARUM es nicht geeignet ist etc.

Klar werde ich experimentieren.
Das ist ja auch der reiz für mich, diese weite Bandbreite.
Beim schlechten Tag, Watt bzw. Temp etwas runter regeln und genießen.
Und bei guten Tagen wieder etwas rauf drehen.
Sowas kann man nitner Pyro nicht etc.

Mfg ^^


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11.06.2016 23:59
#12
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Bei niedrigen Leistungen braucht man keine TC. Bei hohen Leistungen....auch nicht jeder.
Die "Sicherheit" dass es wenn man es beherrscht nicht kokelt bezahlt man mit dem Lernen der Einstellungen in den Geräten und der TC Theorie.
Wer nicht mal SMS scheiben kann so wie ich hat da keine Freude dran und empfindet diese Technik als völlig überflüssig. Es geht auch ohne schon ausreichend gut und kokeln tut auch nix mehr nach ein paar Tagen wenn man schmecken gelrnt hat wenn die Watte trocken wird. Die eigene Zunge/Geschmackssinn ist ein sehr zuverlässiger Anti-Kokelschutz sofern man auf Backe dampft.
Bein direkt in die Lunge ziehen kann man es zu spät schmecken, dann kommt die Lunge raus.


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12.06.2016 00:04
#13
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Naja, Gewitterwolken wollte ich nicht wirklich.
Aber schon etwas mehr als beim 1,5er.
Aber ok, da hatte ich je nach Zugtechnik, normale (kleine Wolken)
und mit der Pfeifen-nuggeltechnik, oder nur Backe und auspusten zwar kleine,
aber schöne dichte weiße Wölkchen, die schön im Raum standen.

Beim 0,5er bekomme ich das noch nicht hin. :-)

Mfg ^^


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12.06.2016 00:05
avatar  dudi
#14
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Zitat von bestsniper2005 im Beitrag #11

Aber warum ist der Ti nicht für Watt gedacht?

Weil überall steht immer, das ist nur für das, und das ist nicht für das geeignet,
aber nirgends steht WARUM es nicht geeignet ist etc.




Dampfen kannst du theorethisch fast jeden Draht, die Frage ist eher, ob es sinnvoll ist.

Titan und Nickel haben einen ganz anderen Temperaturkoeffizienten als Kanthal, deswegen sind die beiden erstgenannten für Temp und nicht für Watt gedacht.

Aber ganz ehrlich, ich bin ne totale Niete in Physik und Chemie.
Hier im Forum gibt es ein paar Ausnahme-Profis,die hier schon jahrelang im Forum sind und die dir das ganz genau erklären können, wieso weshalb warum.
Ich hoffe, dass diese das hier lesen und dir eine bessere Antwort geben können.


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12.06.2016 00:14
avatar  dudi
#15
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Für mich sind die Köpfe, die beim Melo dabei waren, totaler Schrott.
Ti war der schlimmste, gar kein Geschmack, irgendwie starker Zug. Totaler Mist.
Ni hat guten Geschmack, jedoch wird er dann extrem heiss und.
Der Kanthal 0,3 Ohm hat ab 33 Watt bei immer gekokelt.
Habe jeweils mehrere davon probiert, immer dasselbe.

Zum Glück habe ich den 0,5 Ohm Kanthal Kopf noch ausprobiert.Der war dann super!
Sogar 50 Watt gedampft, Geschmack super und krasse Wolken ^
Dampfe ihn aber immer bei 35 Watt.

Seit kurzem habe ich den Keramik Kopf. Bei 32 Watt Toller Geschmack, macht auch große Wolken, aber nicht so riesige.

Probier wirklich einer der beiden Köpfe und stell mal über 30 Watt ein, dann kommen schon große Wolken ;-)


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12.06.2016 00:22
#16
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Reine Widerstandsdrähte, wie z.B. Kanthal haben einen sehr geringen Temperaturkoeffizienten. Sie verändern ihren Widerstand bei Erwärmung fast nicht und deshalb kann eine Elektronik auch nicht erkennen, wie warm der Draht nun ist. Somit gehen solche Drähte eben nicht für Temperaturregelung. Was solche Drähte durch ihren konstanten Widerstand aber können ist, bei konstanter Spannung eine konstante Heizleistung zu erzeugen.

Metalle wie Ti(tan) und Ni(ckel) oder auch Edelstahl verändern ihren Widerstand jedoch merklich, wenn sie warm werden. Eine Elektronik kann das messen und somit herausfinden, wie warm der Draht nun gerade ist. Dafür muss aber die die Elektronik den kalt-Widerstand kennen. Durch die Widerstandsveränderung von kalt zu warm und das Wissen darüber, was für ein Draht(material) beheizt wird (Temperaturkoeffizient), kann auf eine bestimmte Temperatur geregelt werden.

Generell gilt aber für alle Drähte: Wenn viel Strom durchfließt, werden sie heiß.
Für den Watt-Modus ist das Material der Wicklung zunächst einmal wurscht. Hierfür gibt der Akkuträger einfach die eingestellte Leistung auf den Draht und fertig. Hierbei ist es der Elektronik egal ob der Draht korrekt heizt oder schon glüht.

Soweit meine elektrotechnische Sicht der Dinge.
Wie sich verschiedene Drahtmaterialien aber auf das Dampfverhalten, bezüglich Dampf- und Geschmacksentwicklung verhalten... Tja, dazu kann ich überhaupt nichts sagen. Hierfür gibt es allerdings gewichtige Kompetenzen hier im Dampfertreff. Dessen bin ich mir sicher.


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12.06.2016 00:34
#17
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@dudi: Vollkorrekte Sicht der Dinge!
Aber um 30W zu dampfen, muss man solche Power mit den entsprechenden Wolken zunächst einmal vertragen ohne furchtbar zu husten. Lieber erst mal klein anfangen und sich dann steigern, wenn man feststellen sollte, dass kleine Power nicht reicht, bzw. nicht die gewünschte Befriedigung liefert. Leider gehöre ich zu der Fraktion, die sich kontinuierlich gesteigert hat. Mittlerweile sitze ich hier mit meinem TFV4 (hey, das reimt sich ja!) und dampfe den auf 250°C, was einer Leistung von ca. 70..80W entspricht. Hätte ich als Newbie aber eine Leistung von deutlich über 10W versucht, hätte ich mir die Lunge an die Wand gehustet - trotz meiner 25jährigen Raucherkarriere.


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12.06.2016 00:44
avatar  dudi
#18
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@Lord Zwiebus
Kanthal und Edelstahl haben glaube ich fast den gleichen Koeffizienten bzw. sind sehr ähnlich. Bei Nickel und Titan sind die Unterschiede schon sehr groß, das stimmt.

Ich verstehe überhaupt nicht was du meinst mit " und dampfe den auf 250°C, was einer Leistung von ca. 70..80W entspricht".
Seit wann entspricht eine Temperatur einer Leistung? Das versteh ich echt nicht und höre ich so zum allerersten Mal.
Meinst du, du stellst als Ausgangsleistung 70...80W ein?


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12.06.2016 00:52 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2016 00:55)
#19
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Bei meinem Akkuträger (istick TC100W) kann ich für den TC-Modus die maximal zulässige Leistung einstellen. Ich will die möglichen 100W nicht ausreizen, deshalb lasse ich "nur" 80W zu. Während ich ziehe, heizt er mit diesen 80W und bleibt dabei etwas unter der eingestellten Temperatur, geht also nicht in die "Temp protection". Man kann Leistung nicht direkt in Temperatur umrechnen, aber man braucht Leistung um eine bestimmte Temperatur zu erreichen. Und ein Daumenwert sollte auf diese Weise zu bekommen sein.

Vielen Dank auch für Deinen Hinweis bezüglich des TK von Kanthal! Meine obige Aussage war eindeutig falsch. Das hatte ich dann wohl mit Konstantan verwechselt, aus dem man allerdings keine Coils macht.


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12.06.2016 01:08
avatar  dudi
#20
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Was du da meinst ist die Ausgangsleistung. Er feuert mit der Ausgangsleistung so lang, bis er die gewünschte Temperatur erreicht und sinkt dann und hält dann nur noch die Temperatur.
Aber eine Temperatur, die einer Leistung entspricht? Darüber musst du mich noch aufklären
Aber warum müssen es 80 W sein? Ich stell 40 ein und klappt auch wunderbar....
Welchen Draht verwendest du bei wieviel Ohm?

Der iStick 40 kann nur max. 40 Watt. Die Tc ist eingestellt auf 40Watt und nicht veränderbar. Temperatur kannst du aber einstellen auf bis zu 300 und irgendwas.

Wieviel Watt sind dann 250 Grad auf dem iStick 40?
Oder andersrum, wieviel Grad sind dann 40Watt? Selbst wenn ich 280 Grad einstelle?

Deine Aussage ist ja an sich nicht falsch, bzw. kann ich darüber nicht urteilen, weil ich mich da absolut nicht auskenne. Nur der eine Punkt war nicht ganz richtig, das muss aber nicht die Aussage falsch machen


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12.06.2016 01:09
#21
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Hallo.

Das habe ich auch versucht. im Ti Tempmodus.
Von 60W auf 50W bei 190°C.
Da kam ich schnell im Temp protect.

Ich merke schon, das ist echt ne wissenschaft für sich. :)

Sage aber erst einmal gn8i.


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12.06.2016 17:31
#22
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Hallo.

So, kleines Feedback.

Habe mich gestern und heute mit 220°C "angefreundet".

Seltsamer weise kommt seit heute immer so eine Meldung "new coil up, same down"

Was ist da nun schon wieder los?

Betrift Melo2.
Hatte den seit gestern nicht drunten gehabt oder was gewechselt.


Mit freundlichen Grüßen


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12.06.2016 23:50
#23
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Zitat von bestsniper2005 im Beitrag #22
Hallo.

Seltsamer weise kommt seit heute immer so eine Meldung "new coil up, same down"

Was ist da nun schon wieder los?

Betrift Melo2.
Hatte den seit gestern nicht drunten gehabt oder was gewechselt.

Mit freundlichen Grüßen

Keine Sorge, je nach Mod ist das normal.
Mein SXK Nebula Mini 60 fragt mich das auch jeden Morgen, bzw. wenn er eine zeitlang unbenutzt stand.

Gruß Markus

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15.06.2016 17:09
#24
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Hallo.

ok.
Danke sehr.
Trat bisher nicht mehr auf.

Dann kann ich ja langsam mich mal schlau machen, mit Liquids selber mischen.

Habe gehört das man auch die Aromen von Eisherstellern nehmen kann?
z.B. http://www.eisaromen-shop.de/aromen-fluessig.html

50ml dürfte ja vollkommen reichen, oder?

Evtl. später folgt ein frage Thread, sollten noch fragen offen sein.
Weil derzeit gehen ca. 3ml/Tag weg.

Mfg


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