Hallo, ihr Lieben.

Seit fast einem halben Jahr experimentiere ich mit dem Dampfen herum und habe versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Immer wieder angefangen, immer wieder gescheitert. Jetzt habe ich es seit sieben Wochen endlich geschafft und bin reine Dampferin.

Vielleicht für diejenigen, die ebenfalls nicht mit der ersten E-Zigarette die Tabakzigarette liegen lassen konnten: Bei mir hat es erst funktioniert, als ich das Dampfen nicht mehr als Ersatz für das Rauchen angesehen habe!

Mein Ansatz war in vorherigen Versuchen immer, das Rauchen mit all seinen Ritualen durch Dampfen zu ersetzen. Also morgens zum Kaffee die erste Zigarette - stattdessen dampfen. Stress? Keine Zigarette, sondern dampfen. Nach dem Essen ebenso. Das hat nie funktioniert, sondern immer dafür gesorgt, dass in meinem Kopf ich auf etwas verzichtete....also griff ich früher oder später doch wieder zur Zigarette. Denn ich wollte mit dem Rauchen zwar aufhören, aber das Rauchen nicht aufgeben....

Erst als ich mich im Kopf dazu gebracht habe, nicht mehr ....nie mehr.... Rauchen zu wollen, hat es auch mit dem Dampfen geklappt. Dampfen war jetzt nicht der Ersatz, sondern etwas ganz anderes, was ich mir gegönnt habe.

Mit dem Rauchen habe ich abgeschlossen und mit eisernem Willen die Situationen, in welchen ich sonst geraucht hätte, rauch- und dampffrei gemeistert. Zur Belohnung konnte ich dann dampfen....

Klingt schräg, hat aber funktioniert.

Mein Dampfverhalten ist zudem auch ein komplett anderes als mein Rauchverhalten. Während das Rauchen an bestimmte Situationen geknüpft war und mich nahezu stündlich nach draussen trieb, dampfe ich jetzt manchmal stundenlang gar nicht, dafür dann aber nach Gusto dann wieder ausgiebig während eines Filmes oder draussen....Dann lege ich sie aber auch manchmal eine gute Stunde nicht aus der Hand.

Das Leben ist gemütlicher geworden .

Das vielleicht für andere als Tipp, die ebenfalls nicht mit dem Rauchen aufhören können und sich gut über den Kopf steuern können.

Liebe Grüsse,
Toni