Michael Siegel vs. Stan Glantz - sehr netter Schlagabtausch ;-)

25.08.2016 01:33
#1
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25.08.2016 08:41
#2
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Moderatorin

Leider halte ich vom Siegel nicht viel, weil er ja trotz besseres Wissens, an seiner Antitabak-Ideologie (fast wie PöLa) festhält. Wie kann Jemand so pro-Dampf sein aber trotzdem alles dafür tun um das Rauchen zu dämonisieren, insbesondere was die Passivrauchlüge betrifft.

Er analysiert minutiös alle "Anti-Dampf" Studien und stellt die ANTZ gar an den Pranger, wettert gegen die WHO etc. pp. aber bei all den gefakten Studien über Passivrauch von der WHO und der ATZ, da hat er nichts unternommen, im Gegenteil.

Das hinterlässt bei mir einen sehr bitteren Geschmack und nicht nur bei mir, es gibt mittlerweile sehr viele bekannte Dampfaktivisten, die ihm immer wieder diesbezüglich auf den Zahn fühlen, insbesondere jetzt aktuell mit der Veröffentlichung der Studie über die Passivrauchlüge.

25.08.2016 14:23
#3
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Immerhin hat er inzwischen realisiert, dass die Tobacco Control Industry, zu der er lange gehört hat, absurderweise nun in ihrem hysterischen Kampf gegen die Dampfe ihr eigentliches Ziel torpediert und Rauchen letztendlich "lieber" fördert als die Dampfe als potentielles Mittel zur harm reduction zu sehen.
Nach einem Artikel, den er vor nicht langer Zeit geschrieben hat, zu urteilen, ist er aus einer immensen Illusion "aufgewacht". Er schreibt vieles, was richtig gut ist, wenn es um die Demontierung von Pseudo- und Junk Science geht. Aber zwischen den Zeilen merkt man in der Tat, dass sein Denken noch sehr vom Früheren geprägt ist und die neuen Erkenntnisse noch nicht so ganz abgeschlossen sind. Menschen können nicht etwas, woran sie ihr Leben lang geglaubt haben, grundlegend von einem Tag auf den anderen loslassen und verändern. Aber ich habe Achtung für jemanden, der zugeben kann, dass er einer Illusion aufgesessen ist und sich darum bemüht sein tief verinnerlichtes Denken zu hinterfragen.


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25.08.2016 14:51 (zuletzt bearbeitet: 25.08.2016 14:53)
#4
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Ja, kann sein dass er einfach Zeit braucht um auch die restlichen Zusammenhänge an die er geglaubt hat ernsthaft zu hinterfragen.
Das ist mehr eine Schwäche der Psyche als eine des Intellektes. Bis sich ein Glaube auflösen kann sind viele innere Kämpfe nötig,
ob das nun Religiöse Überzeugung oder wissenschaftliche ist, ist egal. Die Menschen funktionieren so, selbst die aller intelligentesten.
Und oftmals ist es genau dieser innere Kampf der um jeden Preis vermieden wird, es ist recht unangenehm wenn ein Weltbild zusammen bricht,
das ist mitunter Wichtiger als die Wahrheit denn ohne kommt es zur Orientierungslosigkeit. Das spürt man vorher, daher lassen es die meisten und rütteln nicht an den gelernten Werten.
Lügen wird dann zum Selbstschutz, ich vermute mal Pöla ist auch so eine Kandidatin, die weiss genau was Sache ist, nur kann sie nicht um der Wahrheit willen gegen alles was ihr mal heilig war und ist verstoßen.


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25.08.2016 15:08
#5
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Ja, nix ist schwieriger als vertraute Überzeugungen los zu lassen. Noch schwieriger wird's dann, wenn man für seine Überzeugungen bzw. deren Vertreten nach außen bezahlt wird. Das wird dann irgendwann zur Frage, ob man ein Gewissen hat.


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