09.09.16 - SpectatorHealth Video- sollten Ärzte den Aufstieg der e-Zigi feiern?

10.09.2016 08:41 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2016 08:57)
#1
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Moderatorin

Originaltitel: Should doctors celebrate the rise of e-cigarettes and other alternatives?

In diesem Video befragt ein Arzt (der starker Raucher war) verschiedene Ärzte, Psychiater und Suchtforscher über unsere Alternative, bzw. hinterfragt ob es nun ein Ausstiegsmittel ist oder einfach eine bessere Alternative, die man auch jahrelang anstelle vom Rauchen nutzen kann, ohne Schaden zu nehmen. Also Harm Reduction.

Obwohl das Video von Philip Morris gesponsort wurde, ist es nicht einseitig.

https://health.spectator.co.uk/should-do...f-e-cigarettes/

10.09.2016 09:43
#2
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Abstinenz ist nicht der einzige Weg...
Von Phillip Morris gesponsert...

Was sollte man dabei nun denken, oder eben an was?
Ein Zigarettenriese wird kaum 'Meinungsbildung' betreiben, die pro Alternativprodukte ausfallen würde. Sie würden sich ins eigene Knie schiessen.
Auf der anderen Seite sagt sich wohl eben dieser Zigarettenriese, das es wohl besser sei - oder zumindest ne gute Idee - auf E-Cigarettes aus dem Hause Phillip Morris umzusteigen, wenn jemand partout nicht mehr die Glimmstegel rauchen will. Man verliert den Kunden nicht an BigPharma und deren nichtsnutzige Chemieprodukte, sondern der Umsatz fliesst weiterhin in die eigenen Taschen.

Ich halte es eher für einen schlauen Zug, das Video so zu gestalten, wie es ist: ein ehemaliger starker Raucher (nein, nicht irgendein süchtiger Dummbatz von der Strasse, sondern ein Medizinmann) stellt da die Fragen.
Es geht ein bischen rund, aber eben gesittet rund und alles wird, wie es war.
Kein Alkohol ist ja schliesslich auch keine Lösung - aber immer noch besser, wenn jemand seinen Konsum sonst garnicht in den Griff bekommen würde.

Ein bischen kratzt mich immer der Begriff HarmReduction. Harmless, harmfull? Risikominimierung?
Entweder haben meine Hirnwindung zuviele Freistrecken, die Platz für alternative Denkweisen lassen oder Hotspots und Kokeleien mit sich ziehen könnten, oder HArmreduction bedeutet nicht das, was es als Wort aussagen soll: Risikoreduzierung. Also nur eine Reduzierung, eine Verkleinerung des Risikos selber, mal irgendwann an den negativen Auswirkungen der Kippen zu sterben.
Problem dabei ist, das jeder Mensch irgendwann mal stirbt - und nur weil man irgendwann mal geraucht hat, muss man nicht zwangsweise auch daran sterben. Ich sehe also diese 'Harmreduktion' eher als 'nicht ganz richtig' an, denn das Risiko, unmittelbar an den Auswirkungen von Zigaretten zu sterben ist nicht mehr gegeben, da ich nicht mehr rauche.
Einzig und alleine eine Vorschädigung durch Zigaretten in der Vergangenheit könnte dazu führen, das ich dennoch früher sterbe, als wenn ich garnicht geraucht hätte.
Wenn ich noch weiter in dieser Richtung denke, würd's wohl noch weiter vom Thema an sich abweichen.

Warum wird also in England quasi für die E-Zigarette als Alternative geworben, darüber in Medizinerkreisen diskutiert usw.?
Auch in England gibt es die TAbakriesen, die Zigaretten vermarkten. Die Chemieriesen, die aufhörwilligen mit Chemiepräparaten am weiterrauchen hindern wollen. Und eben auch die Alternative Dampf.

Dann muss man sich a. fragen: wer bezahlt für was undb. wer verdient daran. In England ist Gesundheitsvorsorge bzw. die Volksgesundheit an sich Staatsaufgabe. Nicht Sache der Krankenkassen, die dann wie bei uns, versuchen sollen, die entstanden Schäden zu beheben. Das Englische Gesundheitssystem ist einfach mit unserem nicht wirklich kompatibel vergleichbar, deshalb ist auch die Herangehensweise in Sachen der Prävention etwas anders.
Und natürlich versucht man als Tabakriese alles, damit das Geld der Kundschaft nicht in andere Institutionen der BigPharma abfliesst. Von daher ist es nur sehr verständlich, das BigT auch sowas wie Werbung für die Dampfe macht. Nicht so ganz und direkt, sondern sie als Alternative in die Kopfe der Menschen legt, für den Fall, das sie tatsächlich mal aufhören wollten mit rauchen.
Warum das Geld der hustenden Bürger an solch Firmen wie GlaxoSmithKline abfliessen lassen? Stellt euch mal nur vor, das würde vielleicht auch noch funktionieren? Die Leut trügen ihr Geld plötzlich in die Apotheken und würden irgendwann sich selbst dieser Sucht entledigen?

Nein, dann ist es doch wirklich viel schlauer, wenn ein TAbakriese so reinvorsorglich einem Medizinmann mal etwas Geld in die HAnd drückt, um mit seinen Kollegen zu plauschen um das Thema Ecigarette. Denn selbst auschliesslich positive Aussagen pro Dampf bewirken, das die Bevölkerung ihr Geld künftig nicht BigPh gibt.

Sind anscheinend bischen schaler die Engländer. Naja, die verstehen auch besser Englisch als ich und machen das locker auch ohne Guugel-Translator. Hmmm, da war doch mal was.... Ach ja, Abstinenz ist nicht der einzige Weg, es gibt da ja auch die Dampfe....

Und wer nicht ganz Panne ist, der hält sich diese Alternative fest gebookmarket im Hinterkopf für den Fall, das man wirklich mal mit rauchen aufhören wolle.


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10.09.2016 10:18 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2016 10:20)
#3
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Harm Reductîon seh ich schon als gute Alternative statt so weiterzumachen wie bisher. Wenn ich es sonst nicht schaffe, mit der jeweilgen Droge aufzuhören ist es besser die Risiken zu minimieren, als weiterzumachen. Frag mal die umgestiegenen Lungenkranken z.b.

Zitat
Kein Alkohol ist ja schliesslich auch keine Lösung - aber immer noch besser, wenn jemand seinen Konsum sonst garnicht in den Griff bekommen würde.



Das seh ich als gute Lösung - oder ist Alkohol für dich ein muss? Ich red jetzt nicht von Medikamenten, wo Alkohol als Lösungsmittel drin ist. Alkfreies Bier kann auch eine Lösung sein, wenn ich nicht alkoholabhängig bin, aber gern mal ein Bier mit anderen trinken möchte ohne die neg. Auswirkungen des Alkohols zu spüren. Wo liegt das Probllem.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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10.09.2016 11:39
#4
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Nene, ich sehe da nirgendwo ein Problem drin, zumal auch jeder Mensch eben das essen trinken oder verkonsumieren dürfen sollte, was er mag in einem für ihn vertretbaren Rahmen.

Probleme mit Alkohol hatte ich nie, allerdings auch nicht ohne.
Für mich gab es 2 Gründe, die Sauferei zu beenden, naja, nicht nur. Solch unwichtige Kleinigkeiten wie evtl. sozialer Absturz, eine ständig meckernde Frau und unnütz verpulvertes Geld lasse ich dabei mal gerne weg.
Nein, mein Lieblingsgetränkemarkt hatte irgendwann mal mein Lieblingsweizenbier nicht mehr im Angebot. Alkohol scheint nun mal wirklich dumm zu machen, und so sah ich es auch nicht ein, für ne Kiste anderes leckeres Bierchen anstatt 9 Euro um die 20Euro hinzulegen. War doch eh nur dazu gut, sich selbstherrlich lallend in den relativ schmerzlosen Schlafzustand zu versetzen. Nee, ich will MEIN Bier, eine Alternative gab es für mich nicht.
Zudem hatte ich immer das Gefühl, als wenn mein Hund mich nicht zu ganz verstand, wenn ich ihm was vorlallte. Er möchte auch keine Leute mit Alkoholfahne. So bin ich dann von einem auf den anderen Tag raus aus dieser Tretmühle. Auf Null. Einzige Ausnahme ist Weihnachten, da gönne ich mir mal 1-2 Alster.
Das geht jetzt seit fast 10 Jahren gut, ohne das ich irgendwas vermisse. Biergärten, Kneipen? JA wenn mich der Durst mal plagt, warum nicht. Dann gibt es KAffee, Wasser, Cola oder sonstiges alkoholfreies Zeugs. Alternativen wie alkoholfreies Bier find ich für mich nicht gut. Ich habe Bier nie wegen dem Geschmack getrunken. Es gab nur Sorten, die weniger 'bää' scmeckten als andere.

Aber ich lach mir keinen Ast, wenn für andere was alkoholfreies die passende Alternative ist. In meiner Welt hat Bier nun mal Alkohol - kein Alkohol zu trinken setze ich diesbezüglich gleich mit kein Bier trinken.
Wenn man anders nicht aufhören oder reduzieren kann, ist so ok. Soll ja auch Leute geben, denen Bier auch schmeckt, die es trinken, weil es ihnen schmeckt.
Ich kennen vielleicht einfach nur zuviele Leute, denen man keine Kiste hinstellen kann, weil sie vor Ende nicht aufhören können. Und wer sich nicht sinnvoll einschränken kann, für den sind reduzierte oder gänzlich kastrierte Produkte vielleicht nicht die schlechteste Lösung.

Die umgestiegenen Lungenkranken fragen, was sie vom Thema Harmreduktion, also Risikominimierung halten, wäre abendfüllend, vielleicht sogar mal ein ganzes Buch wert, auch wenn's niemand lesen würde.
Ich lönnte mich zu diesem Thema mit mir selber unterhalten, mir Fargen stellen und sie selber beantworten.

Harmreduction in Sachen Kippen - also eine Reduzierung, war für mich nie eine Sache. Kippen reduzieren? Nee, wie sollte das denn gegen? Verzichtet oder reduziert ein Süchtiger mal einfach so seine Droge? Ich hab zwar die letzten JAhre immer weniger geraucht, aber seltst 5 Zigaretten wären letztendlich dann 5 Stück zu viel gewesen, obwohl ich weiss, das eine Reduzierung durchaus sinnvoll gewesen wäre - das hätte aber viele JAhre vorher kommen müssen und nicht erst, wenn der KAdaver im Endstadium zersört wäre/war/ist. Da half dann nur nch ein Komplettausstieg oder eben der Wechsel auf eine Alternative.
Wenn mit RAuchen aufhören so einfach wäre, oder nur dessen Reduktion, wären die meissten wohl kaum Dampfer geworden. Obwohl: heutzutage ist ne meckernde Freundin anscheinend schon Grund genug, um umzusteigen. ICH hätte mir zu jeder Zeit eher ne (andere) Freundin gesucht, die meine Sucht akzeptiert und nicht rummeckert.
Ach, die Klamotten stinken so unangenehm, das man deswegen mit rauchen aufhören müsste? JAhrelang hats nicht gestört und auf einmal? Waschen geht ja nicht, oder zum lüften mal raushängen? Klar, macht ja Arbeit - und währnd man vielleicht waschen könnte, kann man sich ja nicht am Stammtisch beim Afterwork-PArtie in Scene setzen.
Wenn müffeln - nach was auch immer - ein dermassen grossen Problem wäre, müsste man auch mit Arbeiten aufhören, dait abend die Sachen nicht nach Dreck und Schweiss riechen. Waschen? Nee, geht ja nicht. Afterworkpartie undso. Mit arbeiten aufhören? Geht ja auch nicht. Kein Geld mehr für die Afterworkparties usw.

Nein, das Leben ist nun mal grausam, nur die Ausreden dafür oder dagegen werden immer lustiger und man jagt den Geistern hinterher, die einem die Industrie verkaufen möchte.


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10.09.2016 12:59
avatar  Devassa
#5
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Vielleicht sollte man sich erst einmal bewußt machen, was "harm reduction" bedeutet und auf wen es
gemünzt ist. Es geht hierbei nämlich um "Schadensbegrenzung" für das Gesundheitswesen. Nicht der
einzelne Raucher ist gemeint, der sein "Risiko minimiert", sondern die Gemeinschaft der Raucher. Doch
durch den Umstieg habe ich mein Gesundheitsrisiko an rauchbedingten Erkrankungen zu sterben,
drastisch reduziert, wenn nicht sogar eliminiert (nach etwas 15 bis 20 Jahren).

Und wenn die Tabakindustrie Studien in Auftrag gibt bzw. sich positiv zur Dampfe äussert, steht natürlich
erst einmal der Gedanke des Geldverdienens dahinter. Trotzdem sind viele Aussagen der Tabakindustrie
ja nicht gelogen oder erfunden. Jaja, ich weiß, wieviele Lügen die uns aufgetischt haben. Man sollte deshalb
aber nicht ALLES verteufeln, was BigT so von sich gibt.
Die haben z. B. schon sehr früh nachgewiesen, dass Nikotin nicht abhängig macht. Hat nur niemand geglaubt,
weil es ja von der Tabakindustrie kommt. Das ist schade, denn die Tabakindustrie hat das Geld, um riesige aufwendige
Studien zu bezahlen. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich BigT ohne zögern glaube, aber ich betrachte deren
Aussagen eben auch "open minded" und bashe das nicht gleich.
Und heute können sich dann die Wissenschaftler, die nicht von BigPharma bezahlt werden, mit den Studien der
Tabakindustrie auseinandersetzen und dem Verbraucher dann sagen, ob diese Studien korrekt sind oder nicht.


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10.09.2016 13:08
#6
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Ich gehe davon aus, wenn Nikotin und das Abhängigkeits-Potential geklärt werden kann, denn bricht bei der WHO eine Welt zusammen. Die Droge Nikotin gar keine Droge in diesem Sinne ist, wie eine Tabaksucht. Wissen tun sie es sicher schon, dass Nikotin nicht das ist, für dass es gehalten wird. Das wurde Jahrzehntelang so verkauft. Die meisten Menschen sprechen gar von einer Nikotinsucht, obwohl Tabaksucht gemeint ist. Sie wissen es nicht besser. Zeit, dieses Wissen zu erweitern.


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10.09.2016 13:29
avatar  Devassa
#7
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Genau @Michigan, die "Nikotinsucht" muss aus den Köpfen erst einmal getilgt werden. ALLE, die sich
mit Nikotin nicht so beschäftigen wie wir das tun, setzen Tabaksucht mit Nikotinsucht gleich. Da gilt es
erst einmal diese Gehirnwäsche zu berichtigen. Die Menschen/Politiker/Ärzte müssen nun ihr "Wissen"
eliminieren und neu aufsetzen. Leider ist das sehr anstrengend, nach all den Jahren der Indoktrination.
Weshalb es lange dauern wird bzw. bei manchen wohl nie ankommt, dass Tabaksucht NICHT gleich
Nikotinsucht bedeutet.


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10.09.2016 15:30
#8
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Es ist erst ein paar Jahre her, dass der Fagerström-Test für Nikotinsucht in Fagerström-Test für Tabaksucht umbenannt wurde und auch im ICD-10, dem Diagnosenhandbuch (von der WHO), das von allen im medizinischen und auch psychiatrisch-psychotherapeuischen Bereich benutzt wird, das geändert wurde. Es dauert immer lange bis sich wissenschaftliche Erkenntnisse "rumsprechen". Das finde ich nachvollziehbar und nicht weiter schlimm - schlimm finde ich nur, wenn neue Erkenntnisse gezielt unterdrückt werden, sei es nun aus ideologischen oder monetären Gründen (oder beidem).


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10.09.2016 15:47
#9
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Und obendrein sich als "Experten" vorstellen, die sicher Experten sind, aber nicht um die Wahrheit zum Ausdruck zu bringen.


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10.09.2016 17:20
#10
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Was für ein Schwachsinn beim Tabakkonsum/Sucht überhaupt nur zu denken das Abstinenz der einzige Weg sei wenn es Alternativen gibt.
Wer hat nur diesen absurden Gedanken in unsere Welt gesetzt?
Hat da doch tatsächlich jemand eine nicht definitiv tödliche Sucht mit all den definitiv tödlichen Süchten gleich gesetzt?
Wie ist er da da drauf gekommen? Macht man so was?


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