Hallo in die Runde,

nachdem mich Google im Laufe der Monate bei der Suche nach Lösungen für die kleinen und großen Probleme des Dampferalltags immer wieder zu euch geführt hat, melde ich mich nun mal richtig an.
Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und lebe in Kassel. Im Dezember 2014 bin ich mit einer eGo-UDCT von Feuerzeug auf Akku umgestiegen und seitdem (fast) nicht mehr rückfällig geworden. Nachdem ich mich an das Dampfen mit der eGo gewöhnt und mich ein wenig mit der Materie befasst hatte, kamen dann recht schnell neue, größere, fortgeschrittenere Geräte. Ich habe mich lange gegen das Selbstmischen und das Wickeln gewehrt (reine Faulheit und die Scheu vor Unbekanntem), aber als dann irgendwann KBox und Subtank ihren Weg in meine Hände fanden, nahm die heimische Alchemie ihren Anfang.

Seit ungefähr drei Monaten bin ich zudem nur noch mit Selbstwicklern unterwegs, weil mir das Geld für die Fertigcoils irgendwann zu viel wurde. Angefangen hat's mit dem Lush von Wotofo, den ich nach wie vor gern zum Verkosten meiner Mischungen benutze. Für unterwegs hat sich das Tröpfeln allerdings als unpraktisch erwiesen. Erst war ich froh, dass ich durch das Dampfen im Auto ein bisschen Zeit spare, weil keine Raucherpausen mehr nötig sind und dann kauf ich mir 'n RDA. Muss man nicht so richtig verstehen, glaube ich.
Dann kam der Avocado von Geek Vape. Als RDTA ein schöner Kompromiss, mit dem ich aber aus unerfindlichen Gründen nicht so richtig warmgeworden bin. Schließlich sollte es dann Spielzeug für große Jungs sein und ich hab mich an den großen Griffin gewagt. Vorher natürlich fleißig Bewertungen und Erfahrungen nachgelesen. Neigt zum Siffen, wenn nicht richtig gewickelt. Na gut, challenge accepted!
Ich also das Teil gewickelt, Liquid rein und gucke da, anderthalb Wochen im Dauereinsatz und kein Siffen. War ich natürlich stolz wie Bolle, dass ich auf Anhieb geschafft habe, was so vielen anderen schwerfällt.
Hab das Teil dann mit auf große Reise genommen und prompt plätscherte Tankfüllung um Tankfüllung über den Akkuträger. Nachdem ich beim Probieren und Testen gefühlte drei Eimer Liquid und fünf Kubikmeter Watte vernichtet hab, flog der Griffin in hohem Bogen gen Wand.
Dem Griffin geht's gut.
Die Fliese hat 'n Sprung.

Also in den nächsten Dampferladen und aus Frust den erstbesten RDA gekauft, ich war ja immer noch auswärts und hatte keinen Zugriff auf meine Sammlung. Ist dann der Limitless 24 von iJoy geworden. Überteuert gekauft und das Zugverhalten gefiel mir auch nicht so recht, aber immerhin den lokalen Einzelhandel unterstützt. Außerdem - nutzt ja nix, das Nikotin muss rein in den Wanst. Pyros kamen nicht in Frage. Musste schließlich meine Street Credibility wahren.

Seit vorgestern bin ich nun stolzer Besitzer des Engine von OBS, auf den ich durch ein YouTube-Review aufmerksam geworden bin. So'n Tankverdampfer ist ja schon schöner für unterwegs, aber Bottom Airflow kommt mir nicht mehr ins Haus. Mag sein, dass ich einfach zu doof bin, die Watte richtig zu verlegen oder nicht experimentierfreudig und ausdauernd genug. Geschmack hin oder her, ich finde, der OBS Engine beweist, dass auch reine Top-Airflow hervorragend funktionieren und schmecken kann. Vielleicht verneinen die Puristen das, aber ganz ehrlich - lieber zuverlässig und nur fast perfekt, als ständig nasse Pfoten.

Betrieben werden meine Verdampfer mittlerweile auf dem Wismec RX200 (erste Generation). Tolles Teil, ich hab ihn sehr liebgewonnen. Die hohen Leistungen brauche ich gar nicht, ich bleib zweistellig, aber die drei Akkus bringen mich gut durch den Tag. Außerdem ist der RX200 stabil. Den Kampf gegen die Einstiegsleiste eines japanischen Mittelklassewagens hat er mit Leichtigkeit gewonnen.


Lange Rede, kurzer Sinn: Dampfen is' geil! Vape on!