Ich war so mutig, mir nen Verdampfer zu kaufen ohne vorher Rezessionen zu lesen, den Super eleaf Lyche Verdampfer. Im Erstbetrieb fing es nach kurzer Zeit an zu spritzeln und zu sprutzeln so das meine innen gelegenen Mundschleimhäute den Samba tanzen wollten. Gar nicht lustig und es gab keine Lösung für das Problem

Nicht ganz neu im Metier war ganz klar: Ne Lösung muss her!

Also die Verdampferköpfe, einen "Dual" und einen der berüchtigten Notchcoils fachmänisch zerlegt und begutachtet, es waren ja beide nicht zu gebrauchen. Recht schnell fragte ich mich, was so fette teile in soner kleinen Kammer verloren haben. Die Watte so festgepresst, das ich erst dachte, das wäre Keramikmaterial um die Wicklungen, aber nein. profane, brutalst verwickelte Chinawatte.



Links die Wicklung die reinsoll, Titan 0.34mm - rechts "das Monster" - Originalwicklung
Die Köpfe zerlegen ist sehr easy. Den Pluspolkontakt rausmachen, der ist mit dem "plus" der wicklung verbunden, der einfach raushängt.



dann den weissen Isolator abnehmen, darunter is der "Masse" Kontakt der Wicklung.



Die alte Wicklung kann man von unten mit einem Gegenstand rausdrücken oder von oben rauszerren, zu dem Aas war ich nicht zimperlich, das hat mich genug geärgert



Fertig fachmänisch zerlegt.



Ohne viel Bahei: Ich hab dann eine Wicklung mit Hilfe des Curocoiler und Titandraht 0.34mm erstellt, Anschlüsse lang lassen



Das ganze muss nat. Isoliert werden, damit es klappt. Dazu nutz ich die Watte, wie Original gemacht. Das seht ihr schon, wenn ihr das selbst versucht, ist wirklich leicht weil recht viel Platz in den VDKöpfen ist. Einmal drumrum um die Wicklung, den Massepol rauslassen.



und dann um den "Massepol".



Das Gebilde kann dann in den VDKopf eingeführt werden, es empfhielt sich vorher die Kontakte ziemlich mittig zu legen, damit die nicht an der Wand des Kopfes hängenbleiben.

Der "Massedraht" kommt unter den weissen Isolator, der "+" Draht drüber. Das wird dann mit dem blitzenden Pluspol fixiert und fertig ist die Laube. Kontakte nat. kürzen, nicht da es einen kurzen gibt. Man kanns Durchmessen mit einem Multimeter oder überraschen lassen. Ich ließ mich überraschen, das ergab schnucklige 1.17 Ohm. Superangenehm.



Die Bilder sind alle nicht so pralle Qualität geworden, das wo man das Löchlein der VDKammer sehen könnte gab nix. Auf jeden Fall bei Bedarf dort Watte nach"stopfen" und das so, das die Wicklung schön mittig liegt und die Watte die Kontakte isoliert und es keine Hotspots gibt bei dem Konstrukt. Die Kanäle durch die aussen Liquid reinsoll müssen nat. auch mit Watte gestopft sein, ich habs nicht zu feste gedrückt sondern mit Gefühl, geht ja doch ein bisschen auseinander die feuchte Watte.

Bevor man den Verdampferkopf in den Tank schraubt, die Liquideinfüllöffnung öffnen, damit kein Druck entsteht. Bisschen warten, bis Liquid gezogen ist und dann losdampfen.

Die ersten Züge war durch das manuelle Liquidtränken der Watte sehr viel Liquid da, das erst verdampft werden musste. Danach konnte ich ein super Angenehmes Dampferlebnis mit kühlem Dampf mit 30 Watt rum haben, Lyche und ich sind jetzt Freunde und haben uns lieb , jawoll!

PS: Trotz allem bin ich froh, wenn ich morgen die RBA in den Händen halte, die ist wahrscheinlich noch einfacher zu wickeln

PS: Die Titanwicklung ist um 3mm gewckelt, die Originalwicklung ist noch grösser im Durchmesser....

Die Fertigköpfe sind doch dazu da, um zu spritzen und zu brutzeln. Mit Selbstwicklung hat es allerdings nicht mehr gespritzt, nur geblubbert. Geht auch mit leer werdendem Tank, nur zuviele Züge kurz hintereinander mag er nicht, denk mal weil das Liquid dann flüssiger wird.

Aber kein Problem, RBA gestern morgen erhalten und losgequält. Ich weiss nicht was du hast, ist ja ne Riesen Wickelfläche, hier im Vergleich zum China Kayfun Monster.









Na gut, der 1. Wickeversuch ging daneben, da hatte ich zu fetten Draht verwendet, ich muss ja nehmen was mir in die Finger fällt, der Versuch war mit 0.5èr glaub und gab mächtig einen Kurzen im VD auf einer Seite, wurd ganz schön heiß das Aas.



Ersatzweise hab ich nix besser hier als 0.25èr V4A, damit klappte das ganze dann ganz gut und recht fix. Im Bild oben sieht man die "helfende Hand", ist tatsächlich nützlich das Ding und ,mit Lupe. Also so hab ich jetze gewickelt, 0.25mm V4A auf 2.5 oder 2mm Bohrer, steht nix drauf deswegen oder, schätz aber eher 2.5mm im Vergleich zu meinem 3mm Kuro Coiler. Um zu schaun, wie die Wicklung glüht hab ich zum Glück noch einen 18650 Akkuhalter, da 2 Drähte dran mit 2 Steckern und per direktkontakt Masse/Plus am VD gecheckt.



Dabei hab ich die Watteenden unter die Wicklung gelegt und so, das die Watte die Kanäle überdeckt, aber nicht in den Kanälen ist, das klappt prima. Leider siehts man auf Bildern schlecht, hätte nen schwarzen HG gebraucht.



Von der Unterseite her sieht man die Watte nicht, da sie ja nur auf den Kanälen liegt.



Das ganze funktioniert jetzt siff, blubber und spritzfrei sowie auslaufsicher, hab die/das Lyche extra über Nacht seitlich auf Papier liegen lassen. Soweit bin ich zufrieden.Geschmack geht in Odnung, Ab 30 Watt braucht das Teil, was eigentlich klar ist, wenn 2 Wicklungen verbaut sind, macht pro Seite ja auch nur 15 Watt.

Nur der Draht ist zu dünn, denke 0.30mm wäre Optimal und damit könnte ich noch was rausholen. Kommt Zeit kommt Rat, äh Draht.

Das gleichmässige Glühbild ist eig. das wichtigste. Ich sah zur Kontrolle nur die Möglichkeit direkt Spannung auf plus- und minspol zu geben. Ohne helfende Hand hätt ich das nicht gemacht, wird zu heiss und ganz ohne risiken ist das nicht. Das ist etwas undurchdacht vom Hersteller. Ich hab früher wie andere auch ganz andere Teile gewickelt, teil mit 0,16mm Spinnfaden Drähten aus Kanthal oder nichr., das find ich wes. schlimmer.

Da hast du recht, Aber auch dann bleibt das Problem, das es nicht so einfach ist die fertige Wicklung zu prüfen. Extra dafür bâut man sich dênk ich keinen adapter.