Noch ein ängstlicher :-)

24.02.2017 10:08
#1
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Hallo zusammen,

ich bin mir ziemlich sicher dass das Thema euch Profis hier nervt, aber der ein oder andere Bericht über durchgehende Akkus hat mich doch sehr verunsichert.

Kurz zum Hintergrund:
Ich dampfe seit ca. 4 Wochen und bin auch sehr zufrieden was den Ersatz der Tabakzigarette betrifft. Ich nutze einen IStick Pico mit Sony Konion VTC5A, mit 1,5 Ohm Köpfen in einem Cubis Pro bei 15 - 20 Watt. Ich denke, dass dies nicht gerade Hochleistungswerte sind.

Ich muss zugeben, dass ich nur einen Akku habe und diesen dadurch einfach per USB lade mit einem 1A Netzstecker.

Seit den Berichten dass die Dinger -in welcher Weise auch immer- hochgehen können, habe ich -ganz ehrlich- teilweise beim ziehen ein mulmiges Gefühl und es wäre schade, wenn ich dadurch wieder mit dem dampfen aufhöre.

Wie realistisch ist es bei den o.g. Werten ein Akku-Desaster auszulösen und wie kann man sich sowas vorstellen? Ich denke nicht, dass ein Akku bzw. der dazugehörige Akkuträger beim ziehen einfach rums macht? Wird er im Fall der Fälle heiss und ich kann ihn noch wegwerfen?

Mir ist klar dass es keine 100%ige Sicherheit gibt, wäre aber froh wenn mir der ein oder andere Spezialist ein wenig Hintergrundinfo geben könnte.

Schon jetzt vielen Dank und ein schönes Wochenende
Ben


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24.02.2017 10:54
#2
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Unglücke sind Kurzschlüsse. Die passieren meist bei rein mechanischen Akkuträgern.
Vor dern Folgen der Kurzschlüsse (wenn zB ein Wechselkopf einen Kurzschluss hat) schützt die Elektronik der geregelten Akkuträger.
Die Wahrscheinlichkeit das mit diesen Akkuträgern und dem guten Akku den du drin hast ein Unglück beim Dampfen passiert ist sehr gering.
So gering wie im Straßenverkehr oder im Flugzeug. Es gibt ein Restrisiko aber das ist so gering das man nicht mehr leben könnte wenn man es bei der heutigen ständig benutzten Technik mit der man lebt
vermeiden wollte. Handyakkus explodieren genau so oft oder gasen aus. Es schadet sicher nichts mal die Beiträge über Akkusicherheit zu lesen, unter welchen Bedingungen man sie laden sollte,
was man nie machen darf, wie man sie sicher transportiert usw....
Ich bin mir sicher das mulmige Gefühl haben viele sobald sie von Unglücken hören. Sieht man nach, stellt man fest dass fast immer die Akkus überlastet worden sind oder grobe Fehler von Unwissenden gemacht wurden
welche keinerlei Gefahrenbewusstsein kannten und die Grenzen der Technik überschritten hatten. Da bist du noch ganz weit weg. Die meiste , größte und Hauptursache der bösen Schlagzeilen sind Kurzschlüsse beim Benutzen von rein mechanischen Akkuträgen. Lässt du die weg hast du gefühlt 99% Risiko vermieden.


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24.02.2017 11:13 (zuletzt bearbeitet: 24.02.2017 11:16)
#3
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Deine Werte hällt der Akku locker aus. Der Pico hat Entgasungsmöglichkeiten, ein Überdruck sollte damit entschärft/abgebaut werdên, Dampfphönix hat die Problematik bereits gut beschrieben. So gesehen, halte ich den Supergau für sehr unwahrscheinlich. Das einzige was ich ändern würde, wäre das Laden über USB. Ein geeignetes Ladegerät kostet nicht die Welt.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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24.02.2017 11:24
#4
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Dank euch! Gibt es ein Ladegerät das auch den "Zustand" des Akkus prüfen kann. Das Geld ist mir da recht egal - wenn ihr ne Empfhlung habt?

VG


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24.02.2017 11:59
#5
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Kommt darauf an, welche Ansprüche man hat, unter den Einzellen ladegeäten find ich das Opus BT-C100 ganz gut, bei nkon leider z.z. ausverkauft - kostet da auch nur 11.95€, akkuteile.de,hat es vorrätig, ist da leider teurer, bei mehrzelligen laderäten gibt es mehr Auswahl, z.b. dieses siehe auch z.b. ladegeräte

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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24.02.2017 12:48
#6
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Bei den Medienberichten, die es gab, ist es nicht verwunderlich, dass Du (und andere) ängstlich reagierst - denn die schreiben meist "explodierende e-Zigarette" und so gut wie nie, dass es natürlich nicht "die e-Zigarette" war, die ein Problem verursacht hat, sondern die Akkuzelle. Was auch fast nie dazu geschrieben wird, ist, was genau passiert ist. Wie Dampfphönix schon sagte: manchmal ging es um mechanische Mods / Akkuträger ohne Sicherheiten für den Akku und Leute, die keine Ahnung hatten, was sie da taten und vom Ohmschen Gesetz noch nie was gehört hatten. Das sind die Fälle, die so bei Deinem Pico nicht passieren können, weil der geregelt ist und Sicherheitsabschaltmechanismen hat, so dass der Akku z.B. nicht tiefentladen werden kann. Noch öfter ging es in den Medienberichten um Leute, die ebenfalls nicht wussten, was sie taten und ihre Akkus ohne jede Schutzhülle in der Hosen-, Hand- oder sonst-was-Tasche zusammen mit metallischen Gegenständen wie Münzen und / oder Schlüsseln transportiert haben. Der Leitfaden "wie verursache ich bei einem Hochleistungsakku ganz flott mal einen Kurzschluss, damit das Ding richtig schön spektakulär ausgast / "explodiert"" hatten diese Menschen NICHT in der jeweiligen Tasche, in der sie den Akku mit den Münzen "mischten".
USB-Laden soll nicht so toll sein, weil da die Überwachungsmechanismen nicht so gegeben sind wie bei einem Ladegerät. Kauf Dir einen 2. Konion VTC5A und ein gutes Ladegerät (ich bin da nicht kompetent genug um Empfehlungen auszusprechen), dann kannst Du immer einen Akku laden, während Du den anderen benutzt. Und wenn Du den Zweitakku mitnimmst, weil Du länger außer Haus bist und Ersatz dabei haben willst: Immer, und ich meine wirklich IMMER in einer Schutzhülle oder Akkubox. Es gibt so lustige Akku-Kondome aus Silikon, die die Pole abdecken, so dass da nix dran kommen kann, und es gibt - für um die 1,50 bis 2 Euro - kleine Boxen aus Hartplastik. Die NICHT zu nutzen ist echt entweder Dummheit oder Sparen am falschen Ende.
Jetzt klarer, warum es keinen wirklichen Grund für Ängste gibt, wenn man weiß, wie man mit so einem Hochleistungsakku umgehen muss (und wie auf keinen Fall)?


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24.02.2017 14:32
#7
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Ja, hilft schon - vielen Dank!

Schade, dass diese Unkenntnis und aber -mal unter uns- das immer höher, schneller, weiter (mehr Wolken, mehr Leistung, etc.) dazu führen, dass es die ezig in der breiten Gesellschaft immer noch schwer hat. Letztens lief einer vor mir, der hat so große wolken fabriziert dass im Umkreis von 10 m keiner mehr was gesehen hat. Leute, die einfach nur einen Ersatz zur Tabakzigarette suchen schreckt das aber extrem ab. Wie gesagt, schade.

LG
Ben

PS: Wollte natürlich niemand zu nahe treten - jeder wie er will. ;-)


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24.02.2017 15:02
#8
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Es gibt halt verschiedene Motivationen zu dampfen, das wäre ja nicht schlimm, aber leider werden diese in de Gesellschaft als ein Topf wahr genommen.
Alles was dampft kommt da rein in den Eintopfdampftopf. Es ist noch zu neu als das sich interne Regeln wie bei jedem Sport oder jeder Leidenschaft entwickelt hätten.
Es ist noch nichts definiert aber wir sind in diesem Prozess. Letztlich ist nur wichtig das du klar kommst und nicht mehr rauchen musst, den Unfug den andere treiben braucht man ja nicht mit zu machen.
Jeder der hier schreibt und sich draußen zeigt trägt zu diesem entstehenden Bild was Dampfen sei bei. Dieses Bewusstsein der Eigenverantwortung hat anscheinend nicht jeder oder eben ganz andere Vorstellungen als man selbst.
Das Dampfen wird wie alles andere auch das bekommen was es sich selbst verdient hat. Es gibt viel schlimmeres als große Wolken wo sie nicht gewollt sind. Hier im Forum sind wir in einem Mikrokosmos des Wissens.
Wenn du mal in die öffentlichen Flomärkte schaust und dort in den Konversationen über Dampfen liest, dann wird dir klar wie wenig die meisten die dampfen wissen und auf was ihnen an den Geräten am wichtigsten ist.
Es ist nicht nur schade, sondern auch traurig. Das Dampfen macht den Durchschnitt der Menschen sichtbar, ihre Vorstellungen, Bedürfnisse, Selbstsichten. Traurig ist es, aber normal. Es lässt sich nicht ändern, der Weg den das Dampfen geht liegt in den Menschen selbst schon bestimmt und das seit schon immer. Egal was die Menschheit neu erfunden hat und für alle zugänglich ist durchläuft diesen Prozess. Ist auf jeden Fall sehr interessant die Entwicklung zu verfolgen. Sie sagt sehr viel über die Menschen selbst.


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24.02.2017 15:28
avatar  der665
#9
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Ich finde die Selbstbestimmung eigentlich in Ordnung aber wie bei Autofahrern gibt es auch bei Dampfern Poser. Muss wohl so sein.


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24.02.2017 15:46
#10
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Posen auf dem eigenen Grundstück, in der eigenen Wohnung etc. ist auch alles kein Problem und jedem selbst überlassen - aber: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt" (Kant).

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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24.02.2017 16:36
#11
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Das ist ein altes Thema und wie das bei solchen Themen nicht anders sein kann zwar zu ende diskutiert aber nicht für alle befriedigend.
Gefühlt ein Drittel dieser Art Beiträge geht um genau diese Dinge. Ich finde diese Auseinandersetzung wichtig, sie gehört zu dem oben erwähnten Prozess dazu.
Letztlich gibt es keine Lösung, es ist von daher müßig darüber zu sprechen, aber hilft den Prozess und die jeweiligen Positionen zu verstehen.
Es spielen ganz viele Faktoren mit hinein wie man das Dampfen sieht und wo die Regeln oder eben keine Regeln sein könnten und auf welchen Werten oder welchem Verständnis diese beruhen.
Dieses Forum, und die anderen großen ebenso, sind eine Dokumentation der Entwicklung des Dampfens und da gehören wie bei allem was für eine Masse neu ist "Überzeugungskämpfe" dazu.
Ich kann das von oben betrachtet nicht negativ sehen, es zeigt das ein Wille da ist die ganze Sache zu ordnen und wenn es nur für sich selbst ist. Das Ding lebt und wächst.
Wenn ich jetzt 20 wäre und Soziologie studieren würde, ich wurde meine Arbeit aus diesen Foren ziehen denn es steht dort wie sich das ganze entwickelt hat. Es zeigt aber auch die Sonderstellung von Biotopen.
Es wäre auch interessant zu erfahren wie die Einstellung der Foren mit der Einstellung der Außenwelt zusammen spielt, wie sich beide Gebiete miteinander mischen und beeinflussen.
Ich glaube wir können das Thema erst dann anfangen abzuschließen wenn "die da oben" ihre Regulierungen fertig haben und deren Auswirkungen definitiv gegriffen haben. Wer weiss wie das Dampfen in 5 Jahren aussehen wird?
Ich halte es sogar für Möglich das andere Rahmenbedingungen viele aktuellen Themen obsolet machen. Vieles an dem "Streit" kommt aus der Entwicklung in China, das hat das Dampfen in eine Richtung gedrückt und leider auch die Geräte mit einem Status versehen. Anfangs war jeder froh wenn er es geschafft hatte überhaupt so dampfen zu können das es erbaulich genug war die Kippen sein zu lassen. Das waren ganz andere Bedingungen als sie heute sind und die heutigen Bedingungen werden sich auch bald ändern. Insofern wäre auch die Diskussion nicht mit einem solchen Ernst zu führen wie wir das manchmal an den Tag legen.
Wenn irgendwann stabile Bedingungen da sind, dann werden wir sehen was von den aktuellen Vorstellungen was Dampfen sein sollte, übrig geblieben ist.


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