07/2017: Why vapers should defend smokers / Why smokers should defend vapers

20.07.2017 13:39
#1
avatar
20.07.2017 19:21
#2
avatar

Interessante beiträge...so wie ich das verstanden habe. Da mein dolmetscher außer haus weilt musste ich mangels englischkenntnissen den gugltränsläiter einsetzen...
Das befürchte ich auch, daß, wenn raucher und dampfer nicht endlich mehr zusammenhalten, versucht werden wird uns alle von der bildfläche zu wischen.
Also, ich meine, aus dem öffentlichen leben zu verbannen. Danach kommt dann der versuch, daß ganze auch noch im privaten einzuschränken...
Deshalb stimmt das schon, daß sich raucher und dampfer gegenseitig stärken und auch verteidigen sollten.

Raucher sollten wirklich darüber nachdenken, ob ihnen die unterstützung seitens der dampfer in ihren bemühungen um faire behandlung gegenüber ihrem ritual nicht helfen könnte. Trotz aller ein- bzw. beschränkungen des tabakkonsums sollte sie das dampfen mE öffentlich als einen ersatz für rauchen zugeben und propagieren.
Es ist nicht das rauchen an sich, was die ächtung bewirkt, sondern mMn eher der umstand, daß die umwelt den rauchern irgendwie ihre zusammengehörigkeit, also dieses gemeinschaftliche, irgendwie nicht gönnen will oder kann. Nach dem motto ...
" Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß rauchen iwie "schön" sein kann und weil ich mir das nicht vorstellen kann/will sollen die das lassen."
Selbiges gilt mMn auch für dampfer. " Warum hörst du denn nicht gleich GANZ auf ? "
Ich antworte mittlerweile auf diese frage mit dem standardsatz meines freundes:
" Warum hörst DU denn nicht endlich auf gegen etwas zu wettern und dessen einstellung zu fordern, wovon du als nichtraucher/-dampfer null ahnung hast ?"

Aber denken diese anti-leute auch weiter ? Was kommt als nächstes, wenn die raucher und dampfer denn wirklich eliminiert wurden ?
Dann ginge es wahrscheinlich genau diesen tabak- und dampfgegnern ebenfalls an den kragen.
Warum ?
Weil sie zu dick sind, schlecht riechen (ohne zu rauchen), irgendwelchen idealen nicht entsprechen, usw. usf.

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

 Antworten

 Beitrag melden
20.07.2017 19:48
#3
avatar

Müssten wir nicht irgendwie alle mehr zusammen halten,
Interessensgrüppchen gibts genug.....die Ideee halte ich für Allgemeingültig um nicht zu sagen,
genau das fehlt einer Gesellschaft deren Freiheiten immer weiter Stück, für Stück beschnitten werden,
richtig erkannt, ohne diesen Zusammenhalt kommt was kommen muss...


 Antworten

 Beitrag melden
20.07.2017 19:54
#4
avatar

Ich hatte auch schreiben können, ja, lass es uns versuchen, ich bin dafür, ich hab eh nix gegen Raucher außer dass sie manchmal stinken
und sie mir eher leid tun, dass etwas bei ihnen verhindert die Alternative zu nutzen....hab ja selber mal drunter gelitten.
Hab ich aber nicht geschrieben weil ich nicht glaube dass man diese Empathie forcieren kann, es sei denn man könnte ein öffentliches Thema draus machen.
Wie könnte man sie und uns überzeugen?


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2017 02:08
#5
avatar

Zitat von Dampfphönix im Beitrag #4
Ich hatte auch schreiben können, ja, lass es uns versuchen, ich bin dafür, ich hab eh nix gegen Raucher außer dass sie manchmal stinken
und sie mir eher leid tun, dass etwas bei ihnen verhindert die Alternative zu nutzen....hab ja selber mal drunter gelitten.
Hab ich aber nicht geschrieben weil ich nicht glaube dass man diese Empathie forcieren kann, es sei denn man könnte ein öffentliches Thema draus machen.
Wie könnte man sie und uns überzeugen?


Vielleicht durch Respekt? Und durch Akzeptanz, dass manche einfach rauchen wollen und es ihr gutes Recht ist?

Und @lenichen : Im Englischen nennt sich das "slippery slope" - was immer geleugnet wird. Aber wenn man nach UK schaut, dann sieht man es sehr deutlich - Rauchverbot im privaten Pkw, wenn Kiiiiinder™ anwesend sind (Irland), Versuche öffentliche Wohnungen per Gesetz "rauchfrei" zu regulieren, zuckerhaltige Getränke, deren Hersteller in vorauseilendem Gehorsam den Zuckergehalt schon reduziert haben (lucozade) und und und ... die "Blaupause" (Godber blueprint) der Tobacco Control Industrie wird fleißig kopiert und auf andere Bereiche übertragen. Und auch hierzulande gibt's ja schon solche Diskussionen über Zucker, die "Epidemie" des "Übergewichts" und und und ... Bei vielem habe ich die Befürchtung: das läuft ähnlich ab wie beim "Nichtraucherschutz" - mit Salamitaktik kleine Forderungen umsetzen, und es regt sich kaum Widerstand.


 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2017 05:57
#6
avatar

Ja, richtig. Aber das hat ja bei uns im land nicht mal bei der gruppe funktioniert mit dem zusammenhalten, die es damals direkt betraf.
Mein freund hatte damals alle seine rauchenden kumpels regelrecht angefehlt doch zu diesem volksbegehren zu gehen und dagegen zu stimmen,
weil er damals schon prophezeite, daß das sonst durchgehen würde, weil die tabakgegner alle sicher hingehen würde.
Er wurde belächelt dafür. In bayern würde es sowas niiiiiie geben, kulturgut, blabla....
Heute lächelt er, weil schon lange dampfer.

Anderseits ahnte aber auch wieder, daß das mir dem dampfensicher iwann den behörden u. a. sauer aufstossen würde, da eine super möglichkeit,
weiter nik konsumieren zu können ohne all den zusätzlichen giftkram. Er war deshalb einer der gründungsmitglieder der ig-ed.

Und die geschichte wiederholt sich offensichtlich wieder. Wieviele belächeln die if-ed ? Bringt doch sowieso nix, blablabla....
Denke auch, da´ß die meisten dampfer erst aufwachen, wenn ihnen selber die freiheit genommen wurde überall frei zu dampfen.
Aber dann isses wohl zu spät mit dem aufmucken und dem engagement gegen diese diktate...

"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie in einem Schritt, sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung.
Erst wird gesagt, dann wird getan."
Michael Köhlmeier (österr. Schriftsteller) am 4. Mai 2018 in seiner Rede vor dem Parlament

“In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen von Wahrheit ein revolutionärer Akt.“

 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2017 09:25
avatar  Leoni
#7
avatar
Grüße aus Hamburg

 Antworten

 Beitrag melden
21.07.2017 09:49 (zuletzt bearbeitet: 21.07.2017 09:50)
avatar  Vipera
#8
avatar

Ich finde die vapingpoint-Lady gut und respektiere ihr ziemlich britisch-lieberales Argument gegen das Totalitäre beim Regulieren. (Gleichzeitig gebe ich zu: Ich habe Schwierigkeiten, mich mit Rauchern zu solidarisieren, nachdem ich es endlich geschafft habe, mich von dieser Gruppe aus sehr guten Gründen endgültig zu verabschieden.)

Die andere Seite der Medaille ist auch, dass England zur Zeit unbestreitbar zum liberalsten Land bezüglich des Dampfens mutiert ist - das muss man auch sehen, wenn man über die Verfolgung des Rauchens redet, das ändert ein wenig die Perspektive, den Blick auf das Totalitäre. Geht es doch wenigstens nicht darum, einfach alles wegzuregulieren, es wird dabei eine positive Alternative angenommen und gefördert - aktuell:

Zitat
The UK Government issued today its tobacco control plan entitled: “Towards a Smoke Free Future”. It’s a comprehensive review of anti-smoking policy objectives over the next five years and contains significant support for vapor innovation throughout. ...
The plan crystallizes the UK’s trajectory from almost prohibiting vapor products in 2010 to being the world’s most forward thinking and liberal on vape today.



https://vaping.com/blog/comment/uk-gover...n-all-but-name/

Rauchfrei und dampfend seit Oktober 2013

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht