Bin auch wieder anwesend

26.01.2018 01:50
#1
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Hallo zusammen,

mein Name ist Birgit und ich komme aus Weeze (Niederrhein).
Ich wusste sogar noch meinen Benutzername, nur beim Passwort funktionierte es nicht so ganz. Habe ein Neues angefordert und dann geändert.

Am Besten fange ich mal an euch zu erzählen "Warum diese sehr lange Abwesenheit zustande kam".
Im Dezember 2015 ging ich mit massiven Rückenschmerzen zum Hausarzt und bekam zu hören "Nehmen Sie Ibuprofen 400 und dann geht die Entzündung schon weg".

Pustekuchen nix ging weg sondern es wurde immer schlimmer. Nachdem ich die 5 Großpackung an Schmerzmitteln ging ich im März 2016 zu einem Unfallarzt (dieser ist ein Freund meines Lebensgefährten) und ließ mich von Ihm untersuchen.
Danach telefonierte er mit einer Radiologie in Krefeld wegen einem Termin fürs MRT. Bis zu diesem Termin waren es 2 Wochen und ich bekam von Ihm Novaminsulfon Tropfen (4 mal 40 Tropfen tägl.) verschrieben, diese halfen wenigstens besser als die Tabletten.

Dann kam das MRT - ich hatte wirklich richtig Panik davor und als ich gerade wieder zuhause war bekam ich einen Anruf von der Radiologie "es musste noch ein Termin gemacht werden".
Eine Woche später hatte ich das 2te MRT.
Einen Tag nach diesem MRT hatte ich wieder einen Termin bei dem Unfallarzt und dieser sagte nur zu mir "Ich habe für dich einen Termin im Krankenhaus Goch, Onkologie gemacht, du gehst am 12.04.2016 dorthin und wirst ca. 3 Tage dort bleiben". Ab dieser Aussage von Ihm, begann mein Gedankenkarussell - meine Mama ist im Juli 2013 an Krebs gestorben & mein Bruder hatte auch Krebs - was ist Wenn...

Aus den 3 Tagen wurden 2 Wochen in denen ich sehr viele Untersuchungen hatte und die Ärzte dort auch schon eine vorläufige Diagnose "Lungenkrebs", ich sagte denen immer wieder dass dies KEIN "Lungenkrebs" wäre denn die eine Bronchoskopie war negativ und man machte noch eine Zweite Bronchoskopie. Das Ergebnis dieser Untersuchung sollte ich erst später erfahren, da ich an diesem Tag nach Hause durfte.
Und dann kam der Tag - der Oberarzt rief mich an um mir mitzuteilen dass ich am 11.Mai 2016 wieder ins Krankenhaus muss um am 12.Mai 2016 an der Lunge operiert zu werden - die 2te Bronchoskopie war auch negativ. Ab da lagen meine Nerven blank...

Die OP brachte mir/uns eine Diagnose mit welcher ich/wir nicht gerechnet hatten - "diffus großzelliges B-Zell Lymphom" - und dann folgte eine sehr harte Chemotherapie wobei an Anfang & am Ende des gesamten Blocks eine Hochdosis-Therapie stand und vor jeder Chemotherapie bekam ich eine Antikörper-Therapie. Ich war immer 4 Tage im Krankenhaus und 10 Tage zuhause falls nicht irgendwas gewesen ist wie z. B. Blutwerte im Keller usw. dann blieb ich länger drin...

Um den Erfolg der Chemotherapie nicht zu gefährden, hatte ich sogar das "Dampfen" soweit reduziert (0 mg Nikotin) bzw. gar nicht gedampft.

Ich weiß heutzutage, dass ich mein Leben dem gesamten Team der Onkologie, meinem Lebensgefährten, seinen Kindern, unseren Enkelkindern und meinem guten Sarkasmus zu verdanken habe.
Des Weiteren habe ich sehr viele liebenswerte Menschen kennengelernt, wir haben sehr viel gelacht und es sind auch einige von Ihnen nicht mehr unter uns.
Eine von diesen Personen sagte am Anfang der Therapie zu mir:

"Wenn man die Diagnose KREBS erhält, geht man durch eine Tür hinter der das Leben weiter geht nur anders als es vorher gewesen ist..."

Es ist wirklich so, ich habe mich sehr verändert, lebe bewusster, lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage dafür ist das Leben viel zu kurz...

Seitdem Anfang Dezember 2016 weiß ich, dass man von dem "diffus großzelliges B-Zell Lymphom" NICHTS mehr gefunden hat und ab da befand ich mich in der KREBS-NACHSORGE,
alle 3 Monate gehe ich seitdem zur Kontrolluntersuchung für 2 Jahre, dann 2 Jahre alle 6 Monate und dann 3 Jahre einmal im Jahr.
Vor jeder Untersuchung kann ich Nächte lang nicht schlafen und meine Gedanken kreiseln wieder....

Nun ist der Text doch länger geworden als ich eigentlich es wollte.

Viele liebe Grüße
feuerengel62


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26.01.2018 07:31
#2
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Moderator

Hallo Birgit und ein herzliches Willkommen hier. Das ist ja eine bewegende Geschichte und freue mich umso mehr, dass sie gut ausgegangen ist. Ich drück dir die Dauemen dass es auch so bleibt. Viel Spaß hier im Forum


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