Tfv8 RBA Dual Coil TC 0,15 Ohm welcher Draht?

02.03.2018 19:20
#1
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Hi zusammen,

Ich will eine dual coil tc Wicklung auf der tfv8 cloud Beast rba machen — Ziel ca 0,15ohm.
Habe jetzt bei Steam Engine geschaut, welche drahtsorten sinnvoll sind und leider keine gefunden, die „immer“ im grünen Bereich ist, wenn ich auf 5-6 Wicklungen je Coil kommen will steigt mir normal die Heat Capacity durch die Decke (Bsp Ss316 awg 24, 3mm inner diameter ca auf 67 mj/k).

Entweder bin ich zu blöd den richtigen Draht zu finden oder es gibt ihn nicht.
Alternativen wären ja nur Ni200 oder titan, richtig? Da habe ich das gleiche Problem...

Achso dampfe auf ner gx350, Leistung ist also kein Problem, könnte die o.g. Ss316 Variante gehen, wenn ich auf tc dampfe und die Leistung hochschraube damit die Verzögerung am Anfang niedrig ist? Dann hätte ich nur das Problem des nachglühens...

Verzweifle grade ein wenig bitte um Hilfe!

Ganz lieben Dank Tobi


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02.03.2018 19:53 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2018 19:54)
#2
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Vergiss einfach die Ohm Werte, da die total unwichtig beim dampfen mit geregeltem AT´s sind. Teste einfach verschiedene Drähte aus. Selber habe ich meist einen dünnen Clapton oder Twisted Draht genommen. Aber das teil steht seit Wochen im Bunker rum.
Bin mal gespannt ob du den Cloud Beast sofort siffrei bekommst. Bei mir hats 15-20 Versuche gebraucht.

Edit meint noch: Sehe gerade TC - dann nimm lieber einen SS316

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02.03.2018 20:16
#3
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Was war denn dein Trick dabei um es sifffrel zu bekommen? Die fertigcoils siffen auf jeden Fall nicht


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02.03.2018 20:58 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2018 20:59)
#4
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So genau weiß ich das nicht mehr. Es ist Monate her und die Smoks von Baby über Big Baby und Cloud Beast nutze ich schon länger nicht mehr. Die RBA´s sind ja recht klein mit sehr kleinen Wattetaschen. Heute wüde ich da einen dünnen Clapton oder SS316 mit 0,3 mm Draht und ca 6-7 Windungen einbauen. Die Watte recht straff durch die Coil´s ziehen und an den Enden stark ausdünnen. Sehr darauf achten, das die Watte nicht aus den Schlitzen zum Liquid herausragt.

Mit Fertigcoil´s haben die bei mir auch nicht gesifft. Mit RBA´s war es bei allen ein Problem. Allerdings war ich zu der Zeit auch Wickelnewbie.

Und mein Rat wäre nochmals die Ohm Werte gar nicht zu beachten. Steam Engine ist etwas für Dampfer die mit mechanischen Akku Trägern dampfen. Meine Ohm Werte kenne ich bei im Moment sechs ständig genutzten Kombis nicht mals.

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02.03.2018 22:14 (zuletzt bearbeitet: 02.03.2018 22:16)
#5
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Zitat
Alternativen wären ja nur Ni200 oder titan, richtig?



Ganz falsch
Entweder NiFe48 oder mein neuer Topfavorit Zirkonium 0.3, 0.4 oder 0.5mm, hab den 0.5mm in der RBA für den Big Baby Dual gepackt. 0.4mm oder etwas weniger wäre allerdings angebrachter, wenn ich die Kalt Öhmchen sehe
Gibts bei Zivipf Zirkonium und NiFe48 oder NiFe52

Das Anspring- und abkühlverhalten beim Zirkonium ist wesentlich schneller als Edelstahl und durch den hohen TC-Wert sehr gut für TC geeignet.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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03.03.2018 01:25
#6
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Öhm ... ja - Steam Engine ist eine feine Sache. Aber wo zu setzt du die Wärmememge pro Grad Temperaturänderung in Relation ???

Wenn du eine große Kammer füllen willst oder musst, dann wirst du merken, dass das mit dem genannten Wert gar nicht mal so schnell geht - schließlich muss die Wärme ja auch übertragen werden ... nämlich an die Umgebung und das Liquid. Und je mehr Oberfläche pro Masse, desto besser funktioniert der Wärmeausgleich ...

Jetzt könntest du beispielsweise mit einem dicken und mit einem dünnen Clapton arbeiten wollen. Der Dicke hat weniger Widerstand und mehr Masse pro m oder cm ... dafür brauchst du von dem dünnen mehr Wraps (also mehr Platz) und gleichzeitig hast du einen höheren Widestand. Nur um dieselbe Oberfläche für den Wärmeaustausch bereit zu stellen.

Gleichzeitig musst du also das zu erwärmende Volumen der Kammer, die Masse und den Widerstand im Blick haben - und je nach Akkuträger fällt die optimale Lösung anders aus.

Jetzt denkst du, du hast nur einen einfachen Draht - und wenn da weniger Oberfläche als beim Clapton ist, dann tust du einfach mehr Leistung auf den Draht, weil dann mehr Hitze erzeugt wird. Theoretisch richtig - bringt in diesem Fall vermutlich verbrantes Liquid ... oder der Geschmack ist flach - einfach weil die Kammer zu groß für einen einfachen Draht ist.

Nimmst du also einfach mehr Wraps (z. B. doppelt so viele) - da könnte schon der Platz knapp werden, die Masse verdoppelt sich - und du hast wieder das Nachheizen. Und der Widerstand verdoppelt sich - da könnte dein AT sagen: "So viele Watt wie du für nötig hältst, kann ich bei DEM Widerstand nicht bringen". Deine Coil ist jetzt auch noch langsamer als vorher ... SMOK hält in seinen Fertigcoils den Widerstand durch viele parallele Drähte niedrig. Du kanst in der RBA aber nur zwei Drähte parallel einbauen.


Hansklein hat natürlich recht: Wenn man ein Material hat, das sich von sich aus schon schneller erwärmen lässt (und diese Wärme auch schneller abgibt), dann ist das natürlich ein Vorteil.

Aber was ist, wenn der 0,3mm Draht nicht genug Wärme abgibt, um den TFv8 ordentlich zu befeuern? Ich habe das noch nicht ausprobiert. Aber ich vermute, dass es bestenfalls nicht schmeckt ...

Dann sollte man ja auch noch den gewaltigen Durchzug des Tfv8 bedenken - die ganze Luft will erwärmt und ausreichend mit Dampf und Aroma versetzt werden ...


Zu dieser Problematik sagt dir "Steam Engine" nichts ...


Ich verbaue in meinen TFv8 bislang 26/32er SS-Claptons ... natürlich heizt es da etwas nach - und soooo flott ist die Wicklung auch nicht. Aber es gibt ordentlichen Dampf, so wie ich ihn mir wünsche.

Vielleicht wäre ein Clapton aus Zirkonium mit einem 36er Mantel ein Schritt hin zur Perfektion. Muss man eben mal machen und ausprobieren.

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03.03.2018 06:56
#7
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Wow danke für die ganzen Infos. Dann werde ich mal zirkonium bestellen. Eine abschließende Frage noch: Die Siff-Probleme - sind die nur bei der v8rba oder auch bei der 16-rba? Habe letztere bestellt.


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03.03.2018 08:35 (zuletzt bearbeitet: 03.03.2018 08:38)
#8
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Guten Morgähn ...

wenn ich mich nicht irre, habe ich oben nach Mitternacht nicht geschrieben, dass sich jeder (und im Besonderen du) Zirkoniumdrähte kaufen sollte. Hansklein ist ein sehr erfahrener Dampfer, der genau weiß, wie er für sich und seine VD jeweils die perfekte Wicklung baut.

Da ich eh etwas mit selbstgemachten Claptons exprementieren möchte, werde ich das aber mal machen. Zumal sich fast alle meiner vielen VD nach großen, leistungsstarken und flotten Wicklungen sehnen.

Also noch kurz etwas zur SMOK'schen Trockenlegung:

Als erstes schauen, ob die Dichtung am Deck zur Base hin ok ist. Wenn es hier hakt, sifft es wie Sau ...

Wenn das Deck (egal welches) VG-geschmiert sauber und fest in der Base sitzt, liegt der Fehler bei Leaks zumeist hinter den Liquidschlitzen der Decks. Wichtig ist hier, die rechte Menge und Dichte der Watte im Zusammenhang mit der Konsistenz des anstehenden Liquids einzurichten. Das ist zwar bei jedem VD so - aber bei manchen ist das ob Form und Ausfertigung der Liquidkanäle und -einlässe einfacher oder eben schwieriger.

Wenn du die Watte zu fest durch die Wicklung ziehst, wird es bestenfalls nicht sonderlich gut dampfen - oder ohne TC kokeln. Je höher der VG-Anteil, desto besser müssen die Fasern leiten ... du erinnerst dich an die Schule: Stichwort Kapillarwirkung

Vor den Liquideinlässen sollte genug Watte sein, dass - zum Beispiel beim Füllvorgang - dem anstehenden Druck widerstanden wird. Ich stopfe die passend geschnittenen Enden senkrecht in die "Taschen" und sehe dabei zu, dass das Ganze nicht zu fest (dicht) wird. Ich verwende HI-VG mit mindestens 80% VG. Kalt ist das Ganze also ziemlich zäh - so muss die "Barriere" nicht so dicht sein. Bei höherem PG-Anteil muss eben etwas mehr "Dicht- und Leitstoff" verwendet werden. Später verringert ein entstehender Unterdruck im Tank den Ansturm. Darum leaken SMOKS gern beim zwischenzeitlichen Öffnen des Tankdeckels. Eine gute Wicklung hält es aber ohne Leaks aus, wenn man spaßeshalber außerplanmäßig zur Hälfte oder wann auch immer den Tankdeckel öffnet - und sogar unverschämterweise etwas nachfüllt.

Die Watte sollte auch auf direktem Weg zum Coil führen - und dabei nicht die später aufgeschraubte Wand der Kammer berühren. Genausowenig in Kontakt zu den Lufteinlässen kommen.

Das war es auch schon ... und wenn du frisch gewickelt hast, würde ich auch auf die beiden Liquidschlitze einen Tropfen Liquid tun, damit die Fasern gegebenenfalls etwas quellen.

Sollte der VD immer nur beim Befüllen zu Leaks aus der AF neigen, einfach ein paar Fasern Watte nachträglich senkrecht in die Taschen packen und mit der Pinzette prüfen, dass die Watte gleichmäßig dicht hält.


Die V16-RBA ist für dickere "Drähte" bzw. "Draht-Bastelleien" gedacht, die bei der V8-RBA nicht gut befestigt werden können. Für sie gilt in Bezug auf Leaks dasselbe ...

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08.03.2018 12:35
#9
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Also kurz zur Info. Habe jetzt auf der v16 meine erste Wicklung drauf: Dual coil titanium 1, je 9,5 Wicklungen als micro coil. In Summe 0,35 Ohm.

Und das beste: obwohl es meine allererste Wicklung auf der v16-RBA ist null!!! siffen und guter nachfluss, dampft auch super.

Aktuell im TC Mode, 230 grad, 45 Watt zum abfeuern. Kommt schnell guter Dampf, auch nicht zu heiss, nur der Geschmack ist noch etwas fad. Kann aber auch daran liegen das ich gerade nachgemischt habe (Pinkman). Normal braucht das immer einen halben Tag bis es den Geschmack voll entwickelt...


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11.03.2018 13:15
#10
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So ... ich habe jetzt mal einen neuen Draht ausprobiert: 3,5mm 8,5 Wraps Dual Coil 0,35/0,1mm Zirkonium/Kanthal Clapton mit 0,47 Ohm

Das funktioniert bei 50W wirklich ausgezeichnet. Klasse Geschmack und dichter Dampf ... ... und absolut kein "Nachbrennen"

Keine 10A a. VD schafft auch ein "Einzeller" mit ordentlichen Akkus - Voltdrop 0,4V ... Test-AT: Wismec Presa100

TC funktioniert auch prima mit ArcticFox (TCR 250). DNA muss ich noch zurechtfummeln ...

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13.03.2018 13:11
#11
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Der für mich optimale Draht im TFv8 ist jetzt mein neuester ...

Ein selbst gemachter Clapton aus 316L Flachdraht 0,14/1,0mm mit einem 0,1mm 316L Mantel ... zweimal 5,5 Wraps kommen auf 0,24 Ohm und brauchen nur 25 bis 30mW/h zwischen 50 und 70 Watt bei 220°C und TC.


Der einzige Nachteil ist, dass der längst nicht so einfach selbst zu machen ist, wie ein Clapton nur mit Runddraht. Die Sache wickelt sich etwas ruckelig und erfordert einiges an Feingefühl.

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