Wieder daheim will ich gleich mal berichten, wie es mir und dem neuen Expromizer gegangen ist:
Eigentlich kann ich nicht viel zu meinem ersten Eindruck hinzufügen. Die Gewinde bleiben leichtgängig, das Nachfüllen macht Spaß und auch die Bewattung funktioniert wie bei ähnlichen VDs prima, wo man auch die Wicklungsendungen in die Fächer steckt.
Einzig bleibt bei mir das Gurgeln und Siffen - manchmal.
1. Vermutung:
Es fehlt irgendwo ein O-Ring oder der verbaute sitzt nicht gut: Fehlanzeige, da scheint nach eingehender Prüfung alles in Ordnung zu sein....
...bis auf die Verlängerung, die man ja auch mit einem O-Ring auf die Kammer oben aufschraubt:
Daher meine 2. Vermutung:
Hier habe ich nämlich den Mini-O-Ring in der Verlängerung des Kamins in Verdacht, dass die Kammer von mir zu gut oder eben zu tief oben auf die Verlängerung eingeschaubt worden ist.
Denn unter der Lupe scheint die aufgeschaubte Dampfkammerglocke unten im Sockel mit ihrem Rand nicht bündig aufzusetzen, so dass trotz Verdecken der Liqidnachflusslöcher immer noch genügend Nachfluss zur Wicklung gelangt. Es sind vielleicht genau jene 0,1-0,3 Millimeter, die ich oben durch ein zu starkes Anknallen der Verklängerung u. U. "erzwungen" habe. Durch diesen Rundumschlitz zwischen Basis und Dampferglocke könnte auch der Fehler liegen.
(Unterwegs hatte ich nicht die Muße und passendes Werkzeug, hier mal alles wieder auseinanderzunehmen und nur soviel wieder zusammenzuschrauben, bis der O-Ring anfängt zuzupacken!) Danach sitzt die Glocke vielleicht genau diesen Mini-Abstand tiefer unten auf der Basis und der (mit der Lupe sichtbare) Schlitz zwischen Glocke und Basissockel ist dann sicherlich soweit verschwunden, dass trotzdem die Glocke zu bewegen ist, um durch die Drehung der Glocke die Liquidnachflusslöcher größer oder kleiner justieren zu können..
Mal sehen, ob ich damit richtig liege...

Nachtrag zum obigen Beitrag:
Jetzt habe ich mit der Zange die Verlängerung am Kamin lösen können, den (ziemlich zerquetschten) O-Ring ersetzt und gaaaaanz lockert alles wieder zusammengeschraubt, so dass das Gummi des O-Ringes nicht mehr so stark zusammengedrückt wird. Da ja die Dampferglocke hier an der Verlängerung des Kamins dranhängt, kommt nun das Ende der Glocke unten am Basissockel mit der Wicklungshalterung minimal tiefer an, so dass nun der Minispalt (auch mit der Lupe) nicht mehr zu sehen ist!
Die Folge ist nun, dass ich endlich merke, dass kein Liquid mehr bei geschlossenen Liquidzugängen (durch einen Minispalt) nachlaufen kann: Die Dampfglocke schließt nun besser unten (an der Basis aufliegend) ab und es fängt nach mehreren Zügen endlich an, kokelig zu schmecken. Wenn ich dann die Liquidzufuhr nur einen Mini-Spalt öffne, strömen sofort Luftblasen heraus, so dass wieder Liquid in das Innere fließen kann: Wunderbar, jetzt klappt alles, die Dosis ist nun nur noch von mir steuerbar und damit hat das Siffen & Gurgeln im Inneren endlich aufgehört! Alles ist nun perfekt und ohne weiteren Beanstandigungen!
Die Luftzufuhr habe ich auch nun ein wenig offener gestellt: Im 1. Schlitz der Luftzufuhreinstellung sind nun zwei Luftlöcher zu sehen und gegenüber im 2. Schlitz nur ein Loch! Das macht nun einen etwas besseren Luftzug für mein MtL-Dampfen und damirt enrtsteht auch sicherlich nicht mehr so viel Unterdruckin der Dampfkammer - alles bestens!

Dann haben sie gute Arbeit geleistet und der Richtige hat den VD in die Hände bekommen,
nicht jeder hat die Erfahrung die man braucht um die Konstruktionsartefakte die es bei jedem VD gibt von tatsächlichen Fehlentwicklungen zu unterscheiden.