Ich habe dieses Setting zwar nicht, benutze aber gerne TC. Hast du die 50W als "Leistungsbegrenzung" eingestellt? Ist jedenfalls bei meinen ATs so... Dies wäre für 0,13 Ohm etwas zu wenig. Hat dein AT die Möglichkeit den Temperatur-Koeffizient manuell per TCR einzustellen? Habe bessere Erfahrungen gemacht, Übergangswiderstände an dieser Stelle zu korrigieren, als mit der Temperatur zu spielen. Ich würde auch mal versuchen, ob man den AT auf °C statt auf °F zu stellen.

Ich musste erst mal gucken, was Fralien Coils sind und habe dann die hier gefunden:
https://vaporexmachina.de/DIY-Fuer-Selbs...Ni90::2175.html
Die sind aus Ni90 und 50 Watt als max. Leistung erscheint mir für solche Coils sehr wenig, da wird kaum was ins dampfen kommen.

Dann musste ich mal bei Wikipedia gucken, um Fahrenheit in Celsius umzurechnen und Wikipedia sagt: Kelvin minus 273,15 gleich Celsius
Bei Deinen 450 Fahrenheit wären das dann 176,85Grad Celsius. Das ist eigentlich zu wenig um überhaupt ordentlich zu dampfen.

Deshalb habe ich den Eindruck, dass noch irgendeine Einstellung nicht stimmt. Ich habe mit TC wenig am Hut, aber irgendwo scheint da der Wurm drin zu sein.

Hast Du die richtige TC-Einstellung und den richtigen Temperaturkoeffizienten?

Hast Du mal versucht die Wicklung im Variabel Watt Modus zu dampfen? So mit ca. 40-50 Watt starten und dann in 5 Watt Schritten hochgehen, um überhaupt mal ein Gefühl zu bekommen, was die Coil im VW Modus braucht?

Im TC Modus ist aber nur die Temperatur wichtig. Die Watt Zahl darf nur nicht zu niedrig sein, da ja sonst die Temperatur nicht erreicht werden kann. Wenn die eingestellte Wattzahl zu hoch ist, macht das nichts. Der Mod regelt das ja dann runter um die zB. 220 Grad einzuhalten.

Zitat von flaxi im Beitrag #7

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Ich habe es jetzt mal im VW Modus probiert und komme bis maximal 50 Watt, darüber wird der Geschmack deutlich schlechter..

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Ich würde mit 200 Grad anfangen. Umrechnen bitte selber

Meine Verdampfer die ich im TC Modus nutze sind auf 220 Grad eingestellt.

Hm... kannst Du bitte nen exakten Link zu deiner Fralien Coil posten?
Habe diese hier gefunden: https://highland-vapers.com/produkt/manu...3-026-ohm-ni90/

Und Ni90/Cr10 habe ich meine Bedenken. Also ich denke, dass damit TC nicht geht, weil kaum ein AT diesen geringen Koeffizienten richtig steuern kann.

Ni80/Cr20 hätte einen TCR von 011, was richtig wenig ist.

Habe den Titel mal geändert, damit der Fed wiedergefunden wird.

Da gibt es genug Seiten bei Google.

https://www.dampftbeidir.de/Ohmslaw-Coil...e-Fralien-Coils

Vielleicht kann @Sternenwolf dazu mehr sagen.

Für mich sind es überteuerte Mode Erscheinungen.

Hmmmmm - ich habe den VD auch nicht ... aber ich vermute mal, dass da einfach zuwenig Nachfluss ist.

Die eingestellte Temperatur hat wenig zu sagen (solange man da nicht geeicht hat) - Pi mal Daumen ist da m. E. genauer.

Eigentlich ist die Temperatur auf der Anzeige nur eine Hausnummer - rauf oder runter, solange du den TC-Koeffizienten der Coil nicht kennst und eingestellt hast. Ich vertraue da auf meinen Daumen und mein Gefühl - und stelle ungefähr ein

Die eingestellten Watts dienen bei TC nur dem Anfeuern ... viel = schnell ... wenig = langsam (was keinen Sinn macht) ... also so viel einstellen wie nötig, damit es schnell geht - und bei sehr geringen Widerständen gegebenenfalls auf die auftretenden Stromstärken - und generell auf die Leistungskurve des AT achten !!!


Du könntest auch dein Liquid mit Augenmaß schrittweise geringfügig dünnflüssiger machen, damit mehr verdampft werden kann. Einfach ausprobieren ...

Also, ich bin ja überhaupt kein Fan von Fertigwicklungen. Meistens haben sie zu viel Drahtmasse. Ich kann Dir nur den Rat geben, das Pferd anders herum zu satteln und mit schlichten Drähten anzufangen. Gerade am Anfang muss man sich so viele Details aneignen und so eine Fertigcoil trübt mal schnell die Erkenntnis und macht die Vergleichbarkeit zu Nichte. Aber vielleicht kann Dir da Sternenwolf damit besser helfen und eine gute kaufbare Coil empfehlen. Er macht die Dinger ja selber...

Zur Watteverlegung würde ich Dir folgendes Video von 'Morten Oen' empfehlen. Er hat sich experimentell nachvollziehbar damit beschäftigt. Resultat ist, so viel wie nur möglich an Watte zu nehmen. Mache es auch so, muss aber gelegendlich die Enden ausdünnen, damit ich sie überhaupt in den Taschen meines VD verstauen kann.

Nuja ... ich mache meine ja selbst, weil ich sie so nicht kaufen kann ... ... und natürlich, weil es mir Spaß macht ...

Habe mir diese "Fraliens" mal ganz allgemein angesehen - zwei Runddrähte mit einem Stapel Flachdrähte dazwischen - und das mit Mantel versehen. Haben für den Builder den Vorteil, dass sie bei der Fertigung weniger verwinden. Versuch mal, drei runde Wires brav nebeneinander zu halten und dann einen Clapton oder Stag draus zu machen ... genau letzteres Problem hatte ich zu lösen.

Ich fände das ganze "Fralien"-Build zu massiv für einen 25er VD (und der Pyro V2 hat nur 24mm Durchmesser) ... womöglich noch mit 2,8mm Innendurchmesser bei den Coils - derselbe Wire mit 3,5mm Innendurchmesser und dann die Windungen etwas auseinander gezogen in einem 28er oder 30er ist eine ganz andere Sache.

Bei mir kommen in 25er maximal zwei Claptons parallel nebeneinander in ein Coil - da mögen diese "Fraliens" noch so geil aussehen.


Des weiteren: diese Coils sollten sehr genau (in der Höhe) mittig vor die seitliche Luftzufuhr gesetzt sein - und sind sie zu nah, kann das den Luftzug stören, was wieder bei VV die Hitzeentwicklung befördert - es kann schnell mittig und unten zu heiß werden. Zuviel Leistung, zuwenig Nachfluss und zuwenig Luft programmiert Kokeln vor. Das geht dann sehr schnell ...


Zum Nachdenken: Die Differenz zwischen Innen- und Außendurchmesser sollte möglichst nicht zu groß sein - das Meiste davon ist tote Masse, die geheizt werden muss - und die später nachheizt. Verdampfen tut nur die Oberfläche ... also besser viel Oberfläche mit wenig Masse innen. Und 0,3-0,5mm mehr Platz für Watte schafft Nachfluss satt.


Zudem ist es trefflich, wenn das Liquid in das Drahtgebilde kriechen kann - was soll da ein "Staple" in der Mitte ??? Den tieferen dampfmäßigen Sinn muss mir jemand mal erklären ... das Einzige, was der tut, ist später während des Vorgangs der Ummantelung für Stabilität und wenig Verwindung zu sorgen. Da würde ich sagen "F#ck"


Wickel eine Coil mit zwei parallelen 28er Claptons - da hast du in deinem 24er VD deutlich mehr von, als von dieser "Fralien" - oder nimm ganz einfachen Clapton ... und viele Watt brauchst du einfach nicht, um einen 24er RDTA zu betreiben. Nimm mal beispielsweise einen 30er Iron Maiden - da kommt bei 100W die von den Nachbarn gerufene Feuerwehr ...


80%VG sollte kein Problem sein - aber vielleicht tust du einen kleinen Schuss (2-5%) einfaches H2O dazu (der Rest PG) - dann fließt es besser - und schmeckt nach mehr ...

Na - das ist doch prima ... Glückwunsch ...

Nur noch eine allgemeine abschließende Bemerkung zu den "Watts" ... für "Watt-Maniacs" und solche, die es werden wollen:

Es ist für mich überhaupt kein Problem, eine Wicklung für 200 oder auch 300 Watt zu entwerfen - fetter Draht mit sehr geringem Widerstand gleich 200+ ... der AT kommt an seine Grenzen - doch dann kommt das "aber"

Leistung (Watt) spielt beim Dampfen leider eine untergeordnete Rolle ... maximal Watt heißt nicht maximal Dampf. Dicker Querschnitt - kleine Oberfläche - geringer Widerstand - dann schafft auch ein TfV4 spielend 200W ... da brauche ich die hohe Leistung (Arbeit in der Zeit), um bei dem geringen Widerstand mit den Elektronen im Draht genügend Reibungshitze zu erzeugen, weil weniger Widerstand gleich weniger Reibung gleich weniger Hitze und weniger Dampf.

Dieselbe Dampfmenge hole ich auch mit 60W - mehreren feineren Drähten und derselben Oberfläche heraus, schone dabei auch noch meine Akkus - und der Geschmack ist (zumindest für mich) deutlich komplexer und vielfältiger ... also besser

Die Physik lässt sich in vielerlei Hinsicht nutzen - aber nicht austricksen ...

Zum ausprobieren einfach mal durchforsten. Ich meine dünnere Drähte unter 0.4 bzw 0.3 wirst du schon finden. Bsp der mtl fine Fused Clapton von vandy-vape. Der ist sehr dünn.. Und wenn ich den allgemeinen Meinungen trauen darf dann ist er auch gut. Würde einfach von den fertigen Wicklungen oder gelfechten absehen die schon mit 0.4er oder 0.5er Kern arbeiten. Und Mantel niemals ab 0.2. Das ist einfach zu dick. Ich selbst bastel die alle selbst und eine Fused Clapton ist sowas von einfach herzustellen. Für mich mittlerweile einfacher als ne normale Clapton.
Zum Thema Wasser. Du kannst natürlich immer zum fertigen noch was dazu geben. Muss nichtmal destiliertes sein. Oder du versuchst Alkohol. Ich nehme Bsp Wodka. Habe hier mal gelesen das der Alkohol sogar den Geschmack verbessert, da er die Aromen verstärkt. Außerdem gibt es ja selbst Geschmack mit. Und das bissl alk was du da dampfst ist Nebensache.

Selbstverständlich kannst du (auch) im Nachhinein deinen fertigen Liquids noch ein paar Prozente H2O zusetzen - VG-lastige Liquids schmecken dann meist auch noch etwas intensiver.

Die "richtigen" Drähte sind immer die, die für einen selbst die meisten Vorteile bringen - auf den einzelnen VD bezogen. Allerdings wird es schwierig, eine ohnehin sehr gute Wicklung noch weiter zu verbessern. Da kommt dann die Erfahrung ins Spiel - oder was man sich so von anderen abschaut und für sich ausprobiert ... oder wie die ganze Kombi zusammengstellt ist - oder welche Eigenschaften eine Priorität haben sollen.

Du findest hier einen ganz hervorragenden MtL-Thread von @Gliese777Ac - auch "open Draw"-Einsteiger können da noch etwas lernen und das entsprechend angepasst auf ihre VD anwenden. Oder einen Thread für Single-Coil-VD ... und auch einen für Zwei- und Mehrcoiler.

Oft findest du aber auch einen eigenen Thread zu einem ganz speziellen VD, wo dann viele verschiedene Gedankengänge zusammenkommen ...


Wirklich persönlich optimale Coils für einen VD findest du selten fertig im Handel - oder du hast einfach Glück. Aber auch 90% Zufriedenheit ist eine feine Sache - es liegt ganz bei dir, wie weit du das treiben möchtest.