Acrohm Fush Akku

19.05.2019 19:07
avatar  elmer
#1
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Welche Akkus kommen in den Fush? Ich lese immer von mechanischen Dampfen aber das ist doch ein geregelter Akkuträger.


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19.05.2019 19:25
#2
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Naja, geregelt ist er nicht. Oder kannst du die Leistung einstellen?

Er läuft quasi im Bypass und hat eben ein paar Sicherheitsschaltungen also eine Schutzelektronik:

Zitat
High Temperature Protection
Short-circuit Protection
Overload Protection
Over-time Protection
Low Voltage Protection
Reverse Protection



siehe hier - klick mich -

Aber er scheint auch Schwachstellen zu haben:



Aber zu deiner Frage: 18650er unprotected.
Ich denke darum ging es dir.

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19.05.2019 19:27
#3
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Der Fush ist semimechanisch. Also gesichert aber nicht geregelt. Also er wird wie ein mechanischer Mod bedient und benutzt (Leistung wird nicht eingestellt sondern kann nur über den Widerstand geregelt werden), aber er bietet trotzdem solche Späße wie Kurzschlusssicherung usw.
Aber was ist jetzt genau die Frage? Welche Größe? 18650. Am besten ordentlich hochstromfähig (VTC5A). Oder geht die Frage in eine andere Richtung?

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19.05.2019 19:42
avatar  elmer
#4
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Ich wollte nur wissen ob die selben 18650 Akkus da rein kommen wie bei einem geregelten Akkuträger, also passen meine Sonys die ich in den geregelten Akkuträger verwende.


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20.05.2019 07:26
#5
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Moderator

Ja, das sind die gleichen Akkus. Zum Fush muss man fairerweise sagen, dass das Problem wie im Video beschrieben wohl nur die erste Serie betroffen hat, bei den Nachfolgebatches ist dieser Fehler behoben.


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20.05.2019 08:45
#6
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Und man sollte - trotz aller Sicherungen - dazusagen, dass auch im semi-mechanischen Betrieb das Ohmsche Gesetz unbedingt zu kennen ist und man sich in Batteriesicherheit gut einlesen sollte (die Kurzschlusssicherung dreht erst bei 40A ab, darunter merkt der Fush nicht, ob der Akku überhaupt mitspielt).

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20.05.2019 08:45 (zuletzt bearbeitet: 20.05.2019 08:48)
#7
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Nochmals zusammengefasst für @elmer

-> Beim Dampfen hat es sich "eingebürgert", obwohl es technisch nicht ganz korrekt ist, von zwei Haupttypen von "Akkuträgern" zu sprechen.

- Dem "ungeregelten Dampfen", damit sind "Akkuträger" gemeint, die garkeine elektronischen Bauteile enthalten, also rein mechanisch arbeiten.
Eine herkömmliche Wandsteckdose wäre rein mechanisch - man steckt den Stecker rein, verbindet also die Kabelenden vom Stecker und Steckdose mechanisch und der Strom kann fliessen. Dasselbe geschieht in einem mechanischen Akkuträger, wo man mit einem Druckschalter eigentlich nur zwei Leiterenden zusammenbringt und der Strom fliessen kann.
In einem mechanischen Akkuträger fliesst genau der Strom, den die Coil durchlässt und der Strom, den der Akku hergibt. Deshalb ist es in einem mechanischen Akkuträger auch so, dass man merkt, dass der Akku schwächer wird, es kommt weniger Dampf. Der Erfahrene Dampfer hört dann auf damit zu dampfen und wechselt den Akku. Tut er das nicht, dann kann das unterschiedliche Folgen haben. Dampft man weiter, dann kann der Akku in einen Zustand geraten, den man Tiefenentladung nennt. Ein Akku funktioniert vereinfacht ausgedrückt durch chemische Vorgänge, durch die Strom ( eine Spannung ) erzeugt wird.
Lässt man diesen chemischen Vorgang jetzt zu weit ablaufen, dann kann man an einen Punkt kommen bzw. ihn überschreiten, an welchem dieser chemische Vorgang nichtmehr umkehrbar ist, was im nächsten Punkt kommt. Übrigends kann das dann ebenso einen Kurzschluss erzeugen, nämlich wenn die coil den Strom, denn der Akku noch liefern kann, voll durchlässt!
Beim Aufladen passiert es dann, dass man bei der Zugabe von Strom diesen chemischen Vorgang umkehrt und den Akku "auflädt". Wie zuvor gesagt - man darf den Akku nicht zu tief entladen, dann kann die "Chemie" kaputtgehen und es ist vorbei mit "aufladen".

- Beim "geregelten Dampfen" meinen Dampfer, dass im Akkuträger eine recht umfangreiche Elektronik enthalten ist, mit deren Hilfe wir Dampfer Einstellungen vornehmen können, die ziemlig weit über ein ungeregeltes Dampfen hinausgehen. Wir können können damit Volt oder Watt direkt einstellen und die Elektronik lässt den Strom dann so fliessen, unabhängig vom coil, wie wir es eingestellt haben.

- Vor einiger Zeit kamen dann auch Akkuträger auf, die ein Zwitterdasein zwischen geregelt und ungeregelt darstellen. Da fallen dann Begriffe wie "halbmechanisch". Ein solcher Akkuträger wäre dann der "Fush". Du kannst keine Volt oder Watt einstellen, aber er enthält eine Elektronik, die innerhalb eines bestimmten Bereiches den Strom durchlässt undzwar nach Oben und nach unten. Nach Oben bedeutet sie verhindert einen Kurzschluss und nach Unten verhindert eine Tiefenentladung. In der Elektronik sind Mittelwerte - also ein "sicherer Bereich", gespeichert, ebenso ein Schutz gegen Vertauschen von Pluspol und Minuspol und solche Dinge. Was aber auch eine solche "Hallbelektronik" oder auch eine Vollelektronik NICHT verhindern kann ist, wenn es VOR der Elktronik durch einen beschädigten Akku zum Kurzschluss kommt. Deshalb immer beim Wechsel des Akkus vor dem Einlegen in Träger oder Ladegerät einen kritischen Blick auf den Akku! Ebenso Akkus - egal ob "voll" oder "leer", immer nur in geeigneten Schutzhüllen transportieren. Auch ein "leerer" Akku ist nicht soooooo leer, dass nix mehr geschehen könnte! Hier mal ein Vergleich: Vielleicht kennst das ja als Jugendlicher, wenn man nicht gezündete Böller D zerbrochen und dann angesteckt hat, wie das gesprüht hat. So ungefähr bringt es auch ein "leer" gefahrener 18650 noch, wenn die Chemie durchgeht und dass kann in Gesicht, Hand oder Hosentasche schon sehr ungemütlich werden. Das nennt man dann "Ausgasen".

Ich persönlich halte vom Fush (eigentlich allen Geräten, die viel Leuchti und Blinki machen) nicht viel, jedenfalls nichts von Leuchtspielereien. Jedes Milliwatt, was die Leuchterei verbraucht, fehlt mir zum Dampfen.
Deshalb schaffe ich persönlich auch nur Geräte an, bei denen sowas gar nicht vorhanden, bzw. komplett deaktivierbar ist. Kann man wohl beim Fush, wenn ich nicht irre, aber wozu Features anschaffen, die ich dann nicht nutze :)

Gruss!


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