Hallo @chfleischli

Ich bin kein Mathe-freak, aber Internet kann Freund & Helfer sein. So habe ich das mal theoretisch durchgespielt.
Ich habe in meinem Aromizer Lite RTA singlecoil im Moment eine Wicklung drinnen, die bei 33 Watt befeuert wird und meine Asmodus Minikin boost 155W zeigt 0,18 Ohm an. Das dampft ordentlich und schmeckt gut.
Jetzt zur Rechnung: Nach einer rein theoretischen Dreisatzrechnung kommen bei Deinen 12 Watt dann 0,65xxxxxxxx Ohm heraus. Also rein rechnerisch stimmen Deine angezeigten Werte.
Warum also nur wenig Dampf? Wie dampft Deine Wicklung denn bei 12 Watt auf dem Akkuträger, der 0,87 Ohm zeigt?

Das Ergebnis ist ja nicht nur von Watt & Ohm abhängig. Es ist ausserdem davon abhängig, wieviel Material/Oberfläche vorhanden ist und ob das bei den Werten überhaupt heiss wird.
Mit dem Draht, den ich verwende, könnte ich keine keine Coil machen, die 0,65 oder 0,87 Ohm hat und die dann in den Verdampfer passt und auch noch dampft.
Ein weiterer Faktor - nach dem ausglühen des Coils, bevor Watte reinkommt - ziehst Du Schrauben da nochmal nach? Sollte man tun.

Was eine weitere Ursache sein kann, es kommt darauf an, wie eine Elektronik den Widerbestand berechnet. Um den Widerstand einer coil exakt messen zu können, müsste man eigentlich direkt an den "Beinchen" der coil messen. Der Strom fliesst aber nicht nur durch die coil ansich, sondern durch die Kabel, durch das Material vom Anschlussgewinde, dann durch die leitenden Teile des Verdampfers und dann erst durch die coil. Rückwärts dann nochmal diesen ganzen Weg. Um den Widerstand der coil zu bestimmen, müsste man die Widerstände zwischen coil und Messelektronik herausrechnen.
Da jetzt aber kein Akkuträgerhersteller wirklich wissen kann, was für einen Verdampfer der Nutzer dann tatsächlich draufschraubt, bleiben ihm nur wenig Möglichkeiten.

A) Er rechnet nur die Widerstandswerte seines Gerätes heraus - die kennt er ja
b) Er nimmt ein paar Verdampfer und misst Diese und ermittelt einen Durchschnittswert, welchen Widerstand die Verdampfer selbst haben. Das ist dann aber nur Durchschnitt.

Und so kommt es zu unterschiedlichen Angaben auf unterschiedlichen Akkuträgern.

Mein Fazit - Dein wenig Dampf liegt nicht am Träger, sondern an der coil. Halbwegs deutliches Bild von der coil wäre hilfreich.

Gruss!

Hier mal ein Video zum Wickeln Kayfun Prime - vielleicht kommst dann ja schon drauf, warum Deine 12 Watt nicht gut dampfen: https://www.youtube.com/watch?v=MjeR9Fu27Is

Man sieht im Video, wie aus den ungeglühten und unbearbeiteten 0,5 Ohm dann 1,5 Ohm werden. Und das ist ein Wert bei diesem Draht, der eher für 12 bis 15 Watt ist. Es muss alles stimmen, Ohm, Watt, Windungszahl, Durchmesser, Länge der coil.

Stell doch einfach die Leistung an deinem AT ein um zufriedenstellend dampfen zu können.
Du gibst ja nichtmal das Material der Coil an. Warum interressiert dich der Widerstand so?

Habe ich Dir erklärt, weshalb unterschiedliche Boxen unterschiedliche Werte anzeigen können. Und um zum Punkt zu kommen - ein Rückgabegrund nach Gewährleistung ist dieser geringe Unterschied nicht. Nimm auf der Dotbox dann eben 18-22 Watt. Bitte Bild vom coil. Du willst doch gut dampfen können, oder nicht?

Du kannst dir gerne um die Unterschiede einen Kopf machen. Ich kenne meine Ohmwerte nichtmals, sind mir völlig egal so lange der AT nicht streikt.
Alles aber mit geregelten AT´s.
Auf die Werte achte ich nur bei den AT´s die gewisse Vorgaben haben. Beispielsweise können alte geregelte AT´s nicht mit niedrigen Werten umgehen. Da gab es das Wolkenwerfen noch nicht so.

Habe das gerade mit meinen zwei Dotboxen 75 Watt überprüft, meine Kayfun Prime ist auf 1.14 Ohm gewickelt. Getestet wurde zum Vergleich auf einer Minikin V2 und einer Lost Vape Paranormal, der Wert lag immer zwischen 1.10-1.15 Ohm. Meine beiden Dotboxen sind aber auch was älter und beide gebraucht gekauft.