Ich selber hab ja so etwa 50 bis 60 verschiedene Verdampfer (SWVD) im Laufe der Jahre angesammelt (so genau kann ich das nicht angeben, ebenso wie bei meinen Akkuträgern, man verliert mit der Zeit den Überblick, in welchem Bunker sich das eine oder andere Teil befindet) und mich damit was gedampft, es sind TopCoiler und BottomCoiler darunter, logo...und es sind auch "edlere" und "unedlere" Verdampfer darunter.
Dass die "edleren" Verdampfer überwiegend BottomCoiler sind, das kann man so nicht stehen lassen.
Einige meiner --->hochpreisigen<--- Verdampfer sind nun mal TopCoiler und einige (für mich) "Luschen" sind BottomCoiler.
Wie gut oder wie schlecht man selber einen seiner SWVD einschätzt, liegt meiner Erfahrung nach auch an den eigenen Fähigkeiten, mit dem Gerät klar zu kommen.
Zu den Vor- oder nachteilen:
TopCoiler -
Oftmals wird die hohe Temperatur, nur knapp unter Oberkante Unterlippe von vielen Nutzern als unangenehm empfunden.
Manchereiner bemängelt einen ungenügenden Saugeffekt der Dochte (z.B. liegt die maximale Förderhöhe von ES-Seil-Dochten bei 4,5 bis 5cm und alles darüber muss durch öfteres Kippen des Systems kompensiert werden).
Vorteihaft sei genannt, dass die Wattepuschel, egal ob bei Mesh(-wicklung) oder der klassischen Drahtrolle, nicht mehr oder weniger kompliziert in irgendwelche Wattetaschen gestopft oder gefädelt oder hauchzart eingelegt werden müssen, sondern die Watteenden schlicht und einfach mit gutem Kontakt zu den ES-Seilen aufgelegt werden.
Durch die ebenfalls hoch angelegten Luftzuführungen ist auch das Siffrisiko geringer.
BottomCoiler -
Beim oben liegenden Tank erfolgt die Liquidzufuhr nach dem Fallstrom-Prinzip, das heisst weiter nix, als dass die Flüssigkeit den Weg alles Irdischen geht, nämlich in Richtung Erdmittelpunkt, sie folgt einfach der Schwerkraft und landet wohl oder übel irgendwann an der Watte der Wicklung.
Das Wickeldeck des Verdampfers befindet sich im unteren Bereich des Gerätes und ist zum Liquid im oben liegenden Tank durch einen Dom (du schriebst "Glocke") hin getrennt, die sogenannte Dampfkammer, durch die das Dampfrohr zum DripTip/Mundstück führt.
Die Wattepuschel der Wicklung müssen meist in Wattetaschen oder entsprechende Bohrungen, bzw gefräste Kanäle eingebracht werden und ziehen von dort aus das nach unten sickernde Liquid in die Wicklung
Es kann vorkommen, dass die Wattepuschel/Watteenden aus der Wicklung zu fest gestopft werden, dadurch kann es zum Liquidabriss kommen und es kokelt; andererseits besteht die Möglichkeit, die Puschel zu locker auf die Wattetaschen oder die Bohrungen zu verlegen und der Verdampfer "säuft ab".
Kleine Ausnahme: Bei SWVD nach der Bauweise des Flash-e-Vapor /FeV gibbet keine Wattetaschen o.ä., da wird die Watte mit entsprechendem Überstand abgeschnitten und die Dochte befördern das Liquid aus dem oben liegendem Tank ganz geschmeidig auf die Puschel (ich gucke nach dem Neubewatten nochmal nach, ob ich die Dochteindruckstellen auf den Wattepuscheln sehe).
Beim BottomCoiler besteht wegen der fast immer tief liegenden Luftzufuhr eine höhere Gegebenheit des Siffens als beim TopCoiler.
So, Schluss erstmal, andere wollen auch noch.

Den ganz grossen Vorteil bei RDTAs sehe ich in der Anordnung der O-Ringe, die auch bei einem Simurg nicht direkt mit den Liquids in Kontakt geraten, somit keine Aromen aufnehmen und sie an ein neues weitergeben.

Bei vielen RTAs ist deswegen ein Wechsel der Liquids nicht immer ohne weiteres möglich.

Ein Mesh Bottom Coiler ist z.B. der Siegfried.
Konstruktiv fehlerfrei, in meiner Benutzung seit ca. einem knappen halben Jahr absolut sifffrei, wartungsarm und als Sahnehäubchen auch noch preisgünstig.
Mit dem Begriff edel kann ich bezüglich Verdampfern ohnehin wenig anfangen. Gut oder weniger gut konstruiert ist nicht unbedingt eine Preisfrage.
Das "Finish" vielleicht, aber mich interessiert schon lange eher was unter der Haube steckt...

Ansonsten hat Harry viele Aspekte schon genannt....