Die 3R4F ist eine definierte Referenzzigarette, um standartisierte Daten zu erhalten und diese mit anderen Zigaretten vergleichen zu können. Das Frauenhoferinstitut entwickelt übrigens zur Zeit einen Standartverdampfer mit dem selben Ziel.

Die Reduktion bezieht sich nicht auf 9 identifizierte Substanzen, sondern auf die wichtigsten / schädlichsten Substanzen.

Zitat

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Die Aromen in E-Zigaretten sind in den Fokus geraten. Dr. Stefanie Scheffler vom Fraunhofer ITEM gibt im Interview Auskunft über die Unterschiede zwischen Einatmen und über den Mund konsumieren, sie schätzt ab, wie hoch die noch unentdeckten Risiken sein könnten und stellt den „Standardverdampfer“ vor, für den ihr Institut gerade Patente anmeldet.

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https://www.egarage.de/mit-dem-standardverdampfer-laesst-sich-das-risiko-verkleinern/

Zitat SMS:
"Wird wirklich Zeit, einen oder mehrere Referenzverdampfer und ein oder mehrere Referenzliquids ins Rennen zu schicken!"


Die hatten wir quasi von Beginn an - ab der ersten E-Zigarette "Ruyan" 2006.
Der Fehler von uns ab damals war, alles mit einem medizinischen Nicorette Inhaler oder Nikotin-Kaugummi zu vergleichen zur Nikotinentwöhnung....da forderten Behörden etc. logischerweise 100% Sicherheit aller (weiteren) Inhaltsstoffe.
Allerdings konnten sie nur Sicherheit verlangen, wenn wir alle das Nikotin entwöhnt hätten, da selbst hochrangige Experten in Nikotin selbst noch ein schweres Gesundheitsrisiko für alle glaubten bis ca. Ende 2013/anfang 2014:
Das Nikotin haben jedoch schlussendlich 97-99% aller Umsteiger nicht entwöhnt....

Richtiger Vergleich ist also:
E-Zigaretten-Emissionen mit denen der Referenzzigarette 3R4F vergleichen.
So wird ein Schuh daraus.
Aerosol vs Aerosol (auch sog. "Rauch" ist ein Aerosol).
Was nicht mehr Schadstoffe (oder sogar weniger....) enthält, ist zuzulassen.
So machen wir aus der E-Zigarette für alle 1-2 Milliarde Zigarettennutzer zu einer Weltsensation.

Das Fraunhofer Institut wird sich mit ihrem "neuen Standardverdampfer" wieder an medizinischen Nikotinpflaster- und Kaugummis orientieren, bei der sie "nahe NULL Risiko" anstreben - was zu schärfsten Verboten div. Inhaltsstoffe (u.a. Aromen) führen wird:
Die schlagen bereits bei einem MÖGLICHERWEISE auf Dauer schädlichem Inhaltsstoff Alarm...haben aber übersehen, dass man eben mit der sog "Nikotinersatztherapie" das Nikotin niemals tief in die Lunge inhalieren konnte/durfte und spätestens nach 6-9 Monaten entwöhnen musste.
(psst...wer hier hat das die letzten 17 Jahre dauerhaft gemacht?......ICH nicht!!!)

Ein Experte hat das ganze Dilemma bereits 2012 sehr gut zusammengefasst:
Zitat Lungenfacharzt Justus de Zeewu:
"Wenn man die normale Zigarette direkt vergleicht mit der EZigarette, spricht nichts für die normale Zigarette.
Wenn man die E-Zigarette mit den Arzneimitteln vergleicht, spricht wiederum nichts für die E-Zigarette. "
http://www.dradio.de/download/172952/

So ist es!
Fangen wir also wieder an, Emissionen der E-Zigarette mit Emissionen der Tabakzigarette zu vergleichen:
In Emissionen von Tabakzigaretten erlaubt der Gesetzgeber erstaunlich viel...in Emissionen von E-Zigaretten erstaunlich wenig...und das Wenige soll noch weniger werden, bis nur noch "Tabakgeschmack" übrig bleibt, den die absolute Mehrheit von uns nicht mag.

Sorry, aber du setzt schon wieder den falschen Grundgedanken an den Anfang.
Selbstverständlich braucht man eine standartisierte E-Zigarette zu Testzwecken. Weil es diese eben bisher nicht gibt, kommen so viele Studien mit z.B. abartigen Formaldehydwerten zustande.

@Schimi
Was genau hast du Jahre/Jahrzehntelang inhaliert per Tabakzigarette-Emissionen?
Kanntest du alle Substanzen? Menge?Grenzwerte?

Ich hab da jetzt bei weitem nicht so viel Recherche reingesteckt wie du. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dein Schluss, dass man 33 Stoffe nicht senken würde, stimmt. In einer Veröffentlichung zur älteren iqos hat das DKFZ zb nur 13 oder 14 dieser Stoffe ausgewählt, wobei 9 davon signifikant niedriger waren. Vielleicht testet man nicht immer auf alle Stoffe? Das weiß ich nicht.

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Viel Freude.