Hallo Dampferfreunde,

ich bin für 3 Wochen in Thailand mit 10 weiteren Personen. Niedergelassen haben wir uns in Pattaya, weniger wegen den unterbezahlten Bordsteinschwalben, eher wegen den vielen Möglichkeiten. Hatte vorher noch meine Ego C bekommen, die ich natürlich mitgenommen habe.

Am Flughafen Frankfurt gab es keine Probleme. Ich habe zwar unauffällig am Gate gedampft, aber mich auch nicht versteckt. Eine Gruppe Dampfer war auch anwesend so dass wir schonmal in der Überzahl waren. Böse Blicke waren mir egal, weisungsbefugt sind die Raucher ja zum Glück nicht :-)

Im Flieger saßen die Dampferjungs in der Reihe neben mir. Als die ihren King Kong zündeten habe ich natürlich auch nicht mehr gezögert. Gedampft wurde genüßlich aber nicht auffällig. Die Stewardessen bei Oman Air hatten genug zu tun. Spätestens als das Licht erloschen war gab es für die Dampfer kein Halten mehr. Der docvh sehr nervige Geruch nach Bordessen wechselte in Zimt Vanille, Menthol und Erdbeere - also für die Mitreisenden sogar als Vorteil zu sehen. Wer im Flugzeug dampfen möchte, sollte sich die Dampfmaschine zumindestens mit in das Handgepäck nehmen und erstmal unauffällig nuckeln. Ich habe den Dampf größtenteils in der Lunge behalten - wenn es Dunkel war nach unten ausgedampft.

Die EGO C war die ganze Zeit im der Sitztasche vor mir, mal quer und mal nach unten. Ausgelaufen ist nichts.

In Bangkok angekommen waren die Dampfer am Gepäckband wieder im Vorteil :-). Die zivile Polizei, die dort schon im Vorfeld verdächtige Personen sucht, hat sich nicht am leichten Dampf gestört.

Nach gut einer Woche (ich schreibe gerade vom Hotel aus) muss ich der EGO C eine 1+ geben - kein Auslaufen, keine Macken und immer sauberen Dampf bei Hitze wie bei Regen. Selbst im Dschungel wenn die menschlichen Organe anfangen aufzuweichen macht die C eine gute Figur. Ein Mitreisender aus der Gruppe hatte einen 510 Nachbau mit und meinte das diese doch handlicher wäre als mein dickes Ding. Nach ein paar Tagen konnte ich das Elend nicht mehr sehen, die 510 Kopie lief ständig am Tank aus, die siffte an allen offenen Stellen und der Akku hielt gefühlte 3 Züge. Was die Ausdauer anging war die EGO C wieder im Vorteil.

Alles in Allem ist die EGO C (wie auch die T) uneingeschränkt reisetauglich, bleibt in der Hosentasche trocken und bringt mit dem guten Akku einen Steamer sicher durch den Tag. Der Tank reicht zwar beim Dauernuckeln nicht lange, ist aber immer noch besser als bei anderen Modellen.

Im Übrigen ist Liquid in Thailand verboten, Nachbauten von zigarettenähnlichen Geräten gibt es am Strand für 8 Euro - selbst da sind sie überteuert wie uns ein Einheimischer berichtet. Die Thais kaufen die für 2 € ein. Bei uns kosten die 49 bis 59 Euro - also kein schlechter Schnitt. Ich hatte mir mal ein Gerät für 3 Euro zum Testen gekauft - die Dinger sind aber Schrott, wie uns der Händler VOR DEM KAUF schon selbst mitteilte. Sind die Startdepots alle wars das - die bekommt man dann erst wieder in D.

Auch die Raucher aus unserer Gruppe staunten über die Quali und den Geschmack der EGO C nicht schlecht, ein paar konnten überredet werden es zumindest in Deutschland dann zu versuchen. Generell habe ich sehr neugierige Blicke von den Touristen geerntet - den Thais selbst hat das alles nicht interessiert.

Mein Lieblingssatz am Strand - wenn die Verkäufer ihre Pyro-Etuis oder Feuerzeuge verkaufen wollen: SORRY (man sagt hier eigentlich SOLLY, die Asiaten können wirklich kein R aussprechen) - SOLLY, I´AM NON SMOKER

In diesem Sinne - keep steaming