Öffentlichkeitsarbeit im "Kleinen" und Dampfen in der Öffentlichkeit

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09.04.2012 22:51
avatar  Dixi73
#1
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Hallo an alle Dampfer,

zu erst ein paar Dinge vorab:

1. Alles was ich schreibe ist meine Meinung und muss nicht geteilt werden.
2. Gute Argumente können meine Meinung ändern.

Jetzt zum eigentlichen Thema.

Vor erst ein paar Tagen (05.04.2012) bin ich vom Rauchen auf's Dampfen umgestiegen. Seither habe ich viel im Netz gelesen und geschaut. Natürlich mache ich mir jetzt auch so meine Gedanken zum Thema Dampfen.

Vielleicht eine wichtige Sache am Anfang. Von der Hetze gegen Dampfen und Dampfer hatte ich nichts mitbekommen. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass die breite Masse dieses Thema noch garnicht richtig wahrnimmt. Dies könnte durchaus auch ein Grund sein, warum die Presse und die Politik zur Jagd blasen. Wenn die meisten Bürger noch keine Meinung haben, dann ist es leicht Meinung zu machen. Wir sind nur wenige, die sind viele.

Was können wir also machen? Wie sollen wir uns verhalten? Um diese beiden Fragen geht es mir, und eine gerne auch kontoverse Diskussion könnte es geben.

Daher beginne ich mit meiner Meinung (wie sie aktuell ist).

A) Ich wahr ja Raucher und wurde von jahr zu Jahr mehr diskreminiert. War das meine Schuld? Habe ich was falsch gemacht? Nein, glaube ich nicht. Ich war immer ein rücksichtsvoller Raucher und habe immer versucht niemanden zu stören. Waren es denn die Raucher im Allgemeinen schuld? Ja, das glaube ich. Die Gründe, am häufigsten sicherlich die Rücksichtlosigkeit mancher Raucher, sind wohl klar. Und diese habe ich in den letzten zwei Jahren nochmal erlebt in China, wo ich lebte. Und in China passiert gerade das, was bei uns schon durch ist. Es werden immer mehr Regeln zum Rauchen erstellt und so langsam fängt eine Diskreminierung der Raucher an; vielleicht vergleichbar wie bei uns Anfang der 80er-Jahre.

Daher mein Aufruf: Nehmt Rücksicht! Ja, nach heutigem Stand der Wissenschaft schädigen wir niemanden, aber genau das weiß ja keiner. Wenn wir unseren Dampf auspusten, sieht es erstmal genauso aus, wie Zigarettenrauch. Ich denke vorher fragen wird uns im Allgemeinen besser aussehen lassen.

B) Damit kommen wir zu meinem zweiten und auch schon letztem Punkt: "Was können wir machen?" Hier schließe ich gleich an meinen Aufruf an und an die Idee zu fragen bevor man (natürlich Frau auch) los dampft. Wenn ich schon frage, werde ich oft in etwas Ratlose Gesichter schauen. Schon kann ich aufklären, was ist Dampfen, was für Inhaltsstoffe, welche Studien / Experten, nur 2% des eingedampften Nikotins werden ausgeatmet, ähnliche Menge Nikotin in der Raumluft wie beim Kochen von Kartoffeln,...

Ich denke mal Ihr alle kennt www.smok-e.de Dort gibt es tolle Argumente für's Dampfen. Auf dieser Seite habe ich mich entschieden, da ich ja vorher auch vieles schlechtes gelesen hatte. Auch Philgood muss hier erwähnt werden! Danke für die tollen Infos, gerade die allgmeinen (explodiertes Dampfgerät, Passivdampf,...)

Kann diese Politik der "Aufklärung im kleinen Kreis" uns helfen? Ich denke ja. Hier im Forum sind ca. 20.000 Mitglieder, wenn jeder 10 Arbeitskollegen aufklärt und vielleicht noch 2 Raucher zu Dampfern macht, die dann wieder jeweils ein paar Leute ansprechen... Ist wohl klar was ich meine.

Es ist natürlich klar, dass wir uns auch im Großen engagieren können und sollten, aber auch im Kleinen können wir sehr viel erreichen. Und auch mit unserem Verhalten.

Mut zur Wut halte ich grundsätzlich auch für richtig, wir müssen uns auch wehren, allerdings denke ich nicht, das Mut zur Wut ein Aufruf ist, der zum rücksichtlosen Dampfen aufruft, sondern dazu uns in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen und offen Aufklärungsarbeit zu leisten, die wahrgenommen wird.

So jetzt reißt mir den Kopf ab oder auch nicht. Ich hoffe aber, dass dieser Beitrag uns alle ermunntert auch im Kleinen und unserem Verhalten etwas für das Dampfen und dessen öffentliche Anerkennung zu tun.

Beste Grüße
Dirk

Alles was ich schreibe darf immer weiterverwendet und veröffentlicht werden.

Furhpark: wird zuviel, passt nicht mehr in eine Zeile.
Im Zulauf: P&P von GG (registiert mit Nummer) / Ody (hoffentlich, wenn's genug gibt)
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09.04.2012 23:01
avatar  Janette
#2
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Sehr vorbildlich, Deine Ideen und Vorschläge.

Allerdings mache ich seit nunmehr 10 Monaten genau das, was Du vorgeschlagen hast und viele, wenn nicht alle, andere auch.

Ich konnte in den letzten 2 Tagen wieder 2 Raucher überzeugen und habe die auch gleich eingedeckt mit Hard- und Software.

Die Wut in Mut zur Wut bezieht sich auch mehr auf die Presse und Politiker.


Lieb Gruß

Lieb Gruß

Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung


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09.04.2012 23:22
avatar  Dixi73
#3
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Zitat von Janette
Sehr vorbildlich, Deine Ideen und Vorschläge.

Allerdings mache ich seit nunmehr 10 Monaten genau das, was Du vorgeschlagen hast und viele, wenn nicht alle, andere auch.

Ich konnte in den letzten 2 Tagen wieder 2 Raucher überzeugen und habe die auch gleich eingedeckt mit Hard- und Software.

Die Wut in Mut zur Wut bezieht sich auch mehr auf die Presse und Politiker.


Lieb Gruß



Ich freue mich, dass Du meine Meinung im Prinzip teilst und schon seit 10 Monaten das machst,was ich gerde erst anfange.

In erster Linie geht es mir darum, diese Dinge einfach nochmal ins Bewusstsein zu rufen, auch mir selbst, damit wir eben das Kleine bei der ganzen großen Diskussion nicht vergessen, sowie auch immer mal wieder unser eigenes Verhalten zu prüfen.

Natürlich freue ich mich auch auf gegenteilige Meinungen.

Danke und Grüße
Dirk

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09.04.2012 23:27
avatar  sue108
#4
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die Opfer einer Hetzkampagne haben auch eigentlich nur die eine Möglichkeit: Die Fakten immer und immer wieder in der Öffentlichkeit richtigzustellen. Eins lass dir aber gesagt sein: Nichts, was du jemals sagst oder tust, wird die Meinung der Menschen ändern, die diese Hetzkampagne gegen das Rauchen und das Dampfen fahren (sind die gleichen Leute). Sie sind felsenfest der Meinung, damit das Richtige zu tun. Also konzentriere dich auf das, was du gesagt hast: Aufklärung bei denen betreiben, deren Meinung noch nicht in Stein gemeißelt ist.


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09.04.2012 23:42
avatar  MvSt
#5
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Ich halte es ebenfalls so. Ich frage ob ich am Ort dampfen darf. Auf meiner Arbeitsstelle dampfe ich offen, dort ist es kein Problem. Neugierig sind ein paar Kollegen, aber anfangen wollen sie nicht.
Was ich aber bemerkenswert finde: Einer der Kollegen hat sich im I-Net rein Interessehalber über das Dampfen informiert und teilt unsere Meinung das eine völlig SINNLOSE Hetzkampagne gegen uns Dampfer statt findet.
Sein Spruch: Die haben doch bloß Angst um ihre Steuergelder!

Im ERF Forum wird ebenfalls Aufklärungsarbeit geleistet. Die ging jetzt sogar soweit, das sich der Sender BR mit einigen Dampfern und der Forumsadmine zum Interview getroffen hat.
Die Sendung steht noch aus, aber der Tenor der Teilnehmer war recht positiv.


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09.04.2012 23:57
avatar  ( gelöscht )
#6
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( gelöscht )

Für die Öffentlichkeit bin ich halt immer noch nen "Raucher".. zwar nen elektronischer.. aber für Leute die da keine Berührungspunkte mit haben ist das glaub ich so ziemlich dasgleiche. Das einzige was anders ist, ist daß man mich die 25 Jahre vorher nicht angeschaut hat wien Ausserirdischen :-) da bin ich aber auch nur mit ner Kippe im Mund und nicht mit nem JoyetecMod im Gesicht rumgelaufen.
Wer kennt das nicht.. entgeisterte Blicke wenn man mit seinem Auto an der Ampel steht und genüsslich 2..3 Züge dampft
Ansonsten hat sich für mich verhaltenstechnisch nix geändert.. ich dampfe genau dort wo ich vorher geraucht habe.. und wo ich nicht rauchen darf.. dampf ich auch nicht. Auf der Arbeit zB. ist das dampfen untersagt.. da muss ich genau wie vorher entweder raus, oder in den Raucherraum. Ich bevorzuge die Frischluft, weil der Raucherraum ist inzwischen schon ganz schön ekelig
Am Bahnhof steh ich mit meiner Dampfe brav im eingezeichneten Raucherbereich..

Was mich persönlich wundert, ist daß mir von dem inzwischen ja durchaus beachtlichen Prozentsatz an Dampfern noch NIE einer begegnet ist.. ausser halt die, die ich im Bekanntenkreis habe. Kann natürlich auch daran liegen das hier in Düsseldorf dank unserer Gesundheitsministerin die Dampfer eher zurückhaltender sind.

Was die "Öffentlichkeitsarbeit" angeht... wer mich dampfen sieht, darf mir gerne Fragen stellen.. klar.. aber ich laufe nicht missionierend durch meine Raucherbekanntschaft. Der ein oder andere hat sich schon bei mir informiert.. und nen paar EGOs sind schon auf dem Weg zu Rauchern..

Das war aber nie mein Anspruch Leute zu missionieren.. wer rauchen will soll halt rauchen.. Ich für meinen Teil hab das Dampfen auch nicht angefangen wegen gesundheitlichen Gründen oder weil man als Raucher immer mehr diskriminiert wird. Mir wurden die 2 Schachteln Pyros am Tag einfach zu teuer

Was die Rücksichtnahme angeht muss ich Dir Recht geben.. Als Dampfer bin ich genauso dazu verdammt Rücksicht auf meine Mitmenschen zu nehmen wie vorher als ich sie tatsächlich noch geschädigt hab.
Tatsächlich wird sich das aber auch erst ändern wenn mal irgendwann in weiter Ferne ganz offiziell .. auch in allen Medien .. bestätigt wird, daß beim Dampfen dasgleiche aus meinem Mund kommt wie bei den meisten Politikern die sich mit dem Thema beschäftigen.. NIX als heiße Luft


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10.04.2012 13:19
avatar  Duck
#7
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Wenn Ihr nur da dampft wo Ihr früher geraucht habt - wie soll sich dann die Erkenntnis durchsetzen, dass Dampfen für die Umgebung völlig unschädlich ist? Fragt Ihr auch vorher, ob Ihr ein Deo benutzen oder Knoblauch futtern dürft?

So wird das nicht funktionieren.

Gruß
Michael


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10.04.2012 13:26
avatar  Sabine
#8
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Lieber Duck,

mein Deo ist parfümfrei und ich überlege mir tatsächlich wann ich Knoblauch esse (vor einem Konzertbesuch muss das doch wirklich nicht sein.

Wann ich dampfe, entscheide ich nach Gegebenheit und nach den Regeln des guten Benehmens.

Grüße

Sabine


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10.04.2012 13:40
avatar  Artus
#9
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Zitat von Duck
Wenn Ihr nur da dampft wo Ihr früher geraucht habt - wie soll sich dann die Erkenntnis durchsetzen, dass Dampfen für die Umgebung völlig unschädlich ist? Fragt Ihr auch vorher, ob Ihr ein Deo benutzen oder Knoblauch futtern dürft?

So wird das nicht funktionieren.
Duck
Vertreter IGED



Ich hoffe Du sprichst nicht als Vertreter der IGED, denn dann möchte ich mich als Dampfer von der IGED distanzieren.
Ich möchte ein freundliches Miteinander mit den Rauchern und Nicht-Rauchern, ein offenes Akzeptieren von allen Beteiligten, nicht ein provokatives Auftreten meinerseits das sofort auf "Gegenwehr" stößt - ich habe nie beim Einkauf / im Kino / im Kinderzimmer geraucht, warum sollte ich das jetzt beim dampfen ändern???

Zitat von Duck
dass Dampfen für die Umgebung völlig unschädlich ist


Ich weiß nicht, das sehe ich anders, es geht auch um Benehmen. Kokain spritzen ist für Zuschauer auch unschädlich, trotzdem möchte ich nicht dass das jemand bei mir zu Hause oder im Einkaufsladen tut.

Leider scheinen der sprichwörtliche "gesunde Menschenverstand" sowie die oft zitierten Manieren in der aktuellen Gesellschaft anscheinend vergessenen zu sein.

MfG
Artus


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10.04.2012 13:46
avatar  NathCim
#10
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Ganz deiner Meinung, Artus. Nur weil man nun daheim dampfen kann ohne Gestankt, nichtraucherbesuch es als nicht so schlimm empfindet oder es den lieben Nichtqualmern auch daheim nix ausmacht, muss man nicht provokativ überall stehen alà 'Ha, nun darf ich.'
Das bringt mit Sicherheit um Einiges weniger, wenn nicht gar nur Gegenkraft, als es mit entsprechend Rücksicht zu tun.
Wir sind Dampfer, keine Rebellen. Dachte ich zumindest.

Ich glaube manche vergessen hier, dass niemand gegen uns ist ausser ein Teil der BRD und die Tabak- nebst Pharmalobby. Kein Grund also, offen zu provozieren. Das spielt denen nur in die Hände.

- Stolzer Besitzer eines Dampferschädels -

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10.04.2012 14:05
avatar  mizch
#11
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Ich finde auch, dass ein Konfrontationskurs nichts nützt. Man muss nicht mit der Brechstange in Nichtraucherbereiche eindringen, sondern eher darauf setzen, dass sich Erkenntnisse über die Unschädlichkeit des Mitdampfens nur langsam und allmählich durchsetzen. Schließlich sieht es wie Rauchen aus und ich fülle ja auch nicht Tee in eine Whiskyflasche und setze mich damit offensiv in einen Bereich, wo Alkohol verboten ist.

Auf der Unschädlichkeit für Dritte mit Gewalt zu bestehen halte ich nicht für guten Stil. Ich nehme lieber Rücksicht auf die Gefühle meiner Mitmenschen, selbst wenn sie auf Unkenntnis oder Vorurteilen basieren.


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10.04.2012 18:02
avatar  ( gelöscht )
#12
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( gelöscht )

Zitat von Duck
Wenn Ihr nur da dampft wo Ihr früher geraucht habt - wie soll sich dann die Erkenntnis durchsetzen, dass Dampfen für die Umgebung völlig unschädlich ist? Fragt Ihr auch vorher, ob Ihr ein Deo benutzen oder Knoblauch futtern dürft?

So wird das nicht funktionieren.




Man kann sich auch alles selber versauen :-) Natürlich frag ich auch zB. bei Bekannten wo nicht geraucht wird, ob ich da dampfen kann oder nicht. Nur weil ich für meinen Teil davon ausgehe daß ich sie nicht schädige, heißt das noch lange nicht, daß irgendwer möchte daß sein Wohnzimmer nach Waldmeister, Wassermelone oder Mentholtabak riecht...

Ich für meinen Teil hab sicher nicht mit dem Dampfen angefangen damit ich in Zukunft mein Nikotin bekomme wann und wo immer ich das will.
Ich sehe auch nicht warum ich noch den ein oder anderen Nichtraucher gegen mich aufbringen soll.. find ich völlig überflüssig. Mal ganz abgesehen davon, daß ich denke man sollte ihnen die gleiche Toleranz entgegenbringen die man selber erwartet.

Hier gehts auch nicht darum irgendwelche Nichtraucher zu überzeugen.. DIE die uns das verbieten wollen.. die WISSEN daß das weniger schädlich ist als Pyros.. die wollen halt irgendwie an die Kohle die ihnen durch die nicht mehr entrichtete Tabaksteuer entgeht


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10.04.2012 22:17
avatar  Dixi73
#13
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Zitat von Schlafloser
Für die Öffentlichkeit bin ich halt immer noch nen "Raucher".. zwar nen elektronischer.. aber für Leute die da keine Berührungspunkte mit haben ist das glaub ich so ziemlich dasgleiche. Das einzige was anders ist, ist daß man mich die 25 Jahre vorher nicht angeschaut hat wien Ausserirdischen :-) da bin ich aber auch nur mit ner Kippe im Mund und nicht mit nem JoyetecMod im Gesicht rumgelaufen.
Wer kennt das nicht.. entgeisterte Blicke wenn man mit seinem Auto an der Ampel steht und genüsslich 2..3 Züge dampft
Ansonsten hat sich für mich verhaltenstechnisch nix geändert.. ich dampfe genau dort wo ich vorher geraucht habe.. und wo ich nicht rauchen darf.. dampf ich auch nicht. Auf der Arbeit zB. ist das dampfen untersagt.. da muss ich genau wie vorher entweder raus, oder in den Raucherraum. Ich bevorzuge die Frischluft, weil der Raucherraum ist inzwischen schon ganz schön ekelig
Am Bahnhof steh ich mit meiner Dampfe brav im eingezeichneten Raucherbereich..

Was mich persönlich wundert, ist daß mir von dem inzwischen ja durchaus beachtlichen Prozentsatz an Dampfern noch NIE einer begegnet ist.. ausser halt die, die ich im Bekanntenkreis habe. Kann natürlich auch daran liegen das hier in Düsseldorf dank unserer Gesundheitsministerin die Dampfer eher zurückhaltender sind.

Was die "Öffentlichkeitsarbeit" angeht... wer mich dampfen sieht, darf mir gerne Fragen stellen.. klar.. aber ich laufe nicht missionierend durch meine Raucherbekanntschaft. Der ein oder andere hat sich schon bei mir informiert.. und nen paar EGOs sind schon auf dem Weg zu Rauchern..

Das war aber nie mein Anspruch Leute zu missionieren.. wer rauchen will soll halt rauchen.. Ich für meinen Teil hab das Dampfen auch nicht angefangen wegen gesundheitlichen Gründen oder weil man als Raucher immer mehr diskriminiert wird. Mir wurden die 2 Schachteln Pyros am Tag einfach zu teuer

Was die Rücksichtnahme angeht muss ich Dir Recht geben.. Als Dampfer bin ich genauso dazu verdammt Rücksicht auf meine Mitmenschen zu nehmen wie vorher als ich sie tatsächlich noch geschädigt hab.
Tatsächlich wird sich das aber auch erst ändern wenn mal irgendwann in weiter Ferne ganz offiziell .. auch in allen Medien .. bestätigt wird, daß beim Dampfen dasgleiche aus meinem Mund kommt wie bei den meisten Politikern die sich mit dem Thema beschäftigen.. NIX als heiße Luft



Hallo Schlafloser, danke für Deinen ausführlichen Beitrag...

Da ich morgen früh raus muss und gerade erst nach hause gekommen bin, nur ein kurzer Kommentar zu einem Punkt. Dass bei Dir (beim Dampfen) heiße Luft raus kommt stimmt wahrscheinlich, aber bei den meisten Politikern würde ich mich über heiße Luft freuen, die schadet nicht, sondern wärmt höchsten. Was bei Politikern raus kommt stinkt und fängt mit Sch... an ;-)

Grüße
Dirk

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10.04.2012 22:28
avatar  Dixi73
#14
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Hallo an Euch alle,

hab' gerade mal alle Beiträge überflogen und bin riesig über die tolle Resonanz begeistert.

Ich hab' heute den ersten Tag in meiner neuen Firma gedampft (ich bin auch raus gegangen). Ein Raucher hat mich auch sofort angesprochen und ich konnte ein wenig was erzählen.

Bei einem anderen Kollegen (von dem ich weiß, dass er aufhörnen muss = Arzt-Befehl) bin ich extra vorbei gegangen und hab' ihm vom Dampfen erzählt und Ihm dann noch 'ne Infomail geschickt mit Links zum Dampfen. Ja auch mit www.dampfertreff.de, natürlich.

Mein Chef, der weder raucht noch dampft war auch interessiert, also ich wurde angesprochen.

Ja, einige haben mich auch nur blöd angeklotzt (ich bin ja auch der Neue, den noch keiner kennt), aber da habe ich einfach nur freundlich zurück gelächelt. Die fragen schon noch, der Mensch ist neugierig.

Liebe Grüße an Euch alle
Dirk

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10.04.2012 22:30 (zuletzt bearbeitet: 10.04.2012 22:30)
avatar  Raccoon
#15
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Ich war ja auch dabei wo der BR ein Interview zum Thema dampfen gemacht hat. Es war äusserst interessant und ich hoffe das der Beitrag auch gut ankommt.
Ich dampfe nicht nur da wo ich rauchen darf, ich dampfe manchmal sogar provokativ dort wo eigentlich nicht geraucht werden darf. Zum Beispiel mitten auf dem Bahnhof. Ich war natürlich vorher beim Sicherheitsdienst und hab mich abgesichert das man das darf ^^
Ich würde niemals dort dampfen wo ich jemand belässtigen würde zum Beispiel in der Nähe von Kinderwagen weil man das einfach nicht macht. Ich würde da ja auch nicht pupsen ^^

Also, gesunden Menschenverstand einschalten und nicht immer das Rauchen mit dem Dampfen vergleichen. Rauchen mit Dampfen vergleichen machen nur diejenigen die keine Ahnung haben das dampfen etwas anderes ist als rauchen und das muss ganz klar getrennt werden!

Insoweit kann ich das

Zitat

Wenn Ihr nur da dampft wo Ihr früher geraucht habt - wie soll sich dann die Erkenntnis durchsetzen, dass Dampfen für die Umgebung völlig unschädlich ist? Fragt Ihr auch vorher, ob Ihr ein Deo benutzen oder Knoblauch futtern dürft?

So wird das nicht funktionieren.


nur unterstreichen.

Grüße

Rauchfrei seit dem 30.01.2012 mit Provari V2, Rocket, ZMax Teleskop V3, Smyrna-1, Odysseus Long Mode, Cartomaschine, Kayfun 3.1 Long Mode, Kayfun Lite

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11.04.2012 08:33
avatar  Borsti
#16
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Zitat von Raccoon

Also, gesunden Menschenverstand einschalten und nicht immer das Rauchen mit dem Dampfen vergleichen. Rauchen mit Dampfen vergleichen machen nur diejenigen die keine Ahnung haben das dampfen etwas anderes ist als rauchen und das muss ganz klar getrennt werden!




Kann ich es als Dampfer denn von jemanden erwarten das er sich als Nichtraucher über die schädlichkeit der Dampfe informiert?
Jeder Nichtraucher wird den Dampf sofort mit der Tabakzigarette asoziieren und schwups haben wir binnen sekunden einen mehr der nach einem Verbot schreit...
Was wohl passieren mag wenn 10.000.000 Nichtraucher nach einem verbot schreien kannst du dir selber ausmahlen.



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11.04.2012 08:40
avatar  Raccoon
#17
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Zitat von Borsti

Kann ich es als Dampfer denn von jemanden erwarten das er sich als Nichtraucher über die schädlichkeit der Dampfe informiert?
Jeder Nichtraucher wird den Dampf sofort mit der Tabakzigarette asoziieren und schwups haben wir binnen sekunden einen mehr der nach einem Verbot schreit...
Was wohl passieren mag wenn 10.000.000 Nichtraucher nach einem verbot schreien kannst du dir selber ausmahlen.



Hallo Borsti,

genau aus diesem Grund ist die Aufklärung so wichtig. Das können wir aber nicht erreichen in dem wir uns mit unserer Dampfe im Keller verstecken.
Was passiert denn zur Zeit? Die Politik und die Medien versuchen uns ins schlechte Licht zu rücken und wir katzbuckeln in dem wir heimlich dampfen. Wir vergleichen uns selbst mit rauchern und wundern uns warum wir in den Raucherbereich abgeschoben werden.
Wir dampfen und wir sollten dazu stehen das wir dieses Genussmittel benutzen. Wie gesagt, es sagt einem der gesunde Menschenverstand das man einige Dinge nicht tun sollte (z.B. Kinderwagen oder mitten beim Essen). Trotzdem haben wir keinen Grund uns irgendwo zu verstecken oder gar für das was wir tun zu schämen.

Liebe Grüße

Rauchfrei seit dem 30.01.2012 mit Provari V2, Rocket, ZMax Teleskop V3, Smyrna-1, Odysseus Long Mode, Cartomaschine, Kayfun 3.1 Long Mode, Kayfun Lite

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11.04.2012 09:14
avatar  Sabine
#18
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Hi,

@ Raccoon

Deine Version zur Benutzung der Dampfgeräte klingt schon nicht mehr so problematisch.

Verstecken tue ich mich auch nicht, beantworte auch immer gerne Fragen und Ärger hatte ich in meinen 4 Jahren Dampferdasein noch nie.

Wie man in den Wald hineinruft....

Grüße

Sabine


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11.04.2012 09:19
avatar  Borsti
#19
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Zitat von Raccoon

Hallo Borsti,

genau aus diesem Grund ist die Aufklärung so wichtig. Das können wir aber nicht erreichen in dem wir uns mit unserer Dampfe im Keller verstecken.
Was passiert denn zur Zeit? Die Politik und die Medien versuchen uns ins schlechte Licht zu rücken und wir katzbuckeln in dem wir heimlich dampfen. Wir vergleichen uns selbst mit rauchern und wundern uns warum wir in den Raucherbereich abgeschoben werden.



Ich sehe das ganze anders, ich verstecke meine Dampfe nicht ich benutze Sie auf dem Weg zum Einkaufen, an Bushaltestellen eben überall wo rauchen erlaubt ist.
Wenn jemand komisch guckt gehe ich auf ihn zu und informiere auch darüber aber dampfen in Rauchverbotszonen erweckt den Anschein das wir ja nur e-rauchen um in verbotszonen rauchen zu können.
An erster stelle muss die Information stehen, wenn ein grossteil der Bundesbürger informiert ist wie ungefährlich dampfen ist dann und erst dann kann man in Rauchverbotszonen rauchen.

Beispielsweise deine Aktion auf dem Bahnhof wie viele hast du denn dort informiert wie ungefährlich das ist und wie viele denken jetzt wie ignorant doch Dampfer sind.



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11.04.2012 09:32
avatar  Raccoon
#20
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Zitat von Borsti


Ich sehe das ganze anders, ich verstecke meine Dampfe nicht ich benutze Sie auf dem Weg zum Einkaufen, an Bushaltestellen eben überall wo rauchen erlaubt ist.
Wenn jemand komisch guckt gehe ich auf ihn zu und informiere auch darüber aber dampfen in Rauchverbotszonen erweckt den Anschein das wir ja nur e-rauchen um in verbotszonen rauchen zu können.
An erster stelle muss die Information stehen, wenn ein grossteil der Bundesbürger informiert ist wie ungefährlich dampfen ist dann und erst dann kann man in Rauchverbotszonen rauchen.

Beispielsweise deine Aktion auf dem Bahnhof wie viele hast du denn dort informiert wie ungefährlich das ist und wie viele denken jetzt wie ignorant doch Dampfer sind.



Dann lade ich dich gerne mal nach München ein wo die Raucher mit ihren Pyros direkt neben dem Rauchverbotszeichen quarzen.
So unterschiedlich sind unsere Auffassungen garnicht nur das die Umgebung anscheinend eine andere ist.
Hier wird sich augenscheinlich nicht viel um Rauchverbotszonen gekümmert also versuche ich durch dampfen die Leute aufmerksam zu machen das es eine Alternative zum blauen Dunst gibt.
Und ja, ich gehe bewusst auf die Leute zu um sie genau darüber zu informieren. Ich werde aber nicht die Pozilei ersetzen oder gar zum fanatischen Nichtraucher werden.

Rauchfrei seit dem 30.01.2012 mit Provari V2, Rocket, ZMax Teleskop V3, Smyrna-1, Odysseus Long Mode, Cartomaschine, Kayfun 3.1 Long Mode, Kayfun Lite

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11.04.2012 09:32
avatar  spiegel
#21
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Dampfen ist nicht Rauchen.
Auch wenn eine große Mehrheit uns in die Raucherecke stellen will, ich bleibe dabei:
Dampfen ist nicht Rauchen.
Die Regeln, die die Raucherdiskriminierung hervorgebracht hat, gelten nicht für Dampfer.

Beispiel:
Das Rauchen auf Bahnsteigen (im Freien) wurde natürlich nicht wegen dem Rauch eingeschränkt, sondern wegen der Kippen, also der Rauchabfälle.
Die gibt es beim Dampfen schlicht nicht, warum sollte ich mich am Bahnsteig also in die Rauchbereiche begeben?

Aber natürlich dampfe ich nicht überall, genausowenig, wie ich überall etwas essen würde.
Im Wartezimmer beim Arzt oder in der Schlange im Supermarkt dampfe ich natürlich nicht.

Ansonsten, etwa in den großen Einkaufszentren (außerhalb der Läden) lege ich es durchaus schon mal auf eine Konfrontation an und dampfe provokativ.
Auch um mich gegen das Rauchen abzugrenzen, denn ich rauche nicht und ich bin es leid, bloß wegen der Unwissenheit der Mehrheit unsinnige Einschränkungen zu beachten.

Auch im Cafe dampfe ich einfach los, in Restaurants dagegen frage ich vorher nach, weil Dampfen beim Essen durchaus stören kann.

Dampfen ist nicht Rauchen
Auch Dampfer müssen sich Regeln unterwerfen, das können aber nicht die Regeln für Raucher sein.

spiegel


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11.04.2012 09:38
avatar  Raccoon
#22
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Genau das meine ich Spiegel. Wir müssen uns klar von den rauhern abgrenzen.

Rauchfrei seit dem 30.01.2012 mit Provari V2, Rocket, ZMax Teleskop V3, Smyrna-1, Odysseus Long Mode, Cartomaschine, Kayfun 3.1 Long Mode, Kayfun Lite

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11.04.2012 10:11
#23
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Man sollte wissen was man tut!
Ich bin der Meinung, dass man sich nicht von den Rauchern abgrenzen sollte.
Genauso hat man uneinigkeit zwischen Raucher und Nichtraucher geschnürrt.
Diesen Hintergrund, halte ich für eine Frage der intellekten Redlichkeit.
Die Illegalität sogenannter Stimulierende Betäubung, - Rauschmittel ist ein historisch junges Phänomen des 20 Jahrhunderts.
Danach sind Alkohol, Kaffee, Tee sowie Tabak und Nikotin (noch) gesellschaftsfähig akzeptiert. Wer weiß denn noch,
dass im Jahre 1920 in Deutschland ei Anteil von 5 - 10% Hanf in Zigaretten waren?
Wer bestimmt, ob das, was wir zu uns nehmen, erlaubt ist oder nicht? - Die Antwort ist ebenso einfach wie ernüchternd:
Das bestimmt, wer die politische Macht hat, oder bestimmt, wer die Macht und die Mittel hat, die Politik zu beeinflussen.
Wir Menschen müssen lernen wieder Miteinander und nicht Gegeneinander zu argumentieren.


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11.04.2012 10:31
#24
avatar

situation 1:
es ist kalt, die raucher drängeln sich vor der kneipentür mit ihren glimmstengeln, ich bleibe feixend und fröhlich dampfend drinnen hocken...ätsch...(die raucher gucken grimmig nach drinnen und denken, "warte nur...")
situation 2:
es ist kalt, ein rauchender freund geht zum qualmen vor die kneipe, ich sage "wart ich komm mit", draussen frieren wir gemeinsam und unterhalten uns...

ich denke, solidarität ist keine einbahnstrasse...falls es je zu einer art volksentscheid bzgl. dampfen etc. kommen sollte, bin ich froh um jeden sympathischen gedanken seitens der raucher und nichtraucher mir gegenüber....

✦✦✦ Keine Lust dem Geld hinterher zu rennen...wenn es was von mir will, soll s gefälligst zu mir kommen... ✦✦✦


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11.04.2012 10:38
avatar  spiegel
#25
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Zitat von kaimichael
situation 1:
es ist kalt, die raucher drängeln sich vor der kneipentür mit ihren glimmstengeln, ich bleibe feixend und fröhlich dampfend drinnen hocken...ätsch...(die raucher gucken grimmig nach drinnen und denken, "warte nur...")
situation 2:
es ist kalt, ein rauchender freund geht zum qualmen vor die kneipe, ich sage "wart ich komm mit", draussen frieren wir gemeinsam und unterhalten uns...

ich denke, solidarität ist keine einbahnstrasse...falls es je zu einer art volksentscheid bzgl. dampfen etc. kommen sollte, bin ich froh um jeden sympathischen gedanken seitens der raucher und nichtraucher mir gegenüber....




Wenn mein fetter Kumpel ne Diät macht, bestell ich mir bei Mäces aus lauter Solidarität noch lange keinen kleinen Salat ohne Dressing.

Davon ab:
Auch ich gehe mit den Rauchern nach draußen, aber nicht aus Solidarität, sondern weils mit denen meist lustiger ist.
War schließlich lange genug selber einer.
Trotzdem ist Rauchen nicht Dampfen, auf die Unterscheidung lege ich schon großen Wert.
Es war schwierig genug, die Finger von den Kippen zu lassen.


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