Moin,

ich (m) bin 44 Jahre alt und habe mit kurzen Unterbrechungen knapp 30 Jahre lang geraucht.
Wie wohl praktisch jeder andere auch immer in dem Wissen, dass es eigentlich totaler
Wahnsinn ist.

Aaaaaber ... irgendwie ist es doch auch angenehm (so denkt man, aber wem sage ich das).

Ich bin jetzt nach langem hin und her Überlegen vor vier Tagen aufs Dampfen umgestiegen.
Habe mir ein Ego-T Set besorgt, vier verschiedene Liquids (high) und komme eigentlich direkt vom
Start weg super klar.

Ich merke beim "Vorgang" selbst eigentlich keinen Unterschied.
Ganz im Gegenteil, es wirkt ungezwungener.
Ich kann es tun, wann ich will und vor allem wielange ich will.
Ich denke jeder kennt das Gefühl, dass die aktuelle Pyro grad viel zu lang ist...
Aber die sind doch so teuer, deshalb muss sie weg bis zum Filter, auch wenn grad total Bäääh

Von 20 Pyros am Tag bin ich jetzt auf 5 in vier Tagen und denke die sind bald ganz Geschichte.
Grad auch der wechselnde Geschmack (teste mich erstmal durch) ist wirklich ... interessant.

Nur der letzte Schritt fällt mir noch etwas schwer (deshalb auch die 5 Pyros in den letzten Tagen);
sich in eine Gruppe Raucher zu stellen und zu dampfen. Die gucken und fragen schon etwas merkwürdig.

"Ist das nicht gefährlich?"
"Soll ja verdammt schlecht sein!"
"Hab da grad sonen Horrorbericht drüber gesehen."
u.s.w.

Auf ein freundliches:

"Schlimmer als was Du grad machst geht doch kaum"

fällt denen dann aber auch nix mehr ein

Ich denke wenn erstmal jeder weiss, dass ich jetzt dampfe legt sich das aber schnell und
ich bin die Pyros endgültig los.

Anmerkung:
Wohne hier auf einer Insel und falle somit mit dem Ding auf wie ein bunter Hund, bin wahrscheinlich sogar
der erste Dampfer überhaupt hier.

Ich fühle mich jedenfalls wohl, diesen Schritt erstmal gemacht zu haben.

Viele Inselgrüße

B.