CE9 - Pluspol mit Widerstandswert?

20.11.2012 00:00
#1
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Hi,

ich habe hier einen unbenutzen CE9-Selbstwickler in Betrieb nehmen wollen und habe ihn vor dem Wickeln gewohnheitsmäßig einmal durchgemessen.

Dabei ergibt sich vom Plus des 510-er Anschlusses (unten am Sockel) zum Pluspol oben auf dem Sockel (Drahtaufnahme) ein Widerstandswert zwischen 20 und 30 Ohm. *schreck*
Von Minus zu Minus entspricht der angezeigte Widerstandswert dem Innenwiderstand des Multimeters - also korrekt.
Von Minus zu Plus und umgekehrt wird jeweils die 1 angezeigt - also korrekt kein Kurzschluss
Problematisch bleibt der Widerstand bei Plus. Dort müsste es ja eigentich ohne relevanten Widerstand leiten und in der Anzeige des Multimeters würde ich den Innenwiderstand des Multimeters erwarten.

Gemessen habe ich mit mit der Prüfspitze des Multimeters in der Drahtaufnahme des Pluspols.
Aufgrund dieses merkwürdigen Messergebnisses habe ich einen alternativen Messpunkt genommen, indem ich einen Silberdraht unterschiedlich tief in die Drahtaufnhame des Pluspols eingeführt und befestigt habe.
Dadurch ließ sich der Widerstand bis auf 0,9 Ohm reduzieren - immerhin, aber trotzdem erscheint mir das doch etwas unüblich, aber vielleicht kann man das ja kompensieren, wenn ich den Verdampfer einfach mit mehr Volt befeuere?

Aber was passiert nun, wenn ich eine 2-Ohm-Wicklung auf den Sockel bringe und und mit 5 Volt befeuere?
Die Widerstände der Wicklung und des Pluspols würde ich addieren wollen zu einem Gesamtwiderstand von 2,9 Ohm und erwarten, dass ein Strom von etwa 1,7 Ampere fließt, der die Wicklung schon warm genug heizen würde um Liquid zu verdampfen.
Aber was passiert dann im Inneren des Sockels, wo sich dieser merkwürdige Widerstand von 0,9 Ohm befindet. Dort liegt zumindest kein Liquid an, welches ja auch den Heizdraht kühlt und verdampfen könnte. Werden dort dann deutlich höhere Temperaturen erzeugt? Ist das mit Risiken verbunden, kann da was hochgehen, zerstört werden oder wird es einfach nur ein bisschen wärmer als normal?

Weiß jemand, was da theoretisch abläuft und welche Reaktionen erwartbar sind?


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21.11.2012 23:08
avatar  wobiwilli ( gelöscht )
#2
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wobiwilli ( gelöscht )

Wenn du hast, schraub mal einen Adapter auf und miss noch einmal. Auch das Multimeter ist interessant. 0,9 Ohm ist nicht gerade viel, wenn du den Widerstand der Draehte deines Multimeters beruecksichtigst. Was wird denn angezeigt, wenn du das Multimeter kurzschliesst? 0 Ohm? Kannst du das Multimeter kalibrieren? D.h. kannst du es so einstellen, dass bei Kurzschluss 0 Ohm angezeigt werden?


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21.11.2012 23:24
#3
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Multimeter hat einen Innenwiderstand von 0,3 Ohm und die werden und waren natürlich abgezogen vom angezeigten Wert wenn man das Ergebniss für die Messung haben will :-)
Ich bin mit dem Shopbetreiber in Kontakt, der meinte, der CE9 wäre gesteckt und ich sollte mal am Pol herumwackeln und drücken, etc. Inzwischen habe ich ihn mal in den Schraubstock gespannt und vorsichtig Druck gemacht. (Ok, dein Vorschlag, den auf einen Adapter zu schrauben geht je irgendwie indieselbe Richtung, wenn auch nicht so radikal)
Neues Ergbenis schwankt nun so zwischen 0,2 und 0,4 Ohm (natürlich wieder nach! Abzug des Multimeter-Innenwiderstands). Das erscheint mir vertretbar für einen Test und ich wickle gerade...
...bin mal gespannt - ist auf jeden Fall mein einziger von mehr als 30 Selbstwicklern, bei dem die Sockelmessung ohne Wicklung einen Widerstand ergibt.


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