Weichmacher in Plastikflaschen

20.12.2012 08:37
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#1
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Hallo ihr Lieben,

hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, ob die Weichmacher in den Plastikflaschen uns schaden könnten?
Habe hier schon so viel über evtl. Gefährdungen für uns gelesen, aber noch nie etwas über die Beschaffenheit unserer Plastikflaschen. Besonders meine ich die sehr weichen Nadelflaschen. Ich habe für mich jetzt beschlossen, alles auf Glasflaschen umzurüsten (Apotheke).
Was denkt ihr darüber? Hat schon mal jemand was darüber gelesen?

LG Heidi


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20.12.2012 08:43
avatar  Conway
#2
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Hallo Heidi,
dieses Thema wurde hier schon des öfteren diskutiert, ich erinnere mich das es häufig damit abgetan worden ist, dass rauchen schädlicher sei als Weichmacher. Ich persönlich teile Deine Bedenken in Bezug auf die sehr weichen Plastikflaschen, abgesehen davon das ich festgestellt habe das sie bei 30 oder 50 ml gerne mal dazu neigen am Gewinde undicht zu sein.

VG Conway


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20.12.2012 08:51
avatar  Lilalil
#3
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Ja, habe ich tatsächlich.
Es ist ja auch so das z.t. einige "Aggressiveren" Aromen verwendet werden und nicht nur mal kurz in der Flasche verweilen.
Ich wollte meine Fläschchen nochmal umstellen, auf die dunklen gefärbten PE (lichtundurchlässig) bin mir da aber auch unschlüssig ob nicht etwas mit ins Liquid übertragen wird.
Nur Glasflaschen ist mir aber auch zu schwer und Nadelcaps passen da auch nicht drauf.

Bin mir aber schon schwer am überlegen ob ich nicht wieder umrüste.


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20.12.2012 09:05
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#4
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Ich will das jetzt mit Spritzen und Glasflaschen machen und wenn man mal länger weg ist, dann kann auch mal 1 kleine 10ml und 1 Spritze mitnehmen. Mache Junckies ja auch -lol-


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20.12.2012 09:18
avatar  Yuna
#5
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Auch bei den weichen Flaschen gibt es Unterschiede (aus HDPE, LDPE etc.). Einige bleiben weich und andere werden hart. Bei ersteren mache ich mir wenig Gedanken, da sie säure-, laugen- und alkoholbeständig sind. Bei letzteren bin ich unsicher, hatte davon auch schon welche, so kleine Dinger mit 8 ml Inhalt (Flasche Theo von hartwig-kröger, keine Ahnung, aus welchem Material die sind, steht auch nicht in der Produkbeschreibung), die ich aber inzwischen alle ausgemustert habe, weil sie im Laufe der Zeit hart wurden und außerdem ständig die Spritzverschlüsse im Deckel hängen blieben. Meine Weichflaschen sind von Securus und ebnferro, und die haben sich nicht einmal unter dem Einfluss von Menthol verändert, also denke ich, dass sie "normale" Liquids erst recht vertragen.

Glasflaschen sind zum Ansetzen und zur längeren Lagerung von Liquids ok, aber zum alltäglichen Nachfüllen von Tanks finde ich sie ausgesprochen unpraktisch, weil man da keinen Spritzaufsatz aufetzen kann und auch nicht drücken kann, zum Tankbefüllen also immer eine Spritze braucht, das ist mir einfach zu umständlich.

LG
Yuna
-----


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20.12.2012 09:22 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2012 09:24)
avatar  Yuna
#6
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Zitat von Heidi1957 im Beitrag #4
Ich will das jetzt mit Spritzen und Glasflaschen machen und wenn man mal länger weg ist, dann kann auch mal 1 kleine 10ml und 1 Spritze mitnehmen. Mache Junckies ja auch -lol-

Und was ist bei den Spritzen anders? Da sind doch auch Weichmacher drin. Dass die nicht wirklich beständig sind, lässt sich schon beim Aufziehen von Mentholliquid feststellen: Einmal aufgezogen und die Spritze ist fürn Müll.

LG
Yuna
-----


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20.12.2012 11:49
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#7
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Das war bei mir noch nie der Fall. Das Liquid ist aber nur 1-2 Minuten in der Spritze und der kurzen Zeit wird wohl kein Weichmacher ins Liquid gelangen. Sonst dürften die Ärzte damit wohl keine Injektionen damit machen. Anders sieht die Sache allerdings aus, wenn Liquid tage-oder wochenlang in den Plastikflaschen verweilt. Habe keine Ahnung welche Auswirkungen das hat, aber ich denke, Glasflaschen sind besser.
LG Heidi


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20.12.2012 22:01 (zuletzt bearbeitet: 20.12.2012 22:04)
#8
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Kayfunist

Also Weichmacher sind mittlerweile fast überall drin.
Und das nicht zu knapp.
Wir nehmen Unmengen täglich auf, aus der Mineralwasser-Flasche, aus allen erdenklichen Lebensmitteln (nicht nur verpackungstechnisch auch der Prozess der Herstellung hat mittlerweile sehr viel mit Kunststoff zu tun) und aus undenkbar vielen anderen Dingen.
Weichmacher setzen sich im menschlichen Körper auch ab und greifen mitunter in den Hormonhaushalt unserer Zellen ein.

Da machen unsere Liquid-Fläschen KEINE AUSNAHME. Daher die Antwort:
JA, Glas ist hier WESENTLICH weniger schädlich, gerade wenn man bedenkt wie "aggressiv" manche Aromen und Liquids sind.

Zum Beispiel wurde in einem Lebensmittelwasser-Test nachgewiesen dass PET-Flaschen mit kohlensäurigem Wasser deutlich höhere Mengen der Weichmacher-Chemikalien aus dem Kunststoff "ziehen" als reines Tafelwasser ohne Kohlensäure.


Ich persönlich versuche PE und PET weitestgehend zu reduzieren und auf ein Minimum zu beschränken.
Zu Hause verwende ich grundsätzlich nur Glas, zum Mischen sowieso, aber für "2go" ist Glas ein "no-go".

Daher füll ich mir für mobil gewisse Mengen Liquid in PET-Fläschen ab, um sie mit mir herumzutragen.
Und neuerdings auch um meinen Kayfun Mini 2.1 zu befüllen..............................................

An irgendetwas müssen wir mal sterben, sonst werden wir ja alle über 100.

Gruß

zu viele Mods..

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20.12.2012 22:57
#9
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Oh man...Jahrelang haben die Leute sich hochgiftige Zigaretten mit jeder menge Schadstoffe in den Körper geballert und dann machen Sie sich auf einmal über Kunstoffflaschen gedanken... Was ist denn z.B mit eurer Wurstverpackung aus Kunststoff oder die vielen anderen Lebensmittelverpackungen usw. ! Komisch das alles was irgendwo mit der Dampferei zu tun hat immer irgendwie in Frage gestellt wird. Euren Metzger fragt ihr ja auch nicht worin er euer Hackfleisch eingeschweißt hat.


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21.12.2012 07:07
avatar  Lilalil
#10
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Ich dachte mir das irgendwann so eine Antwort kommt.
Nur weil man jahrelang geraucht hat und sonstigerweise nicht auf seine Verpackungen achtet, muß man doch aber nicht genau weiter auf der Schiene fahren.
Wenn man irgendwo was eingrenzen kann, vor allem auch Finanziell (nicht jeder kann auf andere Verpackungen und Bio zurückgreifen), warum also nicht?
Sonst könnten wir ja auch alle weiter Rauchen, ist doch egal, gell.
Und vielleicht kommt ja auch mal mit dem Dampfen bei einigen das Umdenken mit Konsum und Co.


Ich liebäugle mit Lila Glasflaschen, wenn schon den schon.
Ich mag eben schönes dunkles (Pflaumen) Lila *g*


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21.12.2012 07:25
avatar  Klopfer
#11
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Ich musss gestehen, dass ich diesen Thread auch ein wenig belächel!
Denn im Kunststoff wobei man da klar differenzieren muss, Thermoplaste, Duroplaste oder Elastomer. sind bei weiten mehr Stoffe als nur der "bose" Weichmacher im Kuntstoff enthalten und in größen Mengen schädlich für den menschlichen Organismus.

Um auf Nummer sicher zu gehen, sind die Glasflaschen sicher eine Alternative, aber ob zwischen den Seliciummolikühlen nicht auch Schmutzteilchen oder Verunreinigungen sind, die durch das gießen bei der Herstellung entstehen wag ich zu bezweifeln.

Vielen Daaaaank


-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-

"Wenn ich etwas anpacke, ist das genauso, als wenn zwei andere etwas fallen lassen!"

-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-


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21.12.2012 09:55
avatar  DJ
#12
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DJ

Diese Diskussion wurde hier schon öfter geführt. Hat es was gebracht? Natürlich nicht.

Manche verwenden Glas, die meisten Plastik. Und da ist Weichmacher drin. Punkt.

Schädlich? Sehr wahrscheinlich!

Aber dann dürfen wir nicht nur auf diese kleinen Plastikflaschen schauen.

Den Vergleich mit der Lebensmittelindustrie bei Herstellung und Aufbewahrung finde ich schon recht passend aber natürlich gibt es auch noch viele andere Beispiele die weitaus mehr Besorgnis bei mir hervorrufen.


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21.12.2012 11:00
#13
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Verteidiger des
wahren Blödsinns

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21.12.2012 11:22
#14
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Ähm, ich erinnere noch an die BPA-Problematik bei Babyfläschchen, Spielzeugen, "Tupper"dosen etc.
Ich weiß noch, dass es da auf die Art des Kunststoffs ankam...

Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Weichmacher
"Während Polyethylen und Polypropylen normalerweise keine Weichmacher enthalten, besteht Weich-PVC immer teilweise aus Weichmachern (typischerweise zu 30 bis 35 %)."

Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Recycling-Code
"(Symbol 2) - PE-HD - High-Density Polyethylen - Plastikflaschen, Plastiktaschen, Abfalleimer, Plastikrohre, Kunstholz"

Meine billigen Fläschchen von Inawera haben die "2" als Kennzeichnung, also PE-HD, also (vermutlich, weitestgehend) weichmacherfrei. Damit gebe ich mich zufrieden, evtl produktionstechnische Rückstände werden nach meiner Heiß-/Kalt-Spülung vor Erstgebrauch großteils entfernt.

Problematischer sind, denke ich, evtl Weichmacher in Flaschen, in denen (auch aggressiver) Stoffe lange gelagert werden, wie zB Aromabehälter. Die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch Weichmacher etc in nennenswerter Menge in die Flüssigkeit gelangen, ist um ein vielfaches höher. Auf den Fläschchen der vielgelobten Fa FlavourArt konnte ich beispielsweise gar keine Stoffkennung finden...

Und finally, aus der NYT: http://www.nytimes.com/2008/04/22/health/22well.html?_r=1

"BPA migrates into food from polycarbonate plastic bottles or the epoxy resin coatings that line canned food."

Also kauft auch keine innenbeschichteten Konservendosen! Und weiter:

"How do I know if the plastic containers in my home contain BPA?

Any product made of hard, clear plastic is probably made from polycarbonate unless the manufacturer specifically states that it’s BPA-free. One way to check is to look for the triangle stamp on or near the bottom: polycarbonate plastics should have the numeral 7 in the triangle, sometimes with the letters PC.

Unfortunately, 7 is a catchall “other” category for a variety of plastics. In my own kitchen, I found just one product with a 7 — plastic fruit cups my daughter takes to school. But the plastic is soft and pliable, so it is probably not made with BPA.

I also found refillable water bottles without a stamp. Because they are hard, shatterproof and clear, it’s reasonable to assume they are made from polycarbonate.

What about canned food and drinks?

While much of the focus is on plastic bottles, most human exposure occurs through the lining of canned foods. Canned beverages appear to contain less of the chemical than canned foods like soup, pasta, fruits and vegetables, which are often processed at high temperatures. Virtually every canned product, even those labeled organic, has a liner with BPA. One brand, Eden Organic Baked Beans, says it uses a BPA-free can."

Also: Mehr dampfen und weniger essen :D

Nein, im Ernst: Also über Weichmacher in Tankpatronen und Liquidfläschchen mache ich mir die allerwenigsten Sorgen.
Und wenn heute im Laufe des Tages noch die Welt untergeht, war die ganze Mühe ja sowieso für die Katz ;)

LG, Lutz


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