Kayfun Mini Geschmacksproblem und Blubbern und ESS

27.12.2012 18:25
#1
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Huhu,

ich weiss nicht so recht wohin damit, aber da ich mich eh noch als Newbie zähle, ist es vllt. auch hier richtig .

Also als allerersten Selbstwickler habe ich mir Anfang Dezember den Mini-Kayfun geholt.
Neu habe ich ihn inkl. Silika ausgekocht und gewickelt. Das ist mir auf Anhieb eigentlich auch geglückt, allerdings war ich vom Geschmack nicht sehr angetan und mit dem Zugwiderstand auch nicht wirklich zufrieden, da dieser deutlich weniger vorhanden ist als bei Carto mit Tank oder CE4.

Naja viele meinten damals jeder VD müsste ein wenig eingedampft werden, zugegebener Weise war ich anfangs was das betrifft etwas skeptisch aber es stimmt tatsächlich.
Habe tapfer den Kayfun nochmals befüllt und den Tank leer gemacht auch wenn es nicht so toll geschmeckt hat und irgendwann hat er gedampft wie sau und geschmacklich war auch kein Unterschied mehr schmecken zum Carto.
Den schlechten Geschmack habe ich damals auf meinen Dryburn zurückgeführt. Im Prinzip hab ich das alles so gemacht wie Navy im Video, nur hat meine Schnur immer gequalmt beim Dryburn egal was ich gemacht habe, war aber die Original Silika von DS....

Naja nachdem er dann gedampft hat und geschmeckt hatte ich überwiegend dunkle Liquids drin, so dass die Schnur bis gestern so aussah wie bei Martin von den Dampfgeschichten *lol*.
Also gestern neu gewickelt, alles vorher gereinigt, Zugwiderstandschraube wieder rausgedreht, damit er (hoffentlich) nicht mehr blubbert.
Teilerfolg: Die Schnur hat beim Dryburn nicht gequalmt. Vermute mal das damals vielleicht noch ein wenig Wasser drin war oder sowas.

Da ich mir nicht sicher war, ob die Schnur ausreichend feucht ist nur vom Befüllen habe ich 2-3 Mal trocken dran gezogen und ein paar Minuten gewartet.
Naja die ersten Tests waren dennoch nicht wirklich schön. Es schmeckte ekelhaft und der Geschmack kam erst nach 5-6 Zügen mehr und mehr durch.
Ich denke mal das lag daran, dass ich die Schnur trocken gelassen habe wie man es wohl beim 2.0 auch gemacht hat oder? Muss die Schnur beim 2.1 befeuchtet werden oder gibt es einen anderen Trick?
Muss ich jetzt jedes Mal wenn ich neu gewickelt habe "eindampfen" bis der Geschmack der Schnur immer mehr weg geht? Eigentlich hatte ich gehofft, dass man das nur einmal machen muss und bei der Silika meinen die meisten auch, nach auskochen und/oder in Alk einlegen hat die quasi keinen Eigengeschmack...
Hat noch jemand einen Tipp was ich besser machen kann?

Den Pegasus von Pit habe ich mir auch geholt, okay das ist zwar ESS und nicht so wirklich zu vergleichen, aber da ist das überhaupt nicht. Der hat sofort super geschmeckt, nix metallisch oder so. Gut das Eindampfen kannte ich hier ja schon, es hat auch 1/2 bis 1 Tank gebraucht bis der Geschmack so richtig intensiv wurde, aber auch den habe ich letztens komplett neu gewickelt mit neuem Röhrchen usw. und der hat genau so weitergedampft wie mit der alten Wicklung. Oder bin ich vielleicht jetzt ESS verwöhnt und komme deswegen mit dem Kayfun nicht so recht klar?

Den Pegasus hatte ich bei 2,3 Ohm mit 4,8 Volt laufen und den Kayfun bei 1,9 Ohm mit 4,1 Volt. Sollte sich also mehr oder weniger im gleichen Bereich bewegen beides....

Ach ja:
Mit dem Zugwiderstand des Kayfuns habe ich mittlerweile angefreundet und er säuft jetzt auch fast nicht mehr ab wo die Schraube wieder fast rausgedreht ist. Wenn ich ihn längere Zeit stehen lasse läuft er aber trotzdem noch ein wenig voll und blubbert 1-2 Züge. Ist das normal oder muss ich die Schraube noch weiter rausdrehen?
Wenn ich sehr schnell hintereinander dran ziehe fängt er jedoch auch an ein klein wenig kokelig zu schmecken, so dass ich eigentlich eher dazu tendieren würde die Schraube vielleicht doch wieder ein wenig reinzudrehen damit er mehr Liquid zieht...

Bin für jeden Tipp dankbar.

LG
Dennis


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27.12.2012 20:07 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2012 20:12)
#2
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Kayfunist

Hi.
Ich versuche mal ein wenig in deinem Post herumzulaufen.
Meine Kommentare setze ich einfach mal in FETT und rot.


Zitat von DerBen81 im Beitrag #1
Huhu,

ich weiss nicht so recht wohin damit, aber da ich mich eh noch als Newbie zähle, ist es vllt. auch hier richtig .
Ich würde behaupten im Faserverdampfer / Siebverdampfer Bereich bist du besser aufgehoben.

Also als allerersten Selbstwickler habe ich mir Anfang Dezember den Mini-Kayfun geholt.
Vorne weg, der Kayfun Mini ist eher eine Diva, er ist nicht sehr tolerant und die Performance ist relativ empfindlich daher würde ich niemandem den Mini als ersten SWV empfehlen!
Neu habe ich ihn inkl. Silika ausgekocht und gewickelt. Das ist mir auf Anhieb eigentlich auch geglückt, allerdings war ich vom Geschmack nicht sehr angetan und mit dem Zugwiderstand auch nicht wirklich zufrieden, da dieser deutlich weniger vorhanden ist als bei Carto mit Tank oder CE4.
Tatsächlich ist es beim Mini so dass geringfügige Veränderung an der Lufteinzugsregulierungsschraube sofort massive Auswirkungen auf das Nachflussverhalten haben. Das ist z.B. beim V3 viel toleranter. Daher sollte man grundsätzlich eher wenig daran herumspielen wenn die Performance dann passt. Zur Silikatschnur später noch mehr.

Naja viele meinten damals jeder VD müsste ein wenig eingedampft werden, zugegebener Weise war ich anfangs was das betrifft etwas skeptisch aber es stimmt tatsächlich.
Habe tapfer den Kayfun nochmals befüllt und den Tank leer gemacht auch wenn es nicht so toll geschmeckt hat und irgendwann hat er gedampft wie sau und geschmacklich war auch kein Unterschied mehr schmecken zum Carto.
Den schlechten Geschmack habe ich damals auf meinen Dryburn zurückgeführt. Im Prinzip hab ich das alles so gemacht wie Navy im Video, nur hat meine Schnur immer gequalmt beim Dryburn egal was ich gemacht habe, war aber die Original Silika von DS....
Von Dryburns bei SWV habe ich persönlich vollständig Abstand genommen. Besonders beim Kayfun da es ohnehin eine größere "Aktion" ist die Wendel einmal freizulegen, und wenn man soweit ist sollte man EINFACH neu und frisch wickeln.

Naja nachdem er dann gedampft hat und geschmeckt hatte ich überwiegend dunkle Liquids drin, so dass die Schnur bis gestern so aussah wie bei Martin von den Dampfgeschichten *lol*.
Also gestern neu gewickelt, alles vorher gereinigt, Zugwiderstandschraube wieder rausgedreht, damit er (hoffentlich) nicht mehr blubbert.
Teilerfolg: Die Schnur hat beim Dryburn nicht gequalmt. Vermute mal das damals vielleicht noch ein wenig Wasser drin war oder sowas.
Was ich im allgemeinen in deinem Post vermisse sind Aussagen zur Länge und Positionierung der Silikatschnur im in der Verdampferkammer. Denn diese beiden Faktoren sind beim Mini die wichtigsten, der Liquidnachfluss wird wesentlich von diesen Faktoren generiert:
-Positionierung der Silikatschnur in der Verdampferkammer (Silikatschnur an die Liquidkanäle "anlegen")
-Länge der Silikatschnur ab Wicklungsende / Dichte der Silikatschnur
-Zusammensetzung des Liquids
-Luftzugwiderstand
-elektrische Leistung an der Wicklung
Wenn man hier ein ausgewogenes Gleichgewicht herstellen kann sind die Kayfuns unaufhaltbar, ein Reingenuss sie zu dampfen


Da ich mir nicht sicher war, ob die Schnur ausreichend feucht ist nur vom Befüllen habe ich 2-3 Mal trocken dran gezogen und ein paar Minuten gewartet.
Naja die ersten Tests waren dennoch nicht wirklich schön. Es schmeckte ekelhaft und der Geschmack kam erst nach 5-6 Zügen mehr und mehr durch.
Ich denke mal das lag daran, dass ich die Schnur trocken gelassen habe wie man es wohl beim 2.0 auch gemacht hat oder? Muss die Schnur beim 2.1 befeuchtet werden oder gibt es einen anderen Trick?
Ich persönlich befeuchte die Wicklung samt Schnur vor dem Zusammenbau / befeuchten nicht ertränken / anschließend nach Montage ziehe ich einmal "trocken" um den Liquidfluss "anzuregen".
Was den Geschmack angeht habe ich herrausgefunden dass dieser WESENTLICH von der Wicklung und der Position der Wicklung abhängig ist. Zum Beispiel habe ich den Eindruck gewonnen mehrere Windungen geben intensiveren Geschmack, daher wickle ich den Kayfun immer mit 0,20er Draht, da kann ich meine 5-6 Wicklungen draufpacken und lande iwo um die 2 Ohm.
Auch der Abstand des Drahtes der einzelnen Wicklung verändern Welten. Ich versuche sie so eng wie möglich aneinander zu wickeln, jedoch nicht zu eng denn das gibt evtl. metallischen Geschmack, den wir nicht wollen.
Auch die Positionierung der Wicklung (der Bogen den man an der Wicklung andrückt) beeinflusst massiv den Geschmack. Da verhält es sich bislang bei mir so:
- zu geringer Abstand (ich sage jetzt mal ca. 0,5mm) > SIFFALARM (durchs Lufteinzugsloch) nicht zu empfehlen
- geringer Abstand (ca. 1,5mm) > Geschmack sehr intensiv / dichter Dampf / Flash nicht ausgeprägt / bei geringem Zugwiderstand SIFFALARM
- mittlerer Abstand (2,5mm) > Geschmack stark bis intensiv / dichter Dampf / Flash wird schon mehr / kein Siffen
- weiter Abstand (ab 3mm und mehr) > Geschmack lässt nach - sher fader Geschmack (gehemmt) / Dampf ist nicht mehr so dicht / Flash ist massiv-zu stark

Muss ich jetzt jedes Mal wenn ich neu gewickelt habe "eindampfen" bis der Geschmack der Schnur immer mehr weg geht? Eigentlich hatte ich gehofft, dass man das nur einmal machen muss und bei der Silika meinen die meisten auch, nach auskochen und/oder in Alk einlegen hat die quasi keinen Eigengeschmack...
Hat noch jemand einen Tipp was ich besser machen kann?
Frische Wicklungen müssen immer eingedampft werden. Sowohl geschmacklich als auch von der Performance her.
Die Vorbehandlung der Silkatschnur ist empfehlenswert, ich persönlich koche aber nicht aus.
Das empfinde ich als zu viel thermische Belastung für die Struktur der Schnur.
Ich lege die Schnur ein bisschen in Alkohol ein, trockne sie auf der Heizung bis sie krümmeltrocken ist und flamme sie vorm Wickeln 2-4 mal mit reinem 0er PG ab. Als Finish einmal mit dem ausgewählten Liquid dass dann gedampft werden soll nochmal abflammen und fertig.
Nach Wicklung noch befeuchten/ nicht ertränken. Ich habe vielleicht noch maximal wenn überhaupt bis zu 5 oder 6 Züge einen seltsamen Beigeschmack, danach ist dieser ziemlich vollständig WEG.
Egal ob ich die Schnur von Ekowool oder andere Glasfasern verwende.



Den Pegasus von Pit habe ich mir auch geholt, okay das ist zwar ESS und nicht so wirklich zu vergleichen, aber da ist das überhaupt nicht. Der hat sofort super geschmeckt, nix metallisch oder so. Gut das Eindampfen kannte ich hier ja schon, es hat auch 1/2 bis 1 Tank gebraucht bis der Geschmack so richtig intensiv wurde, aber auch den habe ich letztens komplett neu gewickelt mit neuem Röhrchen usw. und der hat genau so weitergedampft wie mit der alten Wicklung. Oder bin ich vielleicht jetzt ESS verwöhnt und komme deswegen mit dem Kayfun nicht so recht klar?

Den Pegasus hatte ich bei 2,3 Ohm mit 4,8 Volt laufen und den Kayfun bei 1,9 Ohm mit 4,1 Volt. Sollte sich also mehr oder weniger im gleichen Bereich bewegen beides....

Ach ja:
Mit dem Zugwiderstand des Kayfuns habe ich mittlerweile angefreundet und er säuft jetzt auch fast nicht mehr ab wo die Schraube wieder fast rausgedreht ist. Wenn ich ihn längere Zeit stehen lasse läuft er aber trotzdem noch ein wenig voll und blubbert 1-2 Züge. Ist das normal oder muss ich die Schraube noch weiter rausdrehen?
Wenn ich sehr schnell hintereinander dran ziehe fängt er jedoch auch an ein klein wenig kokelig zu schmecken, so dass ich eigentlich eher dazu tendieren würde die Schraube vielleicht doch wieder ein wenig reinzudrehen damit er mehr Liquid zieht...
Das komplette Problem dass du hier ansprichst kann du auch wesentlich dadurch steuern wie du die Silkatschnur in der Verdampferkammer positionierst.
Um z.B. einen hohen Zugwiderstand zu ermöglichen muss man die Liquidkanäle ein wenig "verstopfen" um dem Vollaufen der Kammer entgegenzuwirken.


Bin für jeden Tipp dankbar.

LG
Dennis


Wie schon erwähnt ist der Kayfun Mini sehr emfindlich. Mann muss das Prinzip verstehen und bei einem Fehler (Siffen, Kokeln, Geschmacksproblem) ersteinmal die Ursache dessen begreifen warum es so ist. Dann kann man meist durch minimale Veränderungen auf einmal in den Dampferhimmel aufsteigen.
Am besten einfach mal alles penibel vorbereiten, sich einschließen, die Rolläden runter machen, das Smartphone abschalten und sich akribisch mit dem Verdampfer ein paar Stunden auseinandersetzen. Man kriegt den Dreh raus und weiss mit der Zeit worauf es ankommt.

Besonders die Positionierung der Schnurenden in der Verdampferkammer bestimmen letzlich wie er funktioniert.
Da halt einfach mal verschiedene Techniken anwenden und sich die Ergebnisse merken.
Um dann anschließend eine perfekte Performance rauszuholen.
Viel Spass mit deinem Mini.

Gruß

zu viele Mods..

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27.12.2012 21:34 (zuletzt bearbeitet: 27.12.2012 21:41)
#3
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Hi vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.

Schon wieder was dazugelernt ;-)

Also zu Deiner Frage:
Ich habe wie Navy im Video gewickelt. Also die 1mm Silika als S geformt und somit ja dann 3 fach genommen. Gewickelt habe ich mit dem 0,20er NiCr Draht von DS glaube 5 oder 6 mal rum. Angekommen bin bei ca 1,8-1,9 Ohm und befeuere mit 4,2V auf Provari.
Die einzelnen Fasern habe ich abgeschnitten und die Schnur soweit eingekürzt, dass sie fast bis zum Boden in der VD Kammer kommt. Die Kanäle habe ich freigelassen, zumindest soweit man das dann von oben noch sehen konnte. Aber Nachflussprobleme in dem Sinn habe ich ja glaube ich nicht oder?

Also das das mit der Schraube reindrehen eher eine schlechte Idee damals von mir war, habe ich dann auch von einigen anderen gelesen die Probleme mit Blubbern hatten.
Daher habe ich sie ja diesmal direkt wieder rausgedreht. Frage ist wie war denn da die "Werkseinstellung"? Z.Zt. ist sie ca. 1 mm noch reingedreht. Müsste das außen quasi eben sein? Also Gehäuse und Schraube?

Also z.Zt. bin ich eigentlich fast zufrieden. Sie (die kleine Diva) macht dampf wie hulle, der schlechte Geschmack ist eigentlich weg und kommt eigentlich mittlerweile auch nach mehrmaligem ziehen nicht. Dafür blubbert sie ganz leicht wenn sie länger (etwa 10 Min.) steht - ist dann aber auch nach einem Zug wieder weg.
Ist das jetzt normal oder ist das dann noch das Feintuning mittels Schraube?

Ist es möglich das ganze geschmacklich noch ein wenig zu optimieren? Im direkten Vergleich zu ESS ist es noch nicht so intensiv - zumindest empfinde ich es so. Ist schwer zu beschreiben, irgendwie noch ein wenig dumpfer als bei ESS.
Kriegt man das irgendwie annähernd gleich oder ist das Wunschdenken weil ESS einfach total anders funktioniert?

LG

Dennis


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27.12.2012 22:17
#4
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Kayfunist

Zitat von DerBen81 im Beitrag #3
Hi vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.

Schon wieder was dazugelernt ;-)

Also zu Deiner Frage:
Ich habe wie Navy im Video gewickelt. Also die 1mm Silika als S geformt und somit ja dann 3 fach genommen. Gewickelt habe ich mit dem 0,20er NiCr Draht von DS glaube 5 oder 6 mal rum. Angekommen bin bei ca 1,8-1,9 Ohm und befeuere mit 4,2V auf Provari.
Die einzelnen Fasern habe ich abgeschnitten und die Schnur soweit eingekürzt, dass sie fast bis zum Boden in der VD Kammer kommt. Die Kanäle habe ich freigelassen, zumindest soweit man das dann von oben noch sehen konnte. Aber Nachflussprobleme in dem Sinn habe ich ja glaube ich nicht oder?

Das hört sich schonmal gut an. Ich persönlich "lege" die Schnur z.B. auch über die Kanalstelle, aber eben nur legen nicht andrücken. Somit hat der Kanal Platz zum "atmen" und somit entsteht auch der gewollte Unterdruck der die Schnur letzlich füttert - aber die Schnur fungiert gleichzeitig als "Stop" für das Liquid. Somit kommt es z.B. auch nicht dass wenn man ihn weg legt er beim ersten Zug blubbert, da das Liquid gleich am Anfang der Verdampferkammer "anliegt" und wenn die Schnur schon vollgesaugt ist, ist sie soweit gesättigt dass nicht noch mehr Liquid an der Schnur vorbei in die Verdampferkammer läuft.
Das Ganze hat bei mir zum Nachteil dass sich nach ca. 2 kräftigen Zügen die Schnur erst wieder vollsaugen muss und wenn ich dann mal Power gebe mit 4, 5 kräftigen Zügen die Performance leicht abnimmt (kurz vorm Kokeln), daher gebe ich dem Mini immer zwischen den Zügen ein wenig Zeit, dass mit dem Powerziehen mach ich ohnehin selten., da die Wendel dann auch zu heiss wird und der Dampf wird mir zu warm - ich mag eher kühleren Dampf.


Also das das mit der Schraube reindrehen eher eine schlechte Idee damals von mir war, habe ich dann auch von einigen anderen gelesen die Probleme mit Blubbern hatten.
Daher habe ich sie ja diesmal direkt wieder rausgedreht. Frage ist wie war denn da die "Werkseinstellung"? Z.Zt. ist sie ca. 1 mm noch reingedreht. Müsste das außen quasi eben sein? Also Gehäuse und Schraube?
Also ich passe die Schraube nach dem ich frisch gewickelt habe auch immer frisch an. Da jede Wicklung individuell ist spiele ich direkt nachdem ich gewickelt habe ein wenig rum bis es passt, aber dann lasse ich sie so die gesamt Wicklung. Dabei gehe ich eben so vor dass ich folgendes gut aufeinander abstimme:
- Liquidnachfluss (schrauben bis er passt)
im Zusammenhang mit elektrischer Leistung.
Ganz nach dem Motto - mehr Leistung - mehr Liquid wird verdampft - ich brauche mehr Nachfluss -
Ich denke du weisst was ich meine.
Ich mache es dann so dass ich erst voll aufdrehe (bündig mit Sockel) Zugversuch - leichter Kokel/Dampf ist nicht dicht - aha Nachflussproblem - eine Umdrehung rein - Zugversuch - schon besser - brauche aber noch mehr Nachfluss - wieder eine Umdrehung rein - usw.
Am Ende dann mit halben Umdrehungen Feintuning bis es passt. Und etwas Abstand zwischen den Zugversuchen sodass die Wicklung sich erholen kann..



Also z.Zt. bin ich eigentlich fast zufrieden. Sie (die kleine Diva) macht dampf wie hulle, der schlechte Geschmack ist eigentlich weg und kommt eigentlich mittlerweile auch nach mehrmaligem ziehen nicht. Dafür blubbert sie ganz leicht wenn sie länger (etwa 10 Min.) steht - ist dann aber auch nach einem Zug wieder weg.
Ist das jetzt normal oder ist das dann noch das Feintuning mittels Schraube?
Grundlegend verändert die Einschraubtiefe der Luftzugregulierungsschraube solange du am Kayfun nicht ziehst erstmal garnichts.
Sie kommt natürlich erst zum Tragen wenn Unterdruck überhaupt erzeugt wird.
Wenn jedoch zuviel Unterdruck erzeugt wird während eines Zuges (z.B. der letzte Zug bevor du den Kayfun weglegst) und du hast zu viel Liquid nachgezogen, das Liquid wird nicht komplett verdampft und bleibt in der Kammer zurück. Dann blubbert es natürlich nach Wiederaufnahme des Verdampfers.
Wenn sich dieser Zustand ständig wiederholt ist die Kammer irgendwann so überfüllt dass das Liquid durch den Lufteinzugskanal von innen nach außen raussifft und letzlich am Lufteinzugsloch rausläuft. Das ist dann das Siffen dass viele haben.
Das Blubbern kommt von der Positionierung der Schnur in der Kammer. siehe oben.


Ist es möglich das ganze geschmacklich noch ein wenig zu optimieren? Im direkten Vergleich zu ESS ist es noch nicht so intensiv - zumindest empfinde ich es so. Ist schwer zu beschreiben, irgendwie noch ein wenig dumpfer als bei ESS.
Kriegt man das irgendwie annähernd gleich oder ist das Wunschdenken weil ESS einfach total anders funktioniert?
Also vielleicht kannst du an 2 Sachen den Geschmack aufpeppen.
1 Die Position der Wicklung - Abstand zum Luftloch -
2 Die Wicklunng selbst - Abstand zwischen den einzelnen Windungen - Anzahl der Windungen - der Draht selbst (ich persönlich dampfe z.B. nur Kanthal > ich habe bei NiCr immer das Gefühl irgendetwas würde metallisch schmecken > keine Ahnung warum.) während Kanthal mir super schmeckt > meist ab dem ersten Zug!


LG

Dennis



Ich hoffe das ist jetzt noch was dabei gewesen was dir beim Feintuning hilft.

Gruß I7ILYA7I

zu viele Mods..

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28.12.2012 21:44
avatar  XBabsX
#5
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Genügt Dir die Antwort DerBen81 ??????
Sonst verschiebe ich Deinen Fred gerne noch mal zu den "Selbstwicklern"


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29.12.2012 16:55 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2012 16:56)
#6
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Hi,

also zunächst mal vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten. Hat mir schon sehr geholfen!

@Babs vielleicht kannst Du es ja noch zu den Selbstwicklern schieben - hilft vielleicht auch dem ein oder anderen noch der sich z.Zt. mit der "Diva" anlegt

LG
Dennis


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29.12.2012 22:16
avatar  XBabsX
#7
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Erledigt Nun hoffen wir mal, daß sich hier noch einige Helferlein finden !


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