Meine Raucher- und Dampfer-"Karriere"

24.07.2013 10:31 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2013 19:24)
#1
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Scheinbar ist die 14 eine kritische Zahl (gewesen).
Auch ich habe mit 14 Jahren meine ersten Erfahrungen mit der Kippe gemacht.
Zunächst noch eher zaghaft, mit 15, 16 dann schon intensiver.
Ich habe mir deswegen sogar meinen einzigen Verweis auf der Schule eingehandelt, da ich unberechtigt in der Raucherecke geraucht habe.
Zu diesem Zeitpunkt war ich schon bei einer Schachtel am Tag.

Ausgerechnet während der Bundeswehr habe ich entschieden, mit dem Rauchen aufzuhören und es tatsächlich geschafft.
Der berühmt-berüchtigte Schalter im Hirn war umgelegt und ich hatte relativ wenig Probleme clean zu werden und zu bleiben.
Leider nur 5 Jahre lang. Da traf mich ein (im Nachhinein kleiner) Schicksalsschlag und ich kaufte mir Kippen.
"Du kannst ja gleich wieder aufhören" habe ich gedacht...
"Hast es dir ja schon bewiesen" habe ich gedacht...

Dann gingen fast 20 Jahre ins Land und keiner meiner Versuche war erfolgreich.
Ich hielt nicht mal einen Tag ohne Fluppe aus. Schon wenn ich nur noch eine halbe Schachtel hatte wurde ich nervös.
Ich kaufte die Zigaretten stangenweise, um immer genug Vorrat zu haben.
Mein Glück war, dass ich gesundheitlich keine Probleme wegen des Rauchens bekam, zumindest keine offensichtlichen.
Dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich etwas ändern möchte.

Irgendwann 2010 beschäftigte ich mich auf einer Messe das erste Mal mit dem Thema E-Zigaretten.
Ich wusste sofort, das werde ich irgendwann ausprobieren!
Die dort präsentierten Modelle fand ich für mich allerdings nicht alltagstauglich.

Im März 2012 informierte ich mich erneut über das Thema und fand die ego-C.
"Das könnte was werden", dachte ich und bestellte mir ein Starterpaket und einige Liquids.
Ich wollte eine Alternative zum Rauchen testen, ohne mir Druck zu machen.
Mal schauen, was passiert...

Ende März ging es los. Abends um 19 Uhr das erste Mal an einer Dampfe gezogen und ...
anders, aber interessant. An diesem Abend rauchte ich keine Kippe mehr.

Auch am nächsten Morgen reichte mir die Dampfe und so ging das über den ganzen Tag.
Abends Punkt 19 Uhr zündete ich mir bewusst und ohne Zwang eine Zigarette an.
Was schmeckte die grausam! Warum hatte ich mir das so viele Jahre angetan????
Dies war die letzte Kippe meines bisherigen Lebens. Ich habe zwar sicherheitshalber noch etwa 3 Monate meine angebrochene Schachtel im Auto herumgefahren, dann aber auch diese entsorgt.
Ich brauche keine Kippen mehr!!!

Allerdings gibt es beim Dampfen aus meiner Sicht auch einige klitzekleine Nachteile:

- wenn ich heute in einen Raucherhaushalt komme, finde ich den Geruch unangenehm,
- wenn ich grillen oder eine Kerze anzünden möchte, muss ich erst ein Feuerzeug suchen,
- ich habe einige Kilo zugenommen,
- meine Dampfen sind etwas unbequem in der Hemdtasche zu tragen.

Alles in Allem überwiegen aber die Vorteile. ;-)

Viele Grüße

muehlinski


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