hab schon gewählt...briefwahl...

ich kann keinen wahlzettel mehr sehen...bin bei uns im heim für die wahldurchführung zuständig...viele machen briefwahl...
und zeitgleich ist bei uns in bawü auch noch kreistags- und gemeinderatswahl...
seeehhhhr viel papier...

Alles Verbrecher...

eventuell sollte man es länger als 36 Stunden laufen lassen,denn viel sind gerade bei dem schönen Wetter nicht online

Bin wirklich sehr gespannt wie die Wahl ausgeht. Man kann nur hoffen, das die etablierten parteien ordentlich federn lassen. Das würde vielleicht helfen, dass einige parlamentarier bzw. deren fraktionen aufwachen und auch wirklich die interessen des volkes vertreten und nicht wie lemminge einer parteidoktrin folgen ohne selbst zu denken.

Viele sind eben mit der Gesamtpolitik in Europa und Deutschland nicht mehr zufrieden, hat man ja auch bei der BTW 2013 im Vorfeld schon gesehen.
Die Großen Parteien haben halt im Moment noch viele Stammwähler die aber auch langsam aussterben.
Ich denke in den nächsten 8 Jahren werden sich SPD und CDU noch sehr wundern was aus ihrer Stellung in Deutschland geworden ist.

Zitat von Patch79 im Beitrag #11

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Die Großen Parteien haben halt im Moment noch viele Stammwähler die aber auch langsam aussterben.
Ich denke in den nächsten 8 Jahren werden sich SPD und CDU noch sehr wundern was aus ihrer Stellung in Deutschland geworden ist.

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@DampfenderHaufenEU, sorry da habe ich deine Intention falsch interpretiert wollte nur einen Tipp geben

Da fehlt ein Punkt.

Ich gehe GAR NICHT wählen, weils Zeitverschwendung ist.
Was in der EU passiert hat nicht das Geringste mit Demokratie zu tun und diese Wahl, völlig egal wie sie ausgeht, macht nicht den allergeringsten Unterschied.
Wie wir gerade alle erlebt haben werden die Entscheidungen nicht im Parlament, sondern im Rat getroffen und der wird nicht gewählt.
Im Falle der Dampfen-Regulierung hat der Rat das präzise GEGENTEIL von dem was das gewählte Parlament wollte in die Regulierung rein geschrieben.

Wobei ich vermute (ohne Beweise zu haben), dass die Abstimmung im Parlament nur eine heuchlerische Farce war, wo die Parlamentarier schon im Voraus wussten, dass der Rat das ändern würde.

Darum halte ich es mit Volker Pispers:
1) "Es macht einen Unterschied, ob man wählen gehen darf, oder ob man eine Wahl hat."
2) "Wenn ich sowieso keinen Einfluss darauf habe, wo der Zug hinfährt, dann kann es mir auch egal sein, wer im Führerhaus rumturnt."

Ich habe mal alle abgecheckt. Ich weis nicht wen ich wählen könnte. Also das heißt, ich bin Nichtwähler

Zitat von DampfenderHaufenEU im Beitrag #18

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Unter den 24 Möglichkeiten, findest Du nichts, von dem Du sagen könntest: "Das ist mir näher, als meine Stimme im Verhältnis aller anderen Wähler aufzuteilen"?

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Ich war früher einmal ein begeisterter Anhänger des "europäischen Gedankens", ich habe die Europäische Gemeinschaft (EG) sehr befürwortet.

Den Moloch, der mittlerweile daraus entstanden ist, der immer mehr Entscheidungen über die Köpfe der Einwohner Europas hinweg trifft, befremdet mich und macht mir auch ein bisschen Angst.

Früher sagte man häufig, "Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa". Man wollte damit die Ansicht ausdrücken, dass ein Versorgungsposten für abgehalfterte Politer in Brüssel geschaffen wurde. Für ein Diskussionsforum, dass sowieso keine politischen Einfluss hatte.

Das war so.

Leider ist es heute immer noch so. Das EU-Parlament hat zwar auf dem Papier heute deutlich mehr Mitbestimmungsrechte, ist aber de facto zu einer bequemen Abnickvereinigung für die Beschlüsse der EU-Kommission verkommen.

Da lebt es sich gut auf Kosten der Steuerzahler. Ein steuerpflichtiges Gehalt von 8.000 Euro im Monat, plus eine steuerfreie Kostenpauschale von 4.000 Euro, plus ein steuerfreies Tagegeld von 304 Euro pro Sitzungstag. Dem Präsidenten des EU-Parlaments, dem Sozialdemokraten Martin Schulz (der bei der Abstimmung über die Tabakrichtlinie ganz einfach - aus seinem Demokratieverständnis heraus - entschieden hat, dass keine Einzelentscheidungen über die einzelnen Punkte getroffen werden dürfen, sondern nur über das Gesamtpaket abgestimmt werden darf), steht das Tagesgeld pauschal für 364 Tage im Jahr zu, egal, ob Sitzungen stattfinden oder nicht.

Wir Bürger, die für die ganze Misere bezahlen, haben so gut wie keinen Einfluss darauf, das bestimmen halt "die da oben".

Verständlich, dass Viele sich sagen, ich werde nicht wählen gehen, da ist Niemand dabei, der meine Meinung vertritt, es hat eh keinen Sinn.

Aber:
Jede Nicht-Stimme, jede Wahlenthaltung, wird doch von den regierenden Parteien und den Medien dahingehend interpretiert, das es diesen Leuten einfach egal ist, was sich in der EU abspielt. Das es diesen Leuten gleichgültig ist, was auch immer die EU über sie beschließt. Ihr könnt das fast täglich in den Medien nachlesen.

Wie sagte einst Günther Eich in seiner Rede an die Jugend: "Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt."

Nur wenn wir den hochmütigen, ignoranten, herrschenden Parteien "Knüppel zwischen die Beine werfen", wenn wir gerade bei der Europawahl Parteien wählen, die sich gegen das gegenwärtige undemokratische Geklüngel wenden, können wir unserer ablehnenden Haltung Ausdruck verleihen.

Auch wenn es sich nicht um eine Partei handelt, deren Programm wir zur Gänze gutheißen (in Punkten vielleicht sogar vehement ablehnen), wir können durch deren Wahl "Sand im Getriebe der EU" sein, deutlich machen, dass es uns nicht egal ist, was und wie dort über unsere Köpfe hinweg bestimmt und reguliert wird.

Jeder Nichtwähler signalisiert doch der Öffentlichkeit und der "Politik", "es ist mit egal, was und wie Ihr über uns bestimmt".

Ich selbst möchte gerne signalisieren, dass ich gegen die bestehende EU-Politik bin, dass ich nicht einverstanden bin. Ich werde deshalb wählen gehen und eine Partei wählen, die sich dagegen ausspricht. Ich möchte Sand, nicht Öl im Getriebe der EU sein.

Zitat von DampfenderHaufenEU im Beitrag #20

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Also, was Du sagst ist, dass wenn etwas einmal schiefgeganggen ist, es sich niemals lohnt es ein zweites mal zu versuchen, weil ein Versuch genug ist um zu belegen, dass etwas unmöglich ist.

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Nein, hätte es nicht.
Das EU-Parlament hat doch eh so halbwegs in unserem Sinne entschieden, aber der nicht gewählte EU-Rat hat das schlicht und ergreifend vollkommen umgeschrieben.
Dann kam noch das Machtwort von Martin Schulz:
http://dampfergarage.de/martin-schulz-sp...atische-mittel/
Da gabs dann ein paar Querelen drumrum, ala erstmal insgesamt voten und hinterher dann doch noch einzelne Punkte, was natürlich überhaupt keinen Sinn macht, bis sich überhaupt keiner mehr auskannte und das Endergebnis ist bekannt.
Demokratie geht anders.