Warum eigentlich gehen die Coils kaputt?

18.03.2016 18:26
avatar  webbis
#1
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Kann mir jemand erklären, warum eigentlich die fertige oder auch die selbst gewickelte Coils mit der Zeit kaputt sind?
ich verstehe, wenn der Draht durchbrennt.
Aber, wie in vielen Foren beschrieben ist, nach einige Zeit lässt alles nach und man schraubt entweder einen neuen Verdampfer drauf, oder wickelt neu.
Verliert der Draht seine Eigenschaften?


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18.03.2016 18:48
avatar  xCarmenx ( gelöscht )
#2
18.03.2016 18:54
avatar  harro
#3
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Zitat von webbis im Beitrag #1
Kann mir jemand erklären, warum eigentlich die fertige oder auch die selbst gewickelte Coils mit der Zeit kaputt sind?
ich verstehe, wenn der Draht durchbrennt.
Aber, wie in vielen Foren beschrieben ist, nach einige Zeit lässt alles nach und man schraubt entweder einen neuen Verdampfer drauf, oder wickelt neu.
Verliert der Draht seine Eigenschaften?

kaputt ist glaub ich nicht das richtige wort, je dunkler ein liquid ist, umso schneller setzt sich die coil zu mit bestandteilen des liquids - je mehr sich die watte zusetzt. umso langsamer kommt das liquid zum draht um zu verdampfen, als folge kommt es zu kokeln und die watte wird verbrannt, oder es kommt immer weniger dampf
einige foris wickeln die dann mit neuer watte wieder neu, und dampfen damit weiter


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18.03.2016 19:01
#4
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Hallo Webbis,
überleg mal,
und schau mal in so einen Coil rein,
warum kommt ab und an der Schorntsteinfeger? Warum braucht ein Auto Ölwechsel?
Es gibt sogar Liquid da halten die Coils länger durch.
Aber gibts was was ewig hält?


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18.03.2016 19:42
avatar  webbis
#5
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Das ist alles klar. Früher hat man Dry Burn gemacht.
Der Schornsteinfeger wechselt auch nicht den ganzen Kamin.
Ich verstehe noch, dass die kleinen Verdampferköpfe schlecht zu wickeln sind. Am besten austauschen, wenn der Dampf nachlässt.
aber was ist mit selbst gewickelten Verdampfer?
Warum kann man nicht die Watte entfernen...DryBurn machen und weiter dampfen?
Warum steht überall, dass man neu wickeln muss?
Deswegen war meine Frage, ob der Draht seine Eigenschaften verliert.


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18.03.2016 19:47
#6
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Man wickelt dann neu, wenn man auch mit Dryburn den Murks nicht mehr runtergebrannt kriegt :) Irgendwann ist mal der Zeitpunkt, dann isses halt eklig..ich wickle aber meist neu, um mal mehr/weniger Ohm oder ne andere Wicklung draufzupacken...

Verdampfer: Flash-e-Vapor 3, Squape E(motion), Taifun GS2 & GT2, Kayfun v4 + 5, Tilemahos v2plus mit Springomizer, Genius², SQuape R(s)+X, Calix ...
Akku(träger): Pico, IPV4S, Smok Koopor Mini TC, Vapor Giant Mini 2.5, Vireo, Skarabäus Pro, Cuboid, Pipeline Pro II + Dani + div. Mech Mods

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18.03.2016 19:49
avatar  Devassa
#7
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Ich verfahre bei meinen Selbstwicklern so: wenn wenig Dampf oder Geschmack, Watte raus, Dryburn, "Staub" wegbürsten, neue Watte
rein, fertig. Weiterdampfen ;-) Den Coil mache ich so alle paar Monate mal neu. Ich dampfe bei ca. 1,8 Ohm, ca. 5 - 8 ml pro Tag. Wenn
ich Schokoliquid dampfe, muss ich die Watte häufiger wechseln.


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18.03.2016 20:29
avatar  webbis
#8
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Zitat von Devassa im Beitrag #7
Ich verfahre bei meinen Selbstwicklern so: wenn wenig Dampf oder Geschmack, Watte raus, Dryburn, "Staub" wegbürsten, neue Watte
rein, fertig. Weiterdampfen ;-) Den Coil mache ich so alle paar Monate mal neu. Ich dampfe bei ca. 1,8 Ohm, ca. 5 - 8 ml pro Tag. Wenn
ich Schokoliquid dampfe, muss ich die Watte häufiger wechseln.


Genau das wollte ich wissen.
Also, den Draht kann man monatelang benutzen!
Bis der durchbrennt (vielleicht)


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18.03.2016 21:24
avatar  Devassa
#9
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Genau ;-)


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16.12.2019 21:58 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2019 22:02)
avatar  ( gelöscht )
#10
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( gelöscht )

Kommt auch auf die Wicklung an meine Mesh Streifen halten etwa 2-3 Monate dann sind sie irgendwann durchgebrannt,
meine Dicke Clapton auf dem FeV hält bisher über ein Jahr....
Die Watt bzw. Ohm spielen auch eine Rolle, und eben die Stärke des Materials....
Wolfram Glühfäden in den alten Glühbirnen sind auch irgendwann durchgebrannt, meist jedoch wegen fehlendem Vakuum....
Beim Dampfen ist es eine mechanische Schwächung des Materials durch die ständigen Temperaturschwankungen,
würde man eine Coil ständig bei einer bestimmten Temperatur halten würde diese wahrscheinlich sehr lange durchhalten.
LG Shagy


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17.12.2019 07:59 (zuletzt bearbeitet: 17.12.2019 08:13)
#11
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Moderator

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17.12.2019 13:27
#12
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Ja genau, daß ist ja mein Grund warum ich wickel. Ich kann Wicklungen testen wie ich will. Der Draht und die Watte kosten nicht die Welt. Kaufe Rollen.
Mit Fertigcoils bin ich nicht klar gekommen, nach 1 - 3 Tage platt einer glaube ich 14 Tage. Dann kommt schon viel Müll zusammen und teuer wird es auch.
Ich glühe aus mit Wasser und dann noch trocken. Erst die Hilde klasse säuft aber wie ein Loch, nun Hilde MTL & 2 Beserker V1,5.
Hilde wickeln da sind beide ein Klacks, der Beserker bissel schwerer aber kein Hexenwerk.


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18.12.2019 15:06
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#13
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Zitat von Dampflok shagy im Beitrag #10
Die Watt bzw. Ohm spielen auch eine Rolle, und eben die Stärke des Materials....
Wolfram Glühfäden in den alten Glühbirnen sind auch irgendwann durchgebrannt, meist jedoch wegen fehlendem Vakuum....
Beim Dampfen ist es eine mechanische Schwächung des Materials durch die ständigen Temperaturschwankungen,


Herr Watt (James) und Herr Ohm (Georg Simon) sind ausnahmsweise nicht, bis wenig schuld und die Glühbirne verabschiedet sich durch fortwährenden Materialabtrag der Wendel, nicht durch fehlendes Vakuum.

Der Grund, warum ich hier was dazu schreibe - nicht, dass da durch Unklarheiten irgendwie Mißverständnisse oder Zweifel aufkommen. Am Drahtmaterial sollte keinerlei Abtrag stattfinden, denn das wäre für das Dampfen unangenehm bis fatal. Dann würden die Bestandteile Cr, Ni, Ti, Al, Fe, Mn, Si ... alle ins Liquid übergehen.
Der Hauptgrund für das Bräunen ist meines Erachtens - da nämlich extrem Aromaabhängig - die
Maillard-Reaktion

Und hat die erst mal eingesetzt scheint das selbstverstärkend zu sein


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18.12.2019 17:56 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2019 17:59)
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#14
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( gelöscht )

Zitat von cryonix im Beitrag #13
Zitat von Dampflok shagy im Beitrag #10
Die Watt bzw. Ohm spielen auch eine Rolle, und eben die Stärke des Materials....
Wolfram Glühfäden in den alten Glühbirnen sind auch irgendwann durchgebrannt, meist jedoch wegen fehlendem Vakuum....
Beim Dampfen ist es eine mechanische Schwächung des Materials durch die ständigen Temperaturschwankungen,


Herr Watt (James) und Herr Ohm (Georg Simon) sind ausnahmsweise nicht, bis wenig schuld und die Glühbirne verabschiedet sich durch fortwährenden Materialabtrag der Wendel, nicht durch fehlendes Vakuum.

Der Grund, warum ich hier was dazu schreibe - nicht, dass da durch Unklarheiten irgendwie Mißverständnisse oder Zweifel aufkommen. Am Drahtmaterial sollte keinerlei Abtrag stattfinden, denn das wäre für das Dampfen unangenehm bis fatal. Dann würden die Bestandteile Cr, Ni, Ti, Al, Fe, Mn, Si ... alle ins Liquid übergehen.
Der Hauptgrund für das Bräunen ist meines Erachtens - da nämlich extrem Aromaabhängig - die
Maillard-Reaktion

Und hat die erst mal eingesetzt scheint das selbstverstärkend zu sein



Vielleicht sollte ich es noch einmal erläutern,
je geringer der Widerstand (Ohm) und je höher die Spannung desto mehr Watt....
der Draht glüht dann stärker von orange -rot bis weißgelb.
Das hat eine Sprödung durch Ausdehnung und Zusammenziehen zur folge (Mikrorisse) diese sind der Grund warum die Coil irgendwann durchbrennt,
bei der Glühbirne mit Wolframfaden ist das ähnlich, aber wie ich geschrieben habe kann auch eine fehlendes Vakuum der Grund sein.... nicht jede Glühbirne brennt wegen Vakkumverlust durch...

Shagy

P.s. https://www.libacco.de/2018/10/07/neue-s...dampf-gefunden/


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18.12.2019 18:35
avatar  CmYk
#15
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Also den Draht Wechsel ich höchstens einmal im Jahr. Watte dafür jede Woche.


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