Warum die meisten Raucher von Lungenkrebs verschont bleiben

03.06.2022 15:18
avatar  channi
#1
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Admini

Zitat
"Unsere Daten deuten vielmehr darauf hin, dass diese Personen trotz ihres starken Tabakkonsums möglicherweise so lange überleben, weil ihre Lungenzellen es geschafft haben, die weitere Anhäufung von Mutationen zu unterdrücken." Diese Nivellierung genetischer Mutationen könnte bei den betroffenen Menschen auf ein sehr effizientes System zur Reparatur von DNA-Schäden zurückzuführen sein, vermuten die Forschenden.



https://www.derstandard.at/story/2000136...rschont-bleiben


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Ich spiele hier nur

"Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn Du erkennst, dass Du nur eins hast"
(Gedicht von Mario de Andrade)


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Die elektrische Zigarette im Vergleich natürlich zu jeder normalen traditionellen Tabakzigarette ist in der Tat viel viel weniger gefährlich. Das können wir mit Sicherheit sagen!

Dr. Martina Pötschke-Langer am 12. März 2012 im Fernsehstudio: Fernsehbeitrag des Gesundheitsmagazins Telemed des Senders Rhein-Neckar-Fernsehen.
Link Videoausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=DAxZ3H8hJTE



Geiz ist nicht geil, sondern eine ernsthafte, aber therapierbare Persönlichkeitsstörung.


Je leiser man ist, umso mehr kann man hören...


Wir sind was wir denken.


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03.06.2022 16:12
avatar  Digedag
#2
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Klasse, passt ins Bild Zumindest in meines


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03.06.2022 18:54
#3
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Ich empfinde die Überschrift und die Zusammenfassung als fahrlässig!
Es gibt auch Lungenfachärzte, die der Meinung sind, daß jeder Raucher früher oder später ein Karzinom bekommt.


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03.06.2022 20:35
#4
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Spoiler: Passt besonders zur feindlich gesinnten Einstellung dem harmlosen Dampfen gegenüber in Österreich.

Es fehlt nur noch die neu aufgelegte Werbung aus den 50ern, in der kompetente Fachleute in weissen Kitteln behaupten, dass Lucky Strike gut für die Gesundheit wären. (Youtube)


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03.06.2022 22:38
avatar  HarryB
#5
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Wie dem auch sein...
Vor Jahren wurde in einer Studie herausgearbeitet, dass u.a. Raucher besser mit Umwelt- und Luftverschmutzungen zurecht kommen, als "Normalos".

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Ohne Dampf keine Leistung

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04.06.2022 11:16
#6
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Zitat von Kai Meinhardt im Beitrag #3
Ich empfinde die Überschrift und die Zusammenfassung als fahrlässig!
Es gibt auch Lungenfachärzte, die der Meinung sind, daß jeder Raucher früher oder später ein Karzinom bekommt.


Ähhh... WAS ist an nachgewiesenen Fakten fahrlässig?
Es ist doch nun mal tatsächlich so, das lang nicht jeder Raucher Krebs bekommt. Denk nur mal an Helmut Schmidt, der trotz Rauchen fast 100 wurde, OHNE ein Lungenkarzinom zu entwickeln... und der hat ja nicht erst mit 70 oder 80 angefangen zu rauchen.... und der ist - wenn man einfach mal das reale Leben anguckt - lang nicht der einzigste, der trotz Rauchen ohne Krebs älter geworden ist, als viele andere Nichtraucher. Mittlerweile weiss man ziemlich sicher, das Krebs eine Folge von Genmutationen ist... die Frage bleibt nur noch offen, was diese Mutationan auslöst und/oder begünstigt/beschleununigt und was sie ausbremst oder sogar. ggf. wieder ausbessert

Und was die MEINUNGEN der Ärzte angeht - früher war man fest davon überzeugt, das die Erde ne Scheibe ist, um die sich die Sonne dreht... und trotzdem IST die Erde eben doch keine Scheibe und die Sonne ist das Zentrum, um das sich die Erde dreht! Ärzte sind auch nur Menschen, die nicht alles wissen können. sie könnten aber vieles dazulernen, wenn sie nicht so borniert an alten Überzeugungen festhalten, weil "ABER ICH HAB DAS SO GELERNT UND DANN IST DAS SO UND NICHT ANDERS!"


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04.06.2022 16:10
#7
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Ja ja, der gute alte Helmut Schmidt, immer wieder gern herangezogen, um eigene Bedenken wegzuschieben, habe ich früher auch gemacht.
Das ändert aber nichts daran, daß eine Überschrift „Warum die meisten Raucher von Lungenkrebs verschont bleiben“ suggeriert, alles halb so wild …. Und das ist fahrlässig!


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04.06.2022 21:57
avatar  Dette
#8
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Der Marlboro Mann der früher in der Kinowerbung über die Leinwand geritten ist, ist der nicht an Lungenkrebs gestorben?
Schwieriges Thema, mein Opa, ja er war mal Raucher, allerdings hatte er schon sehr lange aufgehört und ist trotzdem an Lungenkrebs gestorben. Er hat allerdings auf dem Bau gearbeitet zu einer Zeit, wo man noch nicht wusste, was Asbest so anrichten kann.
Ich würde trotzdem nicht denken, das Rauchen und Lungenkrebs in keinem Zusammenhang stehen...
Allerdings halte ich auch das dampfen für nicht unbedingt gesund. Für mich ist es nur eine weniger gefährliche Sucht gegen eine gefährlichere ausgetauscht zu haben. Wenn ich könnte würde ich keins von beiden ausüben wollen...
Irgendwann vllt mal....


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04.06.2022 22:46
avatar  Schimi
#9
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Wer öffentlich argumentiert, dass man Rauchen von Lungenkrebs entkoppeln sollte, wird nicht mehr für ernst genommen.
Keine Ahnung, vielleicht wenn sich die Forschungslage in 10 oder 20 Jahren dahingehend ändert, kann man das sagen. Jetzt schießt man sich damit selber ins Bein.
Wir als Dampfer haben es jetzt schon sehr schwer gehört zu werden. Da muss man auch rational abwägen, welche Argumente produktiv und welche kontraproduktiv sind.

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04.06.2022 22:53 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2022 22:54)
avatar  Sabine
#10
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Echt jetzt, Schimi
Du plädiert dafür Forschungdergebnisse zu unterdrücken um Deinem Weltbild und der allgemeinen Stimmungslage nicht zu schaden?


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04.06.2022 23:18
avatar  Schimi
#11
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Nein, das tue ich nicht. Und ich bin auch erstaunt, dass du meinen Post so interpretierst.
Hast du die Studie gelesen? Darin geht es um eine niedrige zweistellige Zahl an Probanden. Also genau das, was wir Dampfer oft genug an den anti-Dampfstudien kritisieren. Das ist Grundlagenforschung und keine "Forschungsergebnisse". Auf dieser Studie werden neue aufgebaut - aber dazu müssen Mittel angeworben werden, Ethikanträge erarbeitet, geprüft und bewilligt werden. Dann muss man wiederum eine größere Zahl an Probanden finden, das ganze durchführen, evaluieren, veröffentlichen und reviewen lassen. Zusammenfassend dauert es viele weitere Jahre, bis man von "Forschungsergebnissen" reden kann.
Und das war mein Punkt: Wer hier früher die große rhetorische Keule schwingt, schadet sich eher selber.
Genau so wie die ANTZ es tun.

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Bundesverband Rauchfreie Alternative e.V.


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04.06.2022 23:19
#12
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Zitat von Kai Meinhardt im Beitrag #7
Ja ja, der gute alte Helmut Schmidt, immer wieder gern herangezogen, um eigene Bedenken wegzuschieben, habe ich früher auch gemacht.
Das ändert aber nichts daran, daß eine Überschrift „Warum die meisten Raucher von Lungenkrebs verschont bleiben“ suggeriert, alles halb so wild …. Und das ist fahrlässig!


Ich weiss ja nicht, was du für nen Artikel gelesen hast... ich hab den von Channi verlinkten gelesen und da steht genau das, was jedem normaldenkenden Menschen eigentlich von ganz allein auffallen sollte: das Rauchen nicht automatisch auch bedeutet, das man ZWANGSLÄUFIG deswegen Krebs bekommt, so wie es leider aber immer öfter behauptet wird.

Und nein... beim Beispiel "Helmut Schmidt" geht es nicht um "eigene Bedenken" sondern schlicht und ergreifend um den Fakt, das man als Raucher nicht IMMER UND GRUNDSÄTZLICH deswegen krank wird und daran stirbt... Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und das das so ist, kannst auch DU nicht abstreiten.

Und nochmal NEIN: Jeder, der noch fähig ist, sein Hirn noch zum Selberdenken zu benutzen, der liest was da steht: ein wissenschaftlich erwiesener FAKT!... und es stimmt ja auch - nur ein (Bruch)Teil der Raucher bekommt tatsächlich auch Lungenkrebs. Wer nur deshalb denkt, das Rauchen dann ja nicht sooo schlimm sein kann und alle anderen Krankheiten ausblendet, die das Rauchen so mit sich bringen kann... Sorry, dem ist so oder so nicht zu helfen.


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04.06.2022 23:35
#13
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@Schimi - nur das das REALE LEBEN diese Theorie recht deutlich stützt.... wie viele (Ex)Raucher kennst du und wieviele davon haben Lungenkrebs? In meinem Bekanntenkreis sind bzw. waren es gerade mal 3 Raucher, die Lungenkrebs hatten und ich kenne mehr Raucher als Nichtraucher. Das muss doch Gründe haben und da Krebs nun mal eine Folge von Genmutationen ist, ist die These doch naheliegend, das manche Menschen eben weniger "empfänglich" für Mutationen sind als Andere oder das ihre Körper über effektivere "Reparaturmechanismen" verfügen.

Aber zu deinem Vorpost: das man Rauchen von Lungenkrebs "entkoppelt" steht da nirgendwo und hier auch nicht. Es ist ja erwiesen, das Rauchen EIN Risikofaktor für Lungenkrebs ist und wir WISSEN auch alle, das Raucher TATSÄCHLICH Lungenkrebs bekommen können... nur eben nicht JEDER Raucher, sondern nur ein paar. Wenn man sich aber mal unter den "Anti-Rauchern" umhört, dann wird allzu oft pauschalisiert "wer raucht kriegt Krebs" - ist das nicht viel schlimmer, solche offensichtlichen und leicht nachprüfbaren Lügen zu verbreiten und nichts dagegen zu tun?


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05.06.2022 00:04
avatar  Schimi
#14
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Und wem willst du das so kommunizieren - Politikern? Wissenschaftlern? Medien? Interessensgruppen? Der Bevölkerung?
Denen kommst du dann mit einer Grundlagenforschung von wenigen Probanden plus deiner annekdotischen Evidenz aus dem realen Leben?

Ich empfinde die Schlagzeile aus dem Boulevardmagazin als polemisch und suggestiv.

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05.06.2022 00:07
#15
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@ sunnymarie32

Du bist so schön obidient, das finde ich attraktiv.


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05.06.2022 19:28
avatar  Sabine
#16
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Schimi, das eigentliche Problem liegt viel tiefer.
Kein Thema wird mehr gelassen und ohne Schuldzuweisungen und ohne interessengesteuerte Intention diskutiert.
Krebs und Kinder ziehen immer.

Ich bin pessimistisch und sehe uns auf eine moralinsaure Verbotsgesellschaft zusteuern.
Wenige Probanden ist immer ein Problem.
Aber wieso sollte ich mich anders verhalten als die Menschen mit gegenteiligen Interessen? So gut bin ich nicht.
Und wohin haben es die Dampfer mit ihrer evidenzbadoerten Art gebracht?
Siehst Du tatsächlich Erfolge?
Wir sollten viel polemisch werden.


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05.06.2022 19:36
#17
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Die Signale zeigen glasklar in Richtung Faschismus, es bleibt keine Zeit.


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05.06.2022 20:27
avatar  Digedag
#18
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Gibt da zum Thema ein recht gutes Buch – "Besorgnisgesellschaft: Hintergründe der Tabakbekämpfung (German Edition)" von Günter Ropohl.
https://a.co/dsp2vdT


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15.05.2023 16:54 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2023 16:59)
#19
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guter Thread.....lohnt zum Hochschubsen und lesen.

Vor allem dachten div. Experten noch zur Anfangszeit der E-Zigarette, dass Nikotin alleine u.a. Krebs erzeugt.
Denen ging es also gar nicht so sehr um "Rauch" oder "Nicht-Rauch", sondern um Krebsgefahren durch Nikotin.
Bis zu 80% von Normalo-Mediziner glauben das (lt. Umfragen) heute noch:
Nikotin kann (Lungen-)Krebs erzeugen.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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15.05.2023 17:02 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2023 17:02)
#20
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Zitat von Wattewichtel im Beitrag #17
Die Signale zeigen glasklar in Richtung Faschismus, es bleibt keine Zeit.


Ich korrigiere etwas:
Die Signale zeigen glasklar in Richtung Gesundheits-Diktatur.
Das angebene Buch von @Digedag (Besorgnisgesellschaft: Hintergründe der Tabakbekämpfung (German Edition)" von Günter Ropohl) kann ich auch sehr empfehlen.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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15.05.2023 17:13 (zuletzt bearbeitet: 15.05.2023 17:20)
#21
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Zitat von Schimi im Beitrag #9

Wir als Dampfer haben es jetzt schon sehr schwer gehört zu werden. Da muss man auch rational abwägen, welche Argumente produktiv und welche kontraproduktiv sind.


Richtig!
Absolut kontraproduktiv sind z.B. sämtliche Bemühungen nachweisen zu wollen, dass Umsteiger das Nikotin mit E-Zigaretten
langsam reduzieren - denn das halten sogar noch die meisten Mediziner für krebserregend ergo Verursacher von Lungenkrebs - auch bei E-Zigaretten.

Jo...damit spiele ich ein wenig auf euere neueste Umfrage an vom BVRA - da ist das Thema auch wieder Nikotinreduzierung.
Und das ist keineswegs als Vorwurf gemeint.
Viele neuen Umsteiger GLAUBEN, sie würden tatsächlich das Nikotin schrittweise reduzieren, da sie mit der Zeit immer geringere NIkotinstärken benötigen.
Da die meisten auch noch glauben, dass NIkotin u.a. krebserzeugend ist, dringen viele auch auf eine NIkotinreduzierung, um ihr Krebsrisiko zu verringern.
Was sie nicht wissen:
Oftmals kaufen sie mit der Zeit nur leistungsstärkere E-Zigaretten und müssen die Nikotinstärke reduzieren....da ihnen durch die vermehrte Nikotindampf-Menge schneller übel wird. Dass Nikotin wahrscheinlich gar nicht krebserregend ist, wissen sie zumeist nicht.
Sie müssten das NIkotin deswegen also noch nicht einmal schrittweise entwöhnen.
Unterm Strich inhalieren sie aber genauso viel Nikotin wie zu Beginn, da in der Mehrheit der Fälle equivalent dazu die tägliche Liquidmenge steigt.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

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29.09.2024 16:24
#22
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Eine Freundin verstarb diesen Monat mit 59 Jahren an Lungenkrebs im Endstadium. Sie schaffte den Absprung von der Kippe leider nicht. 😭


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