BVRA - 23.04.2023: BVRA begrüßt das Aus für Wegwerfgeräte

28.04.2023 21:35
avatar  Schimi
#1
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Zitat von bvra.info
Als wir 2021 als erster Akteur öffentlich vor dem Disposables Trend gewarnt haben, waren die politischen und medialen Reaktionen noch sehr verhalten. Mit dem großen Markterfolg der Wegwerfgeräte stieg der politische Druck aber schnell.



Ganzer Artikel: https://bvra.info/allgemein/bvra-begruesst-das-aus-fuer-wegwerfgeraete/

Ab 2026 soll laut EU Schluss mit Disposables sein. Für mich zu langsam....

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Bundesverband Rauchfreie Alternative e.V.


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29.04.2023 08:29 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 08:30)
#2
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Moderatorin

Zitat
Die Änderung der Batterieverordnung zielt auf alle tragbaren Geräte, die einen Akku oder eine Batterie enthalten. Sie betrifft daher nicht nur spezifisch Disposables, sondern z.B. auch Podsysteme und Akkuträger (und jegliche andere Geräte) mit fest verbautem Akku. Der Markt wird sich entsprechend anpassen müssen.



Also eigentlich alle wiederaufladbaren Geräte mit fest verbauten Akkus? Darunter fallen aber dann auch handelsübliche Alltagsgeräte im Haushalt. Sorry aber da kann was nicht stimmen. Oder wurde diese neue Batterieverordnung explizit nur für die E-Zigaretten geändert/erweitert?

29.04.2023 09:11 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 09:11)
avatar  snibchi
#3
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@heimchen
Welche tragbaren Geräte mit fest verbautem Akku oder Batterie sollten das sein? Also ich habe kein solches Gerät im Haushalt.

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Das war schon Quatsch vor der Wahl und ist jetzt noch quätscher (Herbert Wehner, 1969)

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29.04.2023 09:56
avatar  Schimi
#4
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Die neue Batterieverordnung wurde nicht explizit nur für E-Zigaretten geändert, sondern umfasst tatsächlich alle Produkte, welche Gerätebatterien enthalten. Beispiele wären unter anderem elektrische Zahnbürsten oder Rasierer. Zukünftig müssen diese Batterien an jedem Punkt des Lebenszyklus des Produkts durch den Endverbraucher leicht entfernt und ausgetauscht werden können.

https://www.bundestag.de/resource/blob/942822/b4179bfb5d644fa7f2145d1b83ec6587/PE-6-007-23-pdf-data.pdf

Zitat
Damit könnten Einweg-E-Zigaretten mit ihren fest integrierten Gerätebatterien und ihrer Nutzungsausrichtung zum einmaligen Gebrauch diese Anforderung an die Produkteigenschaften nicht erfüllen. Die derzeit für Einweg-E-Zigaretten angewandte Bauweise schließt die Entfernbarkeit und Austauschbarkeit der verwendeten Batterie durch den Endverbraucher aus. Folglich könnten Einweg-E-Zigaretten der beschriebenen Bauweise mit Wirksam werden der Bestimmung aus Art. 11 Abs. 1 UA 1 TF-BattVO nicht mehr in Verkehr gebracht werden.

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29.04.2023 12:38
avatar  nischel
#5
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@snibchi, wenn man es genau nimmt, dann ist schon jedes neue Handy, wo man nicht ohne weiteres den Akku tauschen kann, ein solches Gerät. Die Akkus sind meist verklebt, und der normalo kann nichts tauschen. Auch ein TomTom kannst kein Akku tauschen. Wie du siehst, es gibt viele Beispiele wo Geräte mit fest verbauten Akkus zu tun hast.


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29.04.2023 13:32
avatar  Digedag
#6
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Ist das eigentlich definiert, was ein Akku ist? Ich denke da an Laptops und Batterie betriebenen Werkzeug, wenn dann da ein neues Akkupack für teures Geld angeboten wird man aber mit etwas handwerklichem Geschick auch das Akkupack öffnen (meist sind sie verklebt) und die enthaltenen 18650er für billiges Geld einlöten kann.


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29.04.2023 15:27
#7
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Moderatorin

Na dann....
Das wird ein Spass für Hersteller - ich glaube eher nicht daran, dass das klappen wird.

29.04.2023 17:15
#8
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Die Tabakindustrie wird in die Hände klatschen, wenn diese (endlich!) erfolgreiche und barrierearme bzw. niederschwellige (da günstige und einfache) Möglichkeit für Raucher, den Weg zur E_Zigarette zu finden, vom Markt verschwindet...

Daher sollten wir alles tun, dass bis wenigsten 2026 diese Möglichkeit erhalten bleibt - ohne grössere Preiserhöhungen.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

Im Zeiten universeller Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zu einem revolutionären Akt
George Orwell

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30.04.2023 15:29
#9
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Moderatorin

Das würde aber auch für all jene Geräte der Tabakindustrie gelten (Iqos & Co.) und das sind nicht wenige. Die gobale Abnahme der Raucher ist ja nicht nur der Dampferei geschuldet, Nichtraucherschutzgesetze, Preiserhöhungen, Plain Packages etc. Die Tabakindustrie könnte zwar klatschen, auch wenn ihre "Dampf/Heat"-Geräte bis 2026 vom europ. Markt verschwinden müssen, aber ob es deshalb mehr Raucher und mehr Gewinn geben wird?

30.04.2023 16:15 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2023 16:22)
#10
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Diese völlig überteuerten Tabakerhitzer der Zigarettenindustrie sind nur mit einem Bruchteil aller Nikotindampf-Vorrichtungen am Markt. 2018 war das trotz grossem Marketing-Aufwand der Tabakindustrie nur ein Anteil von 0,4% der Raucher.
Wird kaum einer merken, wenn die weg sind.

Zitat:
"Die globale Abnahme der Raucher ist ja nicht nur der Dampferei geschuldet, Nichtraucherschutzgesetze, Preiserhöhungen, Plain Packages etc. "

Die Gretchenfrage ist:
Konnte die Raucherquote global tatsächlich nachhaltig durch all diese gesetzlichen Maßnahmen nachhaltig gesenkt werden?[/b]
Die ANTZ erweckten immer wieder diesen Anschein und diese anscheinliche Senkung der Raucherquote war eines der Todschlag-Argumente gegen E-Zigaretten:
Ihre jahrzehntelange her-vor-rag-en-de Arbeit würde durch E-Zigaretten vernichtet werden...

Heute ist alleine in Deutschland (lt. Debra) die Zigarettennutzer-Quote praktisch gleich bzw. höher, als vor 25/30 Jahren:
Die ANTZ haben somit versagt - trotz aller von ihnen geforderter und umgesetzter gesetzlichen Maßnahmen.
Und ich gebe den ANTZ noch nicht einmal die Schuld - vielleicht glaubten sie das wirklich, dass sie die Welt retten können vor pösen Zigaretten-Nutzern..?
Irren ist menschlich.

Vor allem die stetig steigende Tabaksteuer sollte doch ein besonders wirksames Instrument für sinkenden Zigarettenkonsum sein...nix wars-)
Die Shisha-Nutzer-Zahlen schiessen zugleich durch die Decke (vor allem bei Jugendlichen - und die tauchen teilweise in "Raucher-Statisiken" gar nicht auf, da die sich überwiegend als "Nichtraucher" betrachten).

Es lohnt also, weiter zu recherchieren. Gibt neue gute Argumente für uns.

Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern
André Malraux

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George Orwell

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01.05.2023 09:51
avatar  snibchi
#11
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Zitat von nischel im Beitrag #5
@snibchi, wenn man es genau nimmt, dann ist schon jedes neue Handy, wo man nicht ohne weiteres den Akku tauschen kann, ein solches Gerät. Die Akkus sind meist verklebt, und der normalo kann nichts tauschen. Auch ein TomTom kannst kein Akku tauschen. Wie du siehst, es gibt viele Beispiele wo Geräte mit fest verbauten Akkus zu tun hast.

Hmmm.... Zahnbürste, Rasierer, Handy hatte ich tatsächlich nicht auf dem Plan. Das wird ja was geben...

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