Edelstahlsieb (mesh) - Mambo Jambo und Fakten?

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13.01.2013 00:26
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#26
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tsiggy ( gelöscht )

Ich hatte mich gefragt ob das Dochtloch bei den Hellfires nicht doch zu klein ist (1,9 mm Durchmesser. Beim Foggatti uebrigens genauso gross). max1965 meinte daraufhin dass Darren (der Hersteller der Hellfire) zwischendurch auch Hellfires mit 2,5mm Löchern gebaut habe - die hatten alle viel zu viel Nachfluss und waren zu "feucht" zu dampfen um wirklich Spass zu machen.

Ich haette doch noch einen Ticken besseren Nachfluss als den den ich jetzt bei meinem Hellfire Setup habe. Ich denke das wird mit dem mesh 500 geloest.


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13.01.2013 00:54 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2013 00:56)
#27
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Zitat von tsiggy im Beitrag #22

Ah, und noch was. Bei ESS-Verdampfern die den Tank oben haben (siehe GLV) passiert der Liquidtransport via Erdanziehungskraft und nicht via Kapilareffekts. Bei solchen Verdampfern ist es sogar besser Edelstahlsiebe zu benutzen die groessere Maschen haben, damit der Kapilareffekt so gering wie moeglich ist. Man will ja nicht das Liquid wieder nach oben treiben bzw. seinen Transport nach unten behindern.



Im Fall des GLV ist es auch besser, ein ESS Mittelloch zu belassen, nehme ich an?
Bzw. sind diese Tipp´s für Tank unten ESS SWVD´s gedacht.

Im übrigen finde ich, das der Threadtitel nicht besonders glücklich gewählt ist, mich hat z.B. nur der Zufall hierher geführt. Aber den Informationsgehalt finde ich beachtlich.

Hardware:6 Vamo, 2 KTS Telescop; SWVD: Taifun GT, Fogger V2, Kaifun V3.1, Genesis LV, Trident; Software:Selbstmischen

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13.01.2013 00:59
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#28
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tsiggy ( gelöscht )

Ich nehme an dass es mit dem GLV so ist wie du es bschreibst.
Genau, die Tipps sind fuer ESS-Verdampfer gedacht mit Tank unten.


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13.01.2013 01:44
#29
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ich habs grad mal bei meinem Genesis mini ausprobiert, bei dem der Docht in der Mitte ist und es scheint zu funktionieren...Dampf enorm und nach nem langen Zug ist er immer noch feucht -der Docht- ;) ...fragmich nur, warum in jedem Video bis jetzt der Kanal in der Mitte des Röllchens als so wichtig propagiert wurde...



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13.01.2013 01:55
avatar  Sandro
#30
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Zitat von arachnid1970 im Beitrag #29
ich habs grad mal bei meinem Genesis mini ausprobiert, bei dem der Docht in der Mitte ist und es scheint zu funktionieren...Dampf enorm und nach nem langen Zug ist er immer noch feucht -der Docht- ;) ...fragmich nur, warum in jedem Video bis jetzt der Kanal in der Mitte des Röllchens als so wichtig propagiert wurde...

Das frage ich mich jetzt allerdings auch. Werde heute nachmittag mal mein Beast neu mit dem 500 Mesh wickeln und das Luftloch mal weg lassen.
Sollte ja den Unterdruck im Liquidtank ausgleichen, vielleicht ist das aber garnicht von Nöten.


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13.01.2013 02:01
#31
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ich hab bei fast allen das Befüllloch offen gelassen, also von daher ist für Druckausgleich gesorgt ;)



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13.01.2013 02:27 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2013 02:34)
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#32
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von arachnid1970 im Beitrag #29
...fragmich nur, warum in jedem Video bis jetzt der Kanal in der Mitte des Röllchens als so wichtig propagiert wurde...


Soweit ich weiss war der erste Genesis Verdampfer der GLV, und in dem spielt Kapilareffekt eigentlich keine Rolle. Ich denke mal dass, als dann die Genesis-Verdampfer mit Tank unten auf m Markt kamen, einfach der ESS-Docht 1:1 vom GLV uebernommen wurde. Es ist ja nicht so als ob alle ESS-Verdfampfer bisher nicht auch ohne "massiven" Docht funktioniert haben, aber die Methode des strohhalmartigen Dochtes hat wenig mit Kapillareigenschaften zu tun.

Warum es als wichtig probagiert wurde?
Wieso schrecken viele Ihren Docht nach dem Durchgluehen in Wasser ab?
Wieso glauben viele dass eine Freistrecke die Ursache eines hot-spot ist?

Ich finde es gibt, nicht nur im Bereich Dampfen, Sachen die Leute einfach machen und nachmachen, ohne diese jemals zu hinterfragen, nur weil es ihnen mal so gesagt wurde.


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13.01.2013 10:23
#33
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Nunja, dann will ich mal meine Erfahrungen zum besten geben.

Massive Dochte sind klasse wenn der VD wenigstens eine 3mm ESS-Aufnahme hat. Bei 2,5mm kommt es später, wenn er sich etwas zugesetzt hat, zum Kokeln. Ich denke das die Entlüftung da nicht mehr gegeben ist. Ich habe anfangs auch 10cm ESS in den DID geprügelt es ist aber Materialverschwendung und hat anfangs keinerlei Auswirkungen auf Dampf oder Geschmack. Auf lange Sicht gesehen ist es sogar kontraproduktiv weil man Schwierigkeiten bekommt den Docht einem vernünftigen Dryburn zu unterziehen.

Modder die tatsächlich eine 2mm(oder weniger) große ESS-Aufnahme für UrgenisisVD bohren, haben in meinen Augen keinen blassen Schimmer von der Materie oder wollen die User quälen.

Generelle Nachflussprobleme hatte ich immer nur wenn ich einen Docht nur via Brenner bearbeitet habe. Abfackeln mit VG-haltigen!!! Liquid regt die Kapillarwirkung an.

Das Abschrecken mit Wasser wurde anfangs von raidy, in einer frühen Phase der Genisisentwicklung empfohlen. Später schrieb er ja die bekannte Abhandlung in der er beschreibt wie man es richtig macht. Aber das Wasser ist seltsamerweise in den Köpfen hängen geblieben.

Ich selber bevorzuge UrgenisisVD, wie den DID oder einen aufgebohrten AGA, die eine 3mm ESS-Aufnahme haben. In diesen Dochten wird das Liquid besser vorgehalten. Man merkt es besonders dann wenn das Liquid im Tank zur neige geht, bzw. bei einer 3mm ESS-Aufnahme bekommt es idR gar nicht mit.

Hat wirklich niemand raidys Abhandlungen gelesen?
Grundlagen Flash und Dampf Teil1 Sieb und Kanthal
http://www.e-rauchen-forum.de/thread-920....html#pid247373
Genisis – Dampf und Flashkalkulation für Verdampfer
http://www.e-rauchen-forum.de/thread-920....html#pid200347
Da werden die meisten Fragen rund ums Sieb bestens beantwortet. Auch die Fragen nach den mesh Sorten und deren Wirkung.

Freistrecken stellen auch für mich immer noch ein Problem dar. Gerade wenn man sehr niederohmig dampft kommt es schon öfter vor das Freistrecken glühen. Das hat aber nichts mit der Oxidation zu tuen sondern ist dem WUMMS geschuldet. Ich bevorzuge mechanische Akkuträger und Widerstände zwischen 0,8 und 1,2 Ohm. Ein AGA 1.1 ist in dieser Hinsicht nur schwer handhabbar wenn man das eigentliche Nachfüllloch als ESS-Aufnahme missbrauchen will. Aufgebohrt und mit Unterlegscheibe am Pluspol, klappt es aber ganz gut. Problematisch ist es hauptsächlich wenn sich das HZ etwas verzieht und nicht mehr vollständig auf dem VD-Boden aufliegt.

Doppeldochte sind für mich noch immer das non plus ultra. Ich bin da zwar noch nicht so wirklich fertig mit spielen kann aber sagen das die Wirkung toll ist, gerade wenn man dann noch verschiedenen HZ stärken arbeitet. (feiner Geschmack mit riesen Flash, riesen Flash ohne viel Geschmack, vollerer Dampf, usw.)Hat schon mal jemand abweichend einen 50/50 oder 75(innen)/25(außen) Docht probiert? Die Spielereien sind einfach klasse.

Was ich aber etwas vermisse in den ganzen Diskussionen ist die Form der Topcap und die Höhe des gebohrten Luftloches und deren Auswirkungen. Beachtet bitte auch die folgenden Posts derer die es Nachgewickelt haben. Zeigt her Eure Wicklung -ESS WIKI- Genesis,Talos,Orion &Co.

german vaper

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13.01.2013 14:12 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2013 14:12)
avatar  Finni
#34
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Die Dual Wick ist natürlich überflüssig, wenn man das Röllchen neu wickelt. Um den Unterschied zu testen zu Loch in der Mitte, wenn man seine Wicklung nicht runtermachen will, ist es ne gute Sache.
Hab jetzt für den BT-V1 ESS ein Sieb mit 25mm Höhe * 40 mm Breite gerollt (Oxidiert; 400er Mesh). 0,2 mm Kanthal 4 Wicklungen bei 1.5 Ohm. Vamo auf 3.1 V eingestellt.
Ist das Beste, was ich bisher gedampft habe. Der Liquidnachfluss reißt nicht ab bei Dauerfeuer und Dauerziehen (bis zur Auto-Abschlatung).
Danke nochmal an tsiggy


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13.01.2013 14:26
avatar  Finni
#35
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Hallo T-ampfer,
muß zugeben, dass ich raidys Abhandlungen nicht gelesen habe. Wollte deine geposteten Links gerade aufrufen, erhalte aber leider ne Fehlermeldung (Server scheint wohl gerade down zu sein). Kannst Du mir bitte kurz erläutern, was Du mit " 50/50 oder 75(innen)/25(außen) Docht" meinst? Den prozentualen Anteil der Länge der jeweiligen Dochte?
Gruß
Finni


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13.01.2013 15:22
#36
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Jep, aber nicht in der Länge sondern in der Breite, Finni.

german vaper

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13.01.2013 15:24
avatar  Finni
#37
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ja, meinte ich auch ;)


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13.01.2013 17:30
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#38
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Ich habe anfangs auch 10cm ESS in den DID geprügelt es ist aber Materialverschwendung und hat anfangs keinerlei Auswirkungen auf Dampf oder Geschmack. Auf lange Sicht gesehen ist es sogar kontraproduktiv weil man Schwierigkeiten bekommt den Docht einem vernünftigen Dryburn zu unterziehen.

Na ja, alles kann man nicht haben :). Wenn's um Performance geht wird meistens in keinem Bereich gespart, ausserdem seh ich es garnicht als Verschwendung (= uebermaessige oder ineffiziente Verwendung von Ressourcen).

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Modder die tatsächlich eine 2mm(oder weniger) große ESS-Aufnahme für UrgenisisVD bohren, haben in meinen Augen keinen blassen Schimmer von der Materie oder wollen die User quälen.

Soviel Erfahrung habe ich leider noch nicht selbst sammeln koennen, aber rein vom Gefuehl her haette ich auch gedacht dass ein groesseres ESS-Aufnahmeloch besser ist. Aber auf Gefuehle ist es meistens bloed sich zu verlassen...

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Hat wirklich niemand raidys Abhandlungen gelesen?

Hab leider keinen account im ERF. Wear sicherlich interessant die zu lesen.

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Freistrecken stellen auch für mich immer noch ein Problem dar. Gerade wenn man sehr niederohmig dampft kommt es schon öfter vor das Freistrecken glühen. Das hat aber nichts mit der Oxidation zu tuen sondern ist dem WUMMS geschuldet.

Was ist WUMMS?
max1965 hat mir vor kurzem ein Foto von einer Wicklung auf nem AGA-W mit grosser Freistrecke die nicht glueht geschickt. Vielleicht koennte er es hier nochmal posten und uns was dazu sagen.

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Doppeldochte sind für mich noch immer das non plus ultra.

Wo siehst du den Unterschied zwischen nem Doppeldocht und nem solid-docht? Was fuer Erfahrungswerte hast du gesammelt im Zusammenhang zu den verschiedenen im doppel-docht eingesetzten mesh-sorten?

Zitat von T-ampfer im Beitrag #33
Was ich aber etwas vermisse in den ganzen Diskussionen ist die Form der Topcap und die Höhe des gebohrten Luftloches und deren Auswirkungen. Beachtet bitte auch die folgenden Posts derer die es Nachgewickelt haben. Zeigt her Eure Wicklung -ESS WIKI- Genesis,Talos,Orion &Co.

Ich hatte vor einiger Zeit dieses video entdeckt:


Dannach hab ich hier im Forum nach infos gesucht und bin dann auf den von dir geposteten Beitrag gestossen. Ist toll dass diese info vielen geholfen hat.
Wo kommt bei diesem Beispiel die Form der top-cap ins Spiel?
Hat die Hoehe des Luftlochs wirklich einen Einfluss auf's ganze? Ist es nicht so dass die imense Dampfentwicklung davon hervorgerufen wird dass die ganze Wicklung direkt vor dem Luftloch sitzt und nicht ueber die ganze Laenge des Dochts verteilt ist?


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14.01.2013 09:26
#39
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Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Hab leider keinen account im ERF. Wear sicherlich interessant die zu lesen.

Sehr richtig. Sein Thread ist zwar irre lang aber man bekommt die Geschichte mit wie der Genisis erfunden wurde. Ich habe die knapp 300 Seiten damals regelrecht verschlungen.

Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Was ist WUMMS?

Wenig Draht viel Strom/Ampere

Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Wo siehst du den Unterschied zwischen nem Doppeldocht und nem solid-docht?

Mehr Einstellmöglichkeiten für Dampf/Geschmack/Flash.

Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Was fuer Erfahrungswerte hast du gesammelt im Zusammenhang zu den verschiedenen im doppel-docht eingesetzten mesh-sorten?

In erster Linie habe ich mit mesh 300 + 400, sowie verschiedenen Prozenten für die jeweilige Breite gespielt. Allgemein kann ich sagen das die Möglichkeiten zur Einstellung besser sind wenn der äußere Docht deutlich weniger Material enthält als der innere. Wie gesagt, ich bin noch nicht fertig mit dem Spielen. Es kommen dann ja noch Tests mit anderen mesh Sorten dazu.
Gerade das mesh 250 halte ich für sehr interessant für die nächsten Spiele. Als Einzeldocht bringt es ja keinen so tollen Geschmack rüber...

Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Wo kommt bei diesem Beispiel die Form der top-cap ins Spiel?

Das ist eine der großen Fragen die ich mir stelle. Meine Erfahrungen zeigen das eine konisch zulaufende Topcap bessere Ergebnisse bringen als als eine abgeflachte. Pegasus, Big Irony, The DID vs. AGA Serie. Dabei, denke ich, spielt die Verwirbelung des Dampfes eine Rolle.

Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Hat die Hoehe des Luftlochs wirklich einen Einfluss auf's ganze?

Wenn man sich diese tiefe DID Wicklung etwas genauer anschaut, bemerkt man das das Luftloch etwas über der Wicklung steht und bessere Ergebnisse liefert. Also sollte man das ganze mal etwas Erforschen. Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe werde ich mal einen Irony opfern und eine Topcap mit der Bohrmaschine bearbeiten. Leider habe ich noch nichts zu diesem Thema in den Foren gefunden:
Wie wirkt sich die Höhe des Luftloches bei Genisis Verdampfern auf Dampf, Dampfdichte, Geschmack und Flash aus?

Vergleiche mit Faserverdampfern hinken da leider ein wenig. Dort sind die Wicklungen ja meist horizontal und nicht vertikal angebracht.

Schade das man sich nicht den ganzen Tag mit dem Dampfen beschäftigen kann.

german vaper

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14.01.2013 11:28
avatar  ChrisS
#40
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Die Physik der Genisis Verdampfer (danke nochmal, raidy) ist sehr komplex und es gilt, vieles aufeinander abzustimmen.
Die größte Schwierigkeit ist dabei für mich, echte Einflussfaktoren von gefühlten zu trennen. So ist es etwa fast nicht möglich, bei einem fertigen Verdampfer etwa NUR die meshstärke auszutauschen, man wird fast immer alles komplett neu aufbauen und hat so eigentlich keinen Vergleich mehr.

Absolute Aussagen sind sehr schwierig ("Solides mesh ist Materialverschwendung", "man braucht ein dickes Loch sonst hat der Modder keine Ahnung", ...) und es haben auch alle Mitdiskutierenden verschiedene Erfahrungen und Vorlieben. Auf Dampfertreffen frage ich gerne Genisisdampfer, ob sie mich mal an ihrem best gelungenen Genisis ziehen lassen. Da finde ich so große Unterschiede, dass ich schon an meinem Gedächtnis gezweifelt habe. Ich habe schon öfter so trockene Genisis gereicht bekommen, dass ich sofort versucht war, über mesh zu referieren, aber wenn es doch dem Dampfer gefällt...

Zuerst einmal muss zwischen Top feed und Bottom feed Genisis unbedingt unterschieden werden, die zwei Systeme brauchen komplett unterschiedliche Dochte. Ich rede hier erst mal von Bottom Feed Genisis wie den Aga, Cobra, Orion, NGP:

Sinn der Sache ist es, Liquid gegen die Schwerkraft und Adhäsion vom Tank an die Wendel zu bringen. Unter der Wendel muss immer Liquid sein. Luft muss von aussen in den Tank kommen, um den Platz des verdampften Liquids aufzufüllen.

Um Liquid zu transportieren gibt es vier relevante physikalische Effekte: Kapillarwirkung, Adhäsion, Konvektion und Gravitation. Die Gravitation und Adhäsion wirken gegen Kapillarwirkung und Konvektion. Wünschenswert ist es also, die Kapillarwirkung zu verstärken und die Adhäsion zu vermindern, denn Gravitation und Konvektion lassen sich nur wenig beeinflussen.

Wenn das Liquid dann unter der Wendel ist, muss es durch Hitze verdampft werden. Ich postuliere eine optimale Temperatur für ein gegebenes Liquid. Je mehr Liquid je Zeiteinheit bei optimaler Temperatur verdampft wird, desto "besser" ist das Dampferlebnis.

Wir wollen also einen möglichst grossen Bereich, in dem
1) Immer genug Liquid da ist und
2) genau die richtige Temperatur herrscht.

Nebenbedingung: Es muss eine Möglichkeit zur Tankbelüftung geben. Durch die Poren des Edelstahlsiebs ist dabei eine schlechte Möglichkeit, weil dadurch Blasen im Sieb entstehen, die das Liquid behindern.

Zum Zweck der Belüftung scheint es mir am Besten, wenn der Edelstahldocht nicht das komplette Loch in der Basis ausfüllt, sondern von der Wicklung in der Mitte des Loches "schwebend" gehalten wird. Dann kann an der Seite des Dochtes die Luft in den Tank - außerdem minimiert man damit die Adhäsionskräfte, die das Liquid gegen die Kapillarwirkung "unten" halten. Wirklich perfekt habe ich das noch nie hinbekommen, der Docht berührt immer irgendwie die Seitenwand, aber solange das nicht ganz ausgefüllt ist, geht es trotzdem. Zudem kann man ein weiteres Loch im Tank nutzen, etwa das extra-Belüftungsloch des NGP, oder ein zweites Siebloch im Cobra (das ich allerdings mit lockerem ESS verschließe, damit kein Liquid rauskommt)

Je dicker und solider der Docht ist, desto mehr kühlt er - das führt zu mehr Strombedarf für die "optimale Temperatur" zum Verdampfen des Liquids und dadurch zu "schärferem" Dampf, weil schnell zu viel Hitze entsteht und Aromen im Liquid zu heiß werden können.

Ein Docht mit einer Röhre in der Mitte führt zu einem "Vulkan-Effekt", wobei heisses Liquid im Innern des Dochtes nach oben steigt und im Zweifelsfall den Verdampferraum überflutet. Das nennen die Amis gerne "overfeeding". Man kann den Effekt nutzen, um Liquid nach oben zu transportieren, wenn man etwa die Röhre oben zumacht, dann wird durch die Wärme (Stichwort Konvektion) das Liquid in die Nähe der Wicklung transportiert, allerdings ist das nicht sehr zuverlässig und schwankt sehr in der Dampfqualität. Jedenfalls hat es nicht viel mit dem eigentlich gewünschten Kapillareffekt zu tun, der sehr zuverlässig und gleichmäßig Liquid transportiert.

Um das deutlich zu sagen: Man kann auch mit 275er mesh einen funktionierenden Bottom Feed Genisis bauen. Allerdings wird dabei jedenfalls nicht die Kapillarwirkung benutzt und nach meiner Erfahrung hat man mit so etwas viele Schwierigkeiten mit dem Nachfluss.

Die Transportfähigkeit eines Dochtes kann man messen, man muss nicht glauben oder schätzen. Wie das geht, steht in dem ECF-Thread. Man stellt einen Docht auf einer Seite in Liquid und zündet auf der anderen Seite an - je schneller das Liquid weg ist, desto besser die Transportwirkung.

Auf der anderen Seite muss man aber auch nicht das 500er mesh zu einem quasi soliden Docht zwingen und den mit dem Hammer in das Dochtloch stopfen. Dann kommt ggf. keine Luft mehr in den Tank und die Kapilarwirkung wird von der Adhäsionskraft behindert.

Wie meistens ist hier die Lösung in der Mitte. Richtiges mesh (500er, vielleicht 400er bei Geldmangel) gut abgekocht oder abgeflammt, eng gerollt 0,5mm dünner als das Dochtloch. An der Wicklung und wo das mesh Metall berührt gut oxidieren.

Die Wicklung sollte möglichst viel Fläche auf dem mesh eng abdecken, also möglichst 5 bis 7 mal drumrum, im Zweifelsfall auch mit dickerem Kanthal (25er oder 30er) oder verzwirbeltem 16er. Die ganze Wicklung muss auf dem trockenen mesh gleichmäßig glühen, ohne dass man die einzelnen Wicklungen draufrumschubsen muss. Wenn das der Fall ist, besser oxidieren.

Je größer die Fläche der "optimalen Temperatur" auf der mesh-Oberfläche bei ausreichender Liquid-Nachfuhr ist, desto mehr Liquid wird verdampft.

Für mich sind die Genisis leider (?) nicht erste Wahl, was die Alltagstauglichkeit angeht. Meine Lieblingsliquids schmecken mir darin nicht so gut, das Gefrickel geht mir oft auf den Nerv. Ich nutze mittlerweile einfache Verdampfer mit Silika auf relativ einfachen, vorhersagbaren Systemen (Chalice auf REO, Kayfun, Odysseus) und habe die Genisis zu Hause und für spezielle Liquids, die mir darin besser schmecken (Menthol etwa oder Zitrus). Wenn ich mal eine gute, saftige Genisis-Wicklung hinbekommen habe, dann lasse ich die für Wochen im Verdampfer und benutze immer nur ein Liquid damit.


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14.01.2013 18:03
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#41
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von T-ampfer im Beitrag #39
Zitat von tsiggy im Beitrag #38
Was ist WUMMS?

Wenig Draht viel Strom/Ampere

Ueber die Vorzuege von viel Draht war auch im thread im ECF die Rede. Wusste aber nicht dass es einen Zusammenhang zwischen wenig Draht bei hohem Stromfluss und gluehenden Freistrecken gibt.


Ob bzw. wie die diversen mesh-sorten den Geschmack beeinflussen ist wohl eher schwer rauszufinden, zumal Geschmack ja sowas von Geschmackssache ist. ChrisS hat's ja schon gesagt, was fuer einen das ideale ESS-Verdampfer setup ist, ist fuer jemand anderen Kacke. Ich glaub also nicht dass man objektive Tests bezueglich Geschmack machen kann.

Wie Dampfentwicklung und throat hit allein von der Wahl des mesh im Docht beeinflusst werden, scheint mir auch nicht testbar zu sein. Wie will man das realistisch testen? Die Kapilareigenschaften zu testen geht ja relativ einfach und bei der Wahl des mesh geht's hauptsaechlich um genau diese.

BJ43 im ECF meinte auch dass er Geschmack und throat hit quasi nur durch das Regeln der Spannung bzw. Leistung an seinem VV (VW) Akkutraeger regelt.
Der Docht und die Wahl des mesh soll nur gewaehrleisten dass die Wicklung immer genug Liquid zum Verdampfen hat.
Die Vorzuge einer grossen Wicklung (Flaeche auf die das Liquid verdampft) wurden hier ja schon erwaehnt.

T-ampfer, ich denke ich sehe die Vorzuege dieser denkweise, obwohl ich genau wie du, bisher immer nur mit ungeregelten Akkutraegern unterwegs war.

An dieser Stelle wollte ich nochwas anderes ansprechen und zwar die Fehlannahme das Watt gleich Watt sind. Viel wichtiger als Anhaltspunkt um das Optimum eines Setups zu finden, bzw. die diversen Setups untereinander zu vergleichen, ist die Temperatur der Wicklung bei der das Liquid verdampft. Hat ChrisS auch schon angesprochen und dazu gibt's auch nen tollen thread im ECF.

z.B.

10 Watt auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,15 Draht haben ne andere Auswirkung als auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,20 Draht.

Ebenso haben 10 Watt auf jeweils zwei verschiedene Wicklungen mit gleichem Widerstand aber verschiedener Anzahl an Windungen (HZ) ne andere Auswirkung.

Ick geh mal arbeiten. Hoffe ich krieg was interessantes zu lesen wenn ich wieder da bin. :P


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14.01.2013 19:30
#42
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da ich inzwischen mehrere genesiverdampfer "durch" habe bilde ich mir ein etwas mitreden zu können. was mir aufgefallen ist, ist dass ich bis jetzt also innerhalb ca. eines jahres zu der überzeugung gekommen bin, dass es unter den esss verdampfern zicken und wirklich leicht zu bedienende perlen w.z.b. den orion oder den pool ss gibt. die geschmacklich wie auch dampftechnisch für mich persönlich ein highlight darstellen. allerdings waren sie das unabhängig vom mesh. der orion dampft und schmeckt mit 325er mesh, wenn ich mal nen guten docht gemacht habe ebenso gut wie mit 400er. es spielen denke ich viele andere faktoren eine wichtige rolle wie größe und form des verdampferraumes sowie durchmesser und positionierung (höhe) des luftlochs als natürlich auch die wicklung. ich bevorzuge da ne verzwirbelte 016er 3/4 umdrehungen bei größeren dochtlöchern variiert das natürlich. bei vielen genis ist es nur schwer möglich die wicklung mittig zum luftloch zu machen, da der pluspol zu hoch (oder das luftloch zu niedrig) sind. die cobra z.b. hat mich dermaßen genervt, dass ich sie gleich wieder weggegeben habe obwohl man die bestimmt irgendwie wunderbar zum dampfen hätte bekommen können. aber was soll der mist? es ist doch nicht sinn der sache erst wicklungswesen studieren zu müssen um einen so funktionierenden verdampfer zu haben wie man sich ihn wünscht und sich dann die ganzen "expertenthreads" durchlesen muss um ihn zum laufen zu bekommen. was verdammt macht einen guten genesis verdampfer aus? isch weiss es nich.... :) bitte sagt es mir


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14.01.2013 19:46 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 19:46)
#43
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Zitat von lebowski im Beitrag #42
was verdammt macht einen guten genesis verdampfer aus? isch weiss es nich.... :) bitte sagt es mir

Wie du es schon sagtest...Der Orion,wenn man den einmal "in griff" hat,eines der besten Geräte überhaupt aus dem bereich Hybrit.
Auch der Pool ist ein leicht zu bedienender VD,wo selbst ein Anfänger direkt gute ergebnisse erhält.
Aber auf jeden fall gilt...Man lernt nie aus.
Mit etwas Training und guten Willen bekommt man jeden VD in Griff.
Naja,die meisten.Manche VD´s bekommt man halt nicht richtig zum Dampfen.
Bei mit war es der AGA-T....nach eingen versuchen gab ich auf und verkaufte den wieder.



Denn...es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen !


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14.01.2013 19:56
#44
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ja, aber was ist es das den orion oder den pool zu einfach zu bedienenden und zur vollen zufriedenheit dampfenden geräten macht? wär doch ne schöne vorstellung das jeder interessierte für nen erschwinglichen preis ne top dampfe kaufen kann und damit glücklich wird. wenn ich so überlege was ich ausgegeben habe um so ca. 4 verdampfer zu haben mit denen ich wirklich zufrieden bin... das darf ich keinem normalen menschen erzählen, die halten mich für völlig irre. aber wahrscheinlich muss man für dieses hobby auch etwas irre sein. immerhin brauch ich diese wiederlichen zigaretten nicht mehr...


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14.01.2013 21:00 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 21:01)
#45
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Zitat von animatrix im Beitrag #43

Bei mit war es der AGA-T....nach eingen versuchen gab ich auf und verkaufte den wieder.



Der Aga hat mich ebenfalls in den Wahnsinn getrieben. Weiss der Dampfgott woran es lag Zig Wicklungen, alle für den Popo.
Ich warte darauf, dass auch ich endlich meinen Pool bekomme

De leevens Gods Fründ und aller Welts Feind

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14.01.2013 21:09
#46
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siehste? dit mein ick :)


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14.01.2013 22:24 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2013 22:26)
#47
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Zitat
10 Watt auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,15 Draht haben ne andere Auswirkung als auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,20 Draht.

Ebenso haben 10 Watt auf jeweils zwei verschiedene Wicklungen mit gleichem Widerstand aber verschiedener Anzahl an Windungen (HZ) ne andere Auswirkung.



Elektrisch betrachtet sind die Auswirkungen gleich. Praktisch betrachtet gibt Unterschiede weil die beheizbaren Fläschen nicht gleich sind. 0.20èr Draht ist halt Dicker wie 0.15, damit kannst du dann mehr Fläche heizen dafür heizt sich dünneres Material schneller auf als Dickes. Das kommt dann bei unterschiedlichem Material noch zum Tragen.

Informationen gesucht? Hier gibts das Lexikon: Dampfer Lexikon! Da gibts Informationen, z.b.
Welchen Akku für geregelten Akkuträger?


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15.01.2013 03:41 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2013 03:43)
avatar  tsiggy ( gelöscht )
#48
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tsiggy ( gelöscht )

Zitat von hansklein im Beitrag #47

Zitat
10 Watt auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,15 Draht haben ne andere Auswirkung als auf eine Wicklung mit 4 Windungen 0,20 Draht.

Ebenso haben 10 Watt auf jeweils zwei verschiedene Wicklungen mit gleichem Widerstand aber verschiedener Anzahl an Windungen (HZ) ne andere Auswirkung.


Elektrisch betrachtet sind die Auswirkungen gleich. Praktisch betrachtet gibt Unterschiede weil die beheizbaren Fläschen nicht gleich sind. 0.20èr Draht ist halt Dicker wie 0.15, damit kannst du dann mehr Fläche heizen dafür heizt sich dünneres Material schneller auf als Dickes. Das kommt dann bei unterschiedlichem Material noch zum Tragen.


Eben :). Das relevante fuer uns Dampfer ist naemlich die Flache auf der das Liquid verdampft und ihre Temperatur. Die Flaeche haengt vom Draht ab (also seiner Dicke und seiner in der Wicklung benutzten Laenge) und die Temperatur haengt groesstenteils vom Strom ab.
Volt, Widerstand und Strom sind aber reine Strom-attribute und diese reichen von alleine einfach nicht aus um Wicklungen miteinander zu vergleichen.



Zitat von lebowski im Beitrag #42
es ist doch nicht sinn der sache erst wicklungswesen studieren zu müssen um einen so funktionierenden verdampfer zu haben wie man sich ihn wünscht und sich dann die ganzen "expertenthreads" durchlesen muss um ihn zum laufen zu bekommen. was verdammt macht einen guten genesis verdampfer aus? isch weiss es nich.... :) bitte sagt es mir

Na ja, ich glaub dass dieses staendige "studieren" quasi mit den Selbstwickelverdampfern eng verbunden ist. Es gibt so vieles was man selbst beeinflussen kann, soviel dass man falsch machen kann und dann verbessern will, dass man es m.M.n. nicht umgehen kann sich in tiefe mit allem moeglichen zu befassen. Wenn wir einfach nur dampfen wollen wuerden, wuerden wir warscheinlich boge cartos dampfen. befuellen, anschliessen, dampfen, fertig und das Ergebnis bei den boge cartos kann sich sogar sehen lassen :P.
Ich glaub aber dass die meisten von den Selbstwicklern Menschen sind die gerne rumbasteln und experementierfreudig sind, also wollen sie meistens immer was dazu lernen und es besser schaffen als zuvor.

Zu deiner Frage, was einen guten genesis Verdampfer ausmacht, habe ich leider keine Antwort ABER
ein mesh mit grosser Anzahl von Maschen pro Flaeche hat bessere Kapilareigenschaften als mesh mit kleinerer Anzahl solcher, egal welchen Verdampfer man benutzt. :D


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15.01.2013 11:44
#49
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Zitat von tsiggy im Beitrag #48
Zu deiner Frage, was einen guten genesis Verdampfer ausmacht, habe ich leider keine Antwort ABER
ein mesh mit grosser Anzahl von Maschen pro Flaeche hat bessere Kapilareigenschaften als mesh mit kleinerer Anzahl solcher, egal welchen Verdampfer man benutzt. :D


habe mir gerade für den orion einen docht mit 400er mesh gemacht und der nachfluss ist in der tat besser. bin auf das 500er gespannt ;)


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15.01.2013 15:00 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2013 15:10)
avatar  ChrisS
#50
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Zitat von hansklein im Beitrag #47
Elektrisch betrachtet sind die Auswirkungen gleich. Praktisch betrachtet gibt Unterschiede weil die beheizbaren Fläschen nicht gleich sind. 0.20èr Draht ist halt Dicker wie 0.15, damit kannst du dann mehr Fläche heizen dafür heizt sich dünneres Material schneller auf als Dickes. Das kommt dann bei unterschiedlichem Material noch zum Tragen.

Hmm, nein, das ist nicht das selbe, und deshalb gibt es ja immer diese Missverständnisse.

Richtig ist, dass bei gleichbleibender Leistung (Also etwa 10 Watt) immer die selbe Energie in Wärme umgesetzt wird. Nun spielt aber die Dicke des Drahtes nicht nur deshalb eine Rolle, weil der Draht eben dicker ist und dadurch eine größere Oberfläche hat, sondern auch, weil er länger sein muss, um denselben Widerstand zu haben.

Ich finde es immer sinnvoll, solche Sachen zu veranschaulichen, in dem man sie ins Extrem treibt. Ich mache das also mal:

Ich gehe davon aus, wir stellen unseren Kick oder was auch immer auf 10 Watt. Außerdem will ich 2 Ohm haben, weil das schon mal gut funktioniert hat. Jetzt kann ich entweder dünnen Draht nehmen (sagen wir, 0,10mm) oder dicken Draht (sagen wir, 0,35mm). Der dicke Draht hat etwa 15 Ohm/Meter, der dünne hat etwa 150 Ohm/Meter.

Für unsere dünne Wicklung brauchen wir also 1,3cm Draht, für die dicke Wicklung 13cm. Beide Wicklungen geben ihre 10 Watt gleichmäßig an die Umgebung ab, nur wird dabei die dicke Wicklung viel weniger warm als die dünne.

Wenn man sich vorstellt, das Extrem wäre eine ein Meter dicke Wicklung, dann wäre sie einen Kilometer lang. Wenn du da 10 Watt durchschickst, wird gar nichts messbar warm.

Das eigentlich Wichtige bei unserer ganzen Spielerei ist aber die Temperatur. Die könnte man messen und den Stromfluss entsprechend regeln. Aber die Temperaturfühler müssten in die Wicklung, das wird so nix. Wäre aber deutlich besser als VV oder VW.


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