Enigma

10.11.2013 21:26
#1
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Hallo Freunde,
Ich habe verschiedene Videos zu der neuen Enigma gesehen. Noch scheint sie nicht auf dem Markt zu sein, oder ich habe da etwas Entscheidendes übersehen. Auf der Dampfermesse in Oberhausen wurde sie ja anscheinend schon vorgestellt und verkauft. Als bisheriger Verwender geregelter Akkuträger (Lambo/itaste/VV-Gripper) habe ich da mal eine ganz dumme Frage: Woher bezieht so ein Akkuträger seine Power, wenn ich die Spannung oder die Leistung nicht regeln kann? Nur aus dem Widerstand der Wicklung? Meine jetzigen Verdampfer betreibe ich beispielsweise mit, sagen wir, 4Volt und, sagen wir als Beispiel, 10 Watt. Das kann ich bei einem ungeregelten Akkuträger alles nicht einstellen. Wenn ich einen meiner Verdampfer auf einen schlichten eGo-Akku schraube, habe ich wesentlich weniger Dampf. Ich wäre dankbar, wenn jemand einem geregelten die Vorteile eines ungeregelten erklären könnte. Ich bin an der Enigma nämlich wirklich interessiert, zumal das Tröpfeln für mich völlig neue Reize bietet, seitdem ich mir den ziemlich preiswerten RDA zugelegt habe, der wirklich dampft wie "Hulle".

Grüße aus dem Norden
Lutz


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10.11.2013 21:45
avatar  TR
#2
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TR

Hallo Lutz,

Zitat
Woher bezieht so ein Akkuträger seine Power, wenn ich die Spannung oder die Leistung nicht regeln kann? Nur aus dem Widerstand der Wicklung?


Aus dem Widerstand der Wicklung und der noch vorhandenen Akkuspannung kann man die Leistung in Watt errechnen. Der Vorteil eines ungeregelten Akkuträger liegt darin das man durch den gewählten Wicklungswiderstand eine weit aus höhere Leistung erzielen kann als die üblichen 12-20 Watt geregelt. Man muss damit leben das die Dampfmenge mit abnehmender Akkuspannung auch abnimmt. Deshalb kann man auch keine Verdampfer verwenden die zwischen 1,8 und 2,5 Ohm liegen weil einfach zu wenig Dampf dabei heraus kommt. Ungeregelt wird es erst ab 1,6 Ohm abwärts interessant und brauchbar.


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10.11.2013 21:59
#3
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Hallo TR,
Schon mal vielen Dank!


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10.11.2013 22:00
avatar  Alucard
#4
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Zitat von TR im Beitrag #2
Deshalb kann man auch keine Verdampfer verwenden die zwischen 1,8 und 2,5 Ohm liegen weil einfach zu wenig Dampf dabei heraus kommt. Ungeregelt wird es erst ab 1,6 Ohm abwärts interessant und brauchbar.


Nach der Logik dürfte ja auch kein Ego-Akku mit ~3,3V getaktet funktionieren... Natürlich funktionieren 1,8Ohm etc. auch ungeregelt, allerdings wirst Du damit sicherlich nicht die Dampfweltmeisterschaft gewinnen, was ja scheinbar schwer angesagt ist.

Sei immer du selbst, außer du kannst Batman sein - dann sei Batman

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10.11.2013 22:11
avatar  TR
#5
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TR

Ich habe nicht geschrieben das es nicht funktioniert sondern das es erst unter 1,6 Ohm interessant und brauchbar wird. Selbstwickler wie ein Enigma vorausgesetzt.


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13.11.2013 01:49
#6
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Und hochstromfähige Akkus (Konions) verwedenen, sonst ist der Akku schneller ad Acta als man ihn eingesetzt hat.
Also auch keine Spaßfire und Co dadrin verwenden.

I like Originals ... no bullshit.

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13.11.2013 01:57 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2013 02:00)
avatar  killer queen ( gelöscht )
#7
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killer queen ( gelöscht )

Wer es geregelt haben will, nimmt den Kick zur Enigma. Manche regeln bis 15 Watt.


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13.11.2013 08:12 (zuletzt bearbeitet: 13.11.2013 08:16)
#8
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Es gibt grundsätzlich verschiedene Varianten des ungeregelten Dampfens.
Bei Wicklungen zwischen 1 und 2 Ohm ist es relativ egal, welche Akkus man verwendet.
Die Stromstärke bei über 1Ohm überschreitet nicht die 4,2Ampere, welche jeder Akku verkraftet.
Die Dampfentwicklung ist gut bis moderat, je nach Akkustand und Verdampfer.
Die Leistung bewegt sich zwischen 6W und 17,5W.

Bei Wicklungen über 2Ohm kann man eigendlich nur noch mit sogenanntem Akkustacking etwas erreichen.
Der Widerstand der Wicklung kann da schonmal bis 3,5Ohm sein. Das Ganze wird als Hochvoltdampfen bezeichnet.
Auch hier werden keine gesteigerten Anforderungen an die Akkuqualität gestellt.
Nur bei Wicklungen unter 1,7Ohm werden die entstehenden Ströme groß genug um die 5A zu überschreiten.
Dann sollte man darauf achten, dass die Akkus auch Hochstrom-geeignet sind.
Je nach Wicklungswiderstand ist die Dampfausbeute gut bis überwältigend.
Die Leistung bewegt sich zwischen 10W und 30W.

Die letzte Variante ist das Nieder- oder Subohmdampfen.
Dabei werden die Akkus wohl am extremsten belastet.
Die Widerstände der Wicklung bewegen sich zwischen 0,2-0,9 Ohm.
Dadurch fließen ziemlich hohe Ströme (ca10A bei 0,4Ohm) die normale Akkus nicht verkraften.
Hier haben sich die von Nighthawk empfohlenen Sony Konion bewährt, da diese bis 30A ohne Probleme verkraften.
Die Dampfentwicklung bei diesen Wicklungen ist enorm und meist ist der Flash so groß, dass viele mit der Nikotinstärke unter 6mg/ml gehen müssen^^
Die Leistung bewegt sich zwischen 15W und 80W.

Man könnte warscheinlich auch noch Hochvolt- und Subohmdampfen kombinieren um Leistungen bis zu 320W zu erreichen (0,2Ohm bei 8Volt) aber das hält dann wohl niemand mehr aus.

Für alles gilt natürlich: Mechanischer Akkuträger haben keine Schutzschaltung!
Wer sich im Hochvolt oder Subohm Bereich bewegt sollte wissen was er tut.

Stellt euch vor, ihr wärt eine Frau... oder vier Männer, is ja egal.


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