Frage zu Tröpfelerdampfer

22.05.2014 13:32
#1
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Hallo liebe Dampfergemeinde,

ich bin vor 23 Tagen aufs Dampfen umgestiegen, nachdem ich 28 Jahre 25-30 selbstgedrehte am Tag geraucht hab und war von Anfang an total begeistert, so dass ich mich gleich ziemlich intensiv mit der Materie beschäftigt habe.
Nach der EVOD kam nach einer Woche ein regelbarer Akkuträger und ein AeroTank und eben hab ich mir Aromen und Base bestellt, um selbst mischen.
Ich hab jetzt mitbekommen, dass zum Testen der Liquids immer Tröpfelverdampfer empfohlen werden. Wahlweise zum Selbstwickeln oder auch fertige 510er. Soweit so gut. Ich hab bisher noch keine Erfahrung mit dem Wickeln, aber hab mir vorgenommen, das mal auprobieren. Wahrscheinlich wäre aber ein Fertigverdampfer sinnvoller, weil ich noch keine Möglichkeit hab, den Widerstand zu messen.

Was mir leider überhaupt nicht klar ist:

Wie funktioniert der Wechsel von einem Liquid zum anderen? Also wenn ich z. B. 5 Liquids nacheinander probieren möchte - Dampf ich dann den Verdampfer leer, bis ein Dryburn kommt und tropf dann einfach das nächste rein, oder muss ich den dann jedes Mal auswaschen?
Beim Probieren und Beurteilen sollte der Geschmack ja ziemlich unverfälscht sein. Hab diesbezüglich keine Anleitung auf Youtube oder hier im Forum gefunden und wäre für eine Antwort echt dankbar.

Falls mir jemand einen günstigen Tröpfelverdampfer empfehlen kann, der sich gut zum Testen eignet, wär das auch super.

Ich sag schon mal Danke!


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22.05.2014 13:52 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2014 13:54)
#2
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Tröpfelverdampfer sind zum Testen ganz gut geeignet, aber man muss immer im Hinterkopf behalten, dass jedes Liquid in jedem Verdampfer immer wieder anders schmeckt.
Was im Tröpfler gut ist, muss im Tank-VD noch lange nicht gut schmecken.

Das hängt auch mit der Leistung (in Watt) zusammen, weil man auf einen Tröpfler meistens viel mehr Leistung drauf gibt, aber hauptsächlich hängt das an Grösse und Position vom Luftloch, denn das Luftloch ist bei Tröpflern meistens seitlich direkt vor der Wendel und meistens deutlich grösser als bei Tank VDs.

Um in einem Tröpfler Liquids zu testen, verwende ich Microcoil aus 0,30er Kanthal mit Watte, einmal weils am Billigsten ist und zum Zweiten, weil man die Watte wechseln kann, ohne die Wicklung wechseln zu müssen.
Dementsprechend mache ich Watte rein, Liquid drauf, dampfe bis ich eine Meinung habe obs gut schmeckt, dann Watte raus, unter fliessendem Wasser ausspülen, Dryburn, neue Watte rein, neues Liquid rein und das Ganze von vorne.

Zum Abschmecken finde ich diese hier ganz gut geeignet:
http://www.ezigarette-liquid.de/advanced...keywords=shorty

Aber wieso hast du keine Ohm-Messung, wenn du einen geregelten AT hast?


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22.05.2014 14:02
#3
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Erstmal Danke für die schnelle Antwort. Ich hab keine Ohm-Messung, weil ich mir die Cool Fire 2 zugelegt hab. Ich fand den Einstellring für die Wattstärke so praktisch und dachte, ich brauch das andere nicht. Jetzt bin ich schlauer..
Werde mir wohl noch ein zweites Gerät zulegen müssen. Die Itaste SVD oder was ähnliches, was mein Budget nicht sprengt.

Ist der Shorty SW den du enmpfohlen hast der, bei dem man einfach Watte rein - Watte raus machen kann?


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22.05.2014 14:10
avatar  Patch79
#4
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Ist der Shorty SW den du enmpfohlen hast der, bei dem man einfach Watte rein - Watte raus machen kann?
[/quote]
Das mit der Watte geht fast überall!


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22.05.2014 14:10 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2014 14:11)
#5
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Um die Widerstand zu Messen brauchst du eigendlich nur ein einfaches Mulitmeter. Das kostet zwischen 10 und 20€.
Bei dem empfohlenen Shorty-SW handelt es sich um einen SelbstWickler.
Du machst eine Wicklung (suche mal Microcoil auf Youtube) und wechselst dann nur noch die Watte in der Wicklung.
Dazu brauchst du noch Widerstansdraht (Kanthal oder Nickel-Chrom 5€ für 10m) und natürlich Watte (Sauerstoffgebleicht, NICHT Chlorgebleicht 1€ für 100g)

Stellt euch vor, ihr wärt eine Frau... oder vier Männer, is ja egal.


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22.05.2014 14:12
#6
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Zitat von Gartenjoe im Beitrag #5
Um die Widerstand zu Messen brauchst du eigendlich nur ein einfaches Mulitmeter. Das kostet zwischen 10 und 20€.

Da würde ich aber vorher ganz genau hingucken. Die meisten billigen Multimeter sind in unseren niedrigen Widerstandsbereichen vollkommen wertlos.


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22.05.2014 14:16 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2014 14:16)
#7
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Naja, es reicht um ~1 Ohm zu Wickeln.
Ob es jetzt 1,2 oder 1,3 Ohm sind ist relativ egal.
Natürlich solltest du dir kein Billiggerät anschaffen.
Ab 15€ sind die meisten Multimeter aber gut genug für unsere Zwecke
Oder du besorgst dir so ein Ohmmeter.

Stellt euch vor, ihr wärt eine Frau... oder vier Männer, is ja egal.


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22.05.2014 15:38 (zuletzt bearbeitet: 22.05.2014 15:40)
#8
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Na, bevor ich 15€ für ein Ohmmeter ausgebe, bezahle ich doch lieber 17€ für einen ganzen Akkuträger, der Ohmmessung inklusive hat.
http://pink-mule.com/index.php?route=pro...h&search=robust
Klar kommen da noch Akkus und Ladegerät dazu.

Besser natürlich ein grösserer Akkuträger wie der Vamo, kostet auch nicht sooooo viel.


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22.05.2014 16:04
#9
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Also ich werd mir nen zweiten Akkuträger zulegen um den Widerstand messen zu können und außerdem nen kleinen Tröpfelverdampfer und mich dann mal mit dieser Microcoil- Wattewicklung beschäftigen, um meine ersten Mischversuche unverfälscht testen zu können. Ich bin mit der Cool Fire ansich ja sehr zufrieden. Also die simple Einstellmöglichkeit ist super und er liegt auch toll in der Hand, aber der ausschließliche Betrieb mit 18350ern ist schon ne große Einschränkung, so dass ein größerer Akkuträger ne gute Ergäzung ist. Hätte nicht gedacht, dass ich alle zwei Stunden den Akku wechseln muss.
Ich hatte auch an ne Vamo gedacht, aber der itaste SVD gefällt mir optisch besser.

Vielen Dank euch allen! Echt toll, wie schnell man in diesem Forum nützliche Antworten bekommt!


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24.05.2014 00:29
#10
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Zitat von MarkPhil im Beitrag #8
Na, bevor ich 15€ für ein Ohmmeter ausgebe, bezahle ich doch lieber 17€ für einen ganzen Akkuträger, der Ohmmessung inklusive hat.
http://pink-mule.com/index.php?route=pro...h&search=robust
Klar kommen da noch Akkus und Ladegerät dazu.

Besser natürlich ein grösserer Akkuträger wie der Vamo, kostet auch nicht sooooo viel.



Das Ohmmeter hat aber den Vorteil das du gleich einen anständigen Wickelsockel hast!


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24.05.2014 14:26
#11
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Das mit dem Wickelsockel ist schon einleuchtend... Bin schon am überlegen, wie ich mir einen zusammenzimmer. Vielleicht hol ich mir doch so ein Teil, wenn die nur 15 Euro kosten. Hab mir gestern nun doch ne Vamo bestellt. Hinterher hab ich dann gelesen, dass einige Probleme damit haben, dass ihr Gewinde schnell ausnudelt. Hoffentlich war das kein Fehlkauf.


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24.05.2014 14:56
#12
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Ich habe ja nu 25 Vamos, davon 13 seit bis zu 12 Monaten im Dauereinsatz, aber mir ist NOCH NIE ein Gewinde ausgeleiert.
Das mag daran liegen, dass ich nicht andauernd Verdampfer auf- und abschraube, weil bei mir jeder Verdampfer seinen eigenen Akkuträger hat, aber ich denke, wenn man die ein bisschen pfleglich behandelt und drauf achtet nicht schief zu schrauben, dann halten die Gewinde schon sehr lange.

Wenn wirklich alle Stricke reissen, dann gibts die TopCaps samt neuem Gewinde bei MoonBee einzeln zu kaufen, allerdings muss man beim Wechsel die 2 Kabel neu anlöten können.


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24.05.2014 15:28
#13
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Zitat von MartinausMainz im Beitrag #11
Hab mir gestern nun doch ne Vamo bestellt. Hinterher hab ich dann gelesen, dass einige Probleme damit haben, dass ihr Gewinde schnell ausnudelt. Hoffentlich war das kein Fehlkauf.

Einen Adapter 510er Schutz 22mm gibt es bei Besserdampfen zu kaufen. 2,95 Euro


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