Frage zu Trident V2 Dualcoil-Wicklung

31.05.2014 16:55
#1
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Hallo liebe Dampfer,

nachdem ich mich entschlossen hab, selbst zu wickeln und meine Kayfun-Clone noch auf dem Ozean sind, hab ich mir nen Trident V2 Clone zugelegt, weil ich schon mal ausprobieren wollte, wie ich mit der Materie zurechtkomme.

Ich hab dann versuchsweise mal eine Singlecoilwicklung gemacht. Ich habe 7 Wicklungen 0,3er A1 Kanthal auf einem 3mm Bohrer gemacht und bin auf 1,4 Ohm gekommen. Es sollte eigentlich ne Microcoilwicklung werden, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig gemacht hab. Die Wicklungen weisen noch nen minimalen Abstand zueinander auf. Auf jeden Fall hat es aber ganz passabel gedampft und der Geschmack war auch okay. Kein Kokeln oder ähnliches.

Ich würde jetzt gern ne Dualcoil-Wicklung ausprobieren und hätte dazu noch ein paar Fragen:

- Wenn ich Dualcoil wickel, dann verdoppelt sich der Widerstand nicht, sondern er halbiert sich, richtig? Ich müsste also 2 Spulen mit 2,8 Ohm wickeln, um auf 1,4 Ohm zu kommen, oder hab ich das falsch verstanden?

- Ich hab im Forum gelesen, dass beide Coils exakt dieselbe Spannung haben müssen. Ist also auch schon eine Abweichung von 0,1 Ohm ein No go?

- Ich hab mich an die Vorschläge hier im Forum gehalten und mich mit der Watte zurückgehalten. Is die Menge auf dem Foto okay?

- Ich hab hier auch noch 2mm gedrehte Silikatschnur rumliegen. Ist die für den Trident besser als Watte geeignet?
Falls ich die Silikatschnur benutzen möchte - ist dafür die Art Wicklung geeignet, die ich fabriziert habe, oder is die kompletter Mist? Falls ich die Silikatschnur benutze, soll ich die doppelt oder dreifach nehmen, oder reicht ein einfacher Strang?

- Sind die 3mm Durchmesser okay, oder sollte ich besser auf 2mm wickeln?

Wahrscheinlich sind diese Fragen schon 1000 Mal gestellt worden, aber meist beziehen sich die Antworten auf ein ganz bestimmtes Setup. Es wäre super, wenn sich jemand erbarmt und mir ein paar Tips gibt.





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31.05.2014 17:09 (zuletzt bearbeitet: 31.05.2014 17:12)
#2
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Ob Single- oder DualCoil macht nicht den geringsten Unterschied, wenn die am Ende denselben Widerstand haben.
2x 2,8 Ohm = 1,4 Ohm und dampft damit EXAKT genauso wie 1x 1,4 Ohm.

Der Grund, warum DualCoils überhaupt erfunden wurden liegt darin, dass man durch die Halbierung vom Widerstand mit mehr Draht weniger Widerstand und damit höhere Leistung raus bekommt, aber wenn man genau doppelt soviel Draht nimmt, ist der Vorteil wieder dahin.
Dasselbe gilt auch, wenn man das Ganze dann auf einen geregelten Akkuträger schraubt, weil die Regelung auf immer dieselbe Leistung den Vorteil auch zunichte macht.

Ein anderer Grund, wo DualCoil Vorteile hat ist die maximal mögliche Leistung, bevor es kokelt.
Ganz logisch, zwei Wicklungen haben nicht nur mehr Draht, sondern auch mehr Docht (Watte) drin, da liegt mehr Liquid am Draht an und es dampft mehr bevor es kokelt, aber eben nur wenn man auch mehr Leistung drauf gibt.

Ein weiterer Grund der für DualCoil spricht ist die Tatsache, dass man halt ZWEI Luftlöcher hat und die, falls sie gross genug sind, die Wicklungen mit doppelt soviel Luft beströmen, was eine viel grössere Dampfwolke ergibt, aber auch wieder nur dann, wenn man die doppelte Leistung drauf gibt, sonst wird die Wolke einfach nur dünner.

Bei einem Tröpfler macht es nahezu keinen Unterschied welche Art von Docht man verwendet, ob nun Silikat oder Watte, da muss kein Liquid transportiert werden, die Wicklung wird direkt mit Liquid betröpfelt, also sind die Kapillareigenschaften vom Docht, die sonst Liquid vom Tank zu Wendel transportieren müssen bei einem Tröpfler unwichtig.
Auch die Menge an Docht ist unwichtig, mehr Watte heisst einfach nur, dass man seltener nachtröpfeln muss, aber auf die Performance hat das keinen Einfluss.

3mm Durchmesser halte ich für SEHR gross.
Bis zu 15 Watt wickle ich 2mm Durchmesser, von 15 bis etwa 45 Watt wickle ich 2,5mm Durchmesser, bei 3mm Durchmesser dampfe ich schon +/- 80 Watt, dann aber mit dickerem Draht.


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31.05.2014 17:17
#3
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Danke für die Antwort. Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. Ich werde beim nächsten Mal auf 2mm wickeln. Das mit dem "mehr Draht - mehr Dampfleistung" ist auch einleuchtend. Soll ich die Silikatschnur doppelt nehmen, oder würg ich damit den Nachfluss ab?


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31.05.2014 17:18
avatar  Mo2k
#4
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Bei einem Tröpfler ergibt meiner Meinung nach Watte deshalb weniger Sinn, weil man diese nicht trockenbrennen kann. Wenn man nur tröpfelt, des tröpfelns wegen, ist es an sich egal, man muss nur darauf achten, regelmäßig zu schauen, ob die Watte nicht zu trocken geworden ist.

Wer tröpfelt, um schnell zwischen verschiedenen Liquids zu wechseln, der sollte zu Silikat greifen


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31.05.2014 17:20
#5
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Ja das dachte ich mir. Deshalb werde ich auch auf Silikat umsteigen.


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31.05.2014 17:21
#6
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Bei einem Tröpfler gibt es keinen Nachfluss, da tröpfelst du direkt auf die Wicklung, da muss nichts nachfliessen, was du abwürgen könntest.
OK, du solltest nicht mit Gewalt die Wicklung vollstopfen, aber doch dafür sorgen, dass die Wicklung überall in Kontakt mit dem Docht ist, sprich soviel Docht rein, wie der Durchmesser der Wicklung erfordert.


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31.05.2014 17:37
#7
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Ist der Abstand der Drähte auf dem Bild okay, wenn ich Silikat verwende, oder muss dann mehr Platz zwischen den Windungen sein?


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31.05.2014 17:42
avatar  Mo2k
#8
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Bei Silikat ist das ok, achte nur darauf, dass die Drähte sich nicht gegenseitig berühren


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31.05.2014 17:45
#9
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Okay, vielen Dank


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31.05.2014 19:50
#10
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Mit dem nicht nachfliessen muß ich mal wieder sprechen .
Es gibt mittlerweile einige Tröpfler mit nem Liquid Speicher am Boden
wie der Origen z.B. also muss zumindest bei diesen Tröpflern der Durchfluss schon gewährleistet sein .
lg


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01.06.2014 16:33
#11
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Hier gehts aber um den Trident V2 und der hat sowas nicht.
Origen Dripper das ist praktisch ein Genesis-Tank-Verdampfer bei dem sie den Deckel auf dem Tank weggelassen haben.


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