14.07.2014: Grieshabers Wissenschaftsdialog: Rechtsstaat oder Bananenrepublik?

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15.07.2014 12:23
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#1
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15.07.2014 13:10
avatar  Theop
#2
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Gruss

Theo



Vier Podsysteme, der Rest ging weg.

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15.07.2014 14:12
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#3
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15.07.2014 15:22
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#4
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Der rechtliche Aspekt dieses Falls hat fraglos ein "Geschmäckle".
Wenn allerdings, wie bei uns, der ekelhaft penetrante Zigarettengestank von zwei Hardcore-Rauchern das gesammte
Treppenhaus vom Dachgeschoss bis in den Keller (sogar bis in die Kellerräume) verseucht, dass einem buchstäblich übel wird, und das Lüften der eigenen Wohnung und das Benutzen des Balkons oft(!) nicht möglich ist, sieht man das Ganze mit anderen Augen. Das mindert natürlich auch den Wert der Wohnungen beträchtlich.
Bei Kauf- oder Mietinteresse würde ich direkt rückwärts wieder hinausgehen und mir ein "geruchsneutrales Objekt" suchen.
Eine Empfehlung bezgl. Umstieg auf Dampfen scheint wegen Merkresistenz sinnlos (habe schon versucht mit denen zu reden).

LG Domper


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15.07.2014 15:54
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#5
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Das Urteil öffnet leider Tür und Tor für bekloppte Anti-Raucher ihre Verbotsgelüste auf den privaten Bereich auszudehnen. Darum gehts meiner Meinung nach!


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15.07.2014 16:21 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 16:24)
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#6
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Wenn der Qualm ins Treppenhaus und andere Wohnungen zieht, ist der private Bereich überschritten.
Die Freiheit des Einzelnen endet, wo die Freiheit/Grundrechte von Anderen beschnitten werden!

Von mir aus können alle in Ihren Wohnungen qualmen, soviel sie wollen, wenn der Gestank in ihren Wohnungen bleibt.
Als Vermieter (die o.g. Wohnung wurde erst vor ein paar Monaten komplett renoviert) sähe ich das dann allerdings anders.

LG Domper


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15.07.2014 16:44 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 16:45)
avatar  mobi72
#7
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@Domper

Ich dampfe zuhause nur auf dem Balkon. Meine Entscheidung.

Mein Nachbar raucht furchtbare Zigarren. Es riecht im Flur danach. Es riecht auch auf dem Balkon danach. Und wenn ich lüfte kommt es auch mal in unsere Wohnung.

Ich mag den Nachbarn nicht mal besonders. Er ist menschlich einfach nicht mein Fall. Viel zu kleinkariert der Gute.

Dennoch wehre ich mich dagegen in den Lebensbereich anderer Menschen so massiv einzugreifen wie das mit diesem Urteil passiert ist.

Und ich käme niemals auf die Idee mir zu wünschen, dass mein Nachbar auszieht. Egal ob es mich stört oder nicht. So wichtig bin ich nämlich nicht, dass alle anderen Menschen nach meiner Fas­son leben sollen. Menschen haben nämlich ein Recht darauf auch mal Dinge zu tun, die mich persönlich stören.

Alles Andere halte ich persönlich für eine Überbewertung der eigenen Bedeutung.


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15.07.2014 16:46
avatar  Luke46
#8
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Was bleibt ist, speziell in diesem Fall, der bittere Nachgeschmack, dass man einen Mieter mit langjähriger billiger Miete rauswirft, damit man dem nächsten Mieter die höheren Mieten abverlangen kann....

Etwas anderes sehe ich hier nicht.


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15.07.2014 17:00 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 17:10)
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#9
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( gelöscht )

Das meine ich ja mit "Geschmäckle".
Der Mieter hat aber anscheinend dem Gericht genügend Anlass gegeben, so entscheiden zu können.
In der Regel wird ja pro Mieter/Raucher entschieden.

@mobi72 :
Wenn Du Dir auf der Nase rumtanzen lässt, ist das Deine Sache. Ich musste auch erst lernen, mich zu wehren,
sonst machen (dumm)dreiste Menschen mit einem, was sie wollen.
Bei mir handelt es sich um eine Eigentumswohnung, in die ich mein gesammtes Kapital investiert habe.
Der Gestank hier im Haus mindert den Wert meiner Wohnung beträchtlich, bis hin zur Unverkäuflichkeit.
Mal eben hier wegziehen geht also nicht.
Sowas lasse ich mir nicht gefallen... Man munkelt, dass besagte Mieter, die sich im Übrigen auch nicht um die Hausordnung
oder Ruhezeiten scheren, demnächst ausziehen wollen. Vielleicht hat der Druck, der ebenso auch von anderen Mitbewohnern kam, gefruchtet.
Wenn nicht, werde ich entsprechende Massnahmen ergreifen (müssen; glaube bitte nicht, dass mir das Spass macht)...

P.S.: Die Mietpartei mit zwei Kleinkindern ist echt am verzweifeln. Stellt Euch vor, Ihr könnt eine Wohnung mit 4 Personen nicht lüften...

LG Domper


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15.07.2014 17:12 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 17:13)
avatar  Luke46
#10
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Sorry, aber schön langsam versteh ich die Welt ned mehr...

Einerseits verlangt man vom Mieter, dass er ausreichend lüftet, wenn er das dann tut, regen sich die Leut auf, dass es draussen stinkt bzw. der Rauch in die Wohnungen reinzieht. Jetzt macht der Mieter die Fenster zu und das ist dann auch nicht recht, weil dann stinkts (unbestritten) durch den Türspalt.

Was soll er denn bitte machen?

Achso! Ja! Das Gericht hat ihm bei seiner Entscheidung eh geholfen...


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15.07.2014 17:17 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 17:22)
avatar  mobi72
#11
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@Domper

Das hast Du missverstanden. Das hat absolut nichts damit zu tun, dass ich mir "auf der Nase rumtanzen" lasse.

Ich habe nur eine Entscheidung für mich getroffen, dass ich anderen Menschen das Recht zuspreche Dinge zu tun, die mich stören.

Was wäre denn der nächste Schritt wenn die Raucher rausgeflogen sind weil mich der Geruch stört?

Ich mag zum Beispiel wirklich nicht den Geruch von gebratener Leber. Wohl ein Kindheitstrauma! Jeden Montag gibt es bei einer Nachbarin Leber. Dank kräftiger Dunstabzugshaube hat das ganze Haus aromatechnisch was davon. Dann muss die aber auch raus - weil stört mich ja - und ich kann kein Fenster aufmachen wenn sie wieder Leber kocht. Und dann ist da noch ein Nachbar im Haus nebenan - der schwerhörig ist. Wenn der Fußball guckt dann höre ich das noch bis zu uns bei geschlossenem Fenster. Finde ich störend - dann muss der auch raus. Usw. usw. usw.

Nö, das ist nicht meine Denkweise. Tut mir leid. Ist und wird nicht meine Lebenseinstellung!


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15.07.2014 17:25
#12
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Zitat von Domper im Beitrag #9
Das meine ich ja mit "Geschmäckle".
Der Mieter hat aber anscheinend dem Gericht genügend Anlass gegeben, so entscheiden zu können.

@mobi72 :
Wenn Du Dir auf der Nase rumtanzen lässt, ist das Deine Sache. Ich musste auch erst lernen, mich zu wehren,
sonst machen (dumm)dreiste Menschen mit einem, was sie wollen.
Bei mir handelt es sich um eine Eigentumswohnung, in die ich mein gesammtes Kapital investiert habe.
Der Gestank hier im Haus mindert den Wert meiner Wohnung beträchtlich, bis hin zur Unverkäuflichkeit.
Mal eben hier wegziehen geht also nicht.
Sowas lasse ich mir nicht gefallen... Man munkelt, dass besagte Mieter, die sich im Übrigen auch nicht um die Hausordnung
oder Ruhezeiten scheren, demnächst ausziehen wollen. Vielleicht hat der Druck, der ebenso auch von anderen Mitbewohnern kam, gefruchtet.
Wenn nicht, werde ich entsprechende Massnahmen ergreifen (müssen; glaube bitte nicht, dass mir das Spass macht)...

P.S.: Die Mietpartei mit zwei Kleinkindern ist echt am verzweifeln. Stellt Euch vor, Ihr könnt eine Wohnung mit 4 Personen nicht lüften...

LG Domper




Ich würde der Mietpartei (selbst mit 2 Kindern) kündigen, weil die nicht lüften.

Aber mal im Ernst: über Geld haben, Geld investieren und Geld arbeiten lassen soll ja jeder seine eigene Meinung drüber haben.

Zitat
Bei mir handelt es sich um eine Eigentumswohnung, in die ich mein gesammtes Kapital investiert habe.



Wie darf ich das verstehen, abgesehen davon das ich eher der Meinung bin, das man nicht seine komplette Kohle in die Eigentumswohnung stecken sollte, ohne gewisse Reserven und Rücklagen zu behalten:
- hast du deine Eigenttumswohnung an einen Raucher vermietet?
- oder befürchtes du lediglich, das der Wiederverkaufswert deiner Immobilie drastisch sinken könnte, weil im Haus geraucht wird?

In diesem Falle würd ich meinen: 2 mal Pech gehabt. Ob in einer Immobilie geraucht werden darf oder nicht, steht im Mietvertrag. Ist allerdings auch nicht das Papier wert, auf dem es steht.
Arglistige Täuschung, damit die die letzte noch verkaufbare Immobilie finanzierst? Na, dann weiss das mal nach...


Da sieht man aber mal wieder ganz global, das man Eigentümer sein kann, und trotzdem nicht das sagen hat: das hat man bestenfalls in den eigenen 4 Wänden , nicht aber im Rest des Hauses.

Wenn mehrere Menschen in einem HAuse wohnen (egal, wie da die Eigentumsverhältnisse sind) kommt es immer weider mal vor, das man von den Nachbarn was hört. Oder riecht sogar. Und bestimmt wüssten eben diese Leute auch irgendwas 'negatives' über einen selber zu berichtet. Also was soll's? Leben und leben lassen.

Oder etwas länger sparen und ein richtiges HAus bauen, wo weit und breit keine NAchbarn sind. Aber Achtung: nicht das man eines Morgens mal irgendein NAchbarkind auf dem Weg zur Schule sehen MUSS!


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15.07.2014 17:26
#13
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Rücksicht und Toleranz sind hier die passenden Begriffe.
Für ALLE Parteien.

Wenn frisch gewaschene Wäsche im Keller nach Qualm stinkt obwohl Balkon da ist. Bis 2 Uhr Nachts unter der Woche Radau ist und 5 Erwachsene in ner Wohnung mit Kindern bei geschlossenen Fenstern rauchen...hört jedoch beides auf.

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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15.07.2014 17:29 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 17:32)
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#14
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Mal ganz im Ernst: ich mache scheinbar dauernd Dinge, die meine Nachbarn stören! Die "Leberdame" meinte letztens, dass das Frucht-Zeugs, was ich die letzten Tage dampfe viel angenehmer sei als das andere süße Zeugs das ich sonst dampfe. Es war mir vorher nicht klar, dass die von meiner Dampferei was mitbekommt. Scheinbar schon. Pinoy-Style haut scheinbar genug Dampf raus. Leben und leben lassen.

Sonst geht es nämlich bald so weiter in Deutschland:
http://www.tz.de/muenchen/stadt/gegen-ha...os-3054807.html


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15.07.2014 17:38
#15
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Ich lese Duckmäusertum mehr nicht.

Wenn was nicht passt wird ne Lösung angestrebt.
Ansprechen, Umziehen whatever.
Und ständig kalten Qualm mit Essensgeruch zu vergleichen der einmal die Woche auftritt ist auch etwas..naja

Jeder hat ein gewisses Recht worauf er beharren kann.
Die Sache ist das Wie.
Wie rede ich mit der anderen Partei und wie verhalte ich mich.
Wenn man natürlich nach jedem Krümel in der Suppe sucht ist das genau so unangebracht wie nur um seine "Ruhe" zu haben, die Gosch' zu halten.

Ein Mittelding finden...wie gesagt Toleranz und Rücksicht.

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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15.07.2014 17:38 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 17:43)
#16
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Zitat von mobi72 im Beitrag #14
Mal ganz im Ernst: ich mache scheinbar dauernd Dinge, die meine Nachbarn stören! Die "Leberdame" meinte letztens, dass das Frucht-Zeugs, was ich die letzten Tage dampfe viel angenehmer sei als das andere süße Zeugs. Es war mir vorher nicht klar, dass die von meiner Dampferei was mitbekommt. Scheinbar schon. Leben und leben lassen.



Überrede doch sie mal zu einem anderen Leberrezept und alle (könnten) glücklich sein.


Das sie dein Süsskrams zuvor nicht mochte, lag vielleicht daran, es sei sie daran errinnerte, das sie es in 'echt' vielleicht nur selbst nicht mehr durfte, so wegen Übergewicht und so.
Also wenn es hier bei mir mit meinen kurdischen Nachbarn dauerhaft nach Vanillepudding und Schoki riechen würde, hätte ICH auch bestimmt Angst vorm DICK werden. Ich freu mich aber darüber, wenn sie mal leckeres Rind auf dem Grill haben - Hammel würde es nicht so lieblich treffen.

Und ich beschwerer mich nicht, wenn eben dieser Kurde nachts um 2-3 Uhr mal mit der Tür klappert. Da schleicht er sich (oder kommt auch mal) von der Arbeit, mit dessen Versteuerung er quasi auch mein 'Rentnergehalt' mitfinanziert.

Tante edit meint da noch: jawoll, der Kurde raucht auch auf seiner Terasse, nachdem er nachts um 3 geduscht hat. Dieser Rauch zieht dann im mein weit geöffnetes Schlafzimmerfenster, und:






mir ist das vollkommen wumpe, ich hab selber 43 JAhre geraucht und hab mich nei daran gekratzt, was anderer schön oder nicht schon fanden. Also weiterrauchen!


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15.07.2014 17:53
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#17
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Zitat von Sarabrunas im Beitrag #15
Ich lese Duckmäusertum mehr nicht.

Wenn was nicht passt wird ne Lösung angestrebt.
Ansprechen, Umziehen whatever.
Und ständig kalten Qualm mit Essensgeruch zu vergleichen der einmal die Woche auftritt ist auch etwas..naja

Jeder hat ein gewisses Recht worauf er beharren kann.
Die Sache ist das Wie.
Wie rede ich mit der anderen Partei und wie verhalte ich mich.
Wenn man natürlich nach jedem Krümel in der Suppe sucht ist das genau so unangebracht wie nur um seine "Ruhe" zu haben, die Gosch' zu halten.

Ein Mittelding finden...wie gesagt Toleranz und Rücksicht.



Hat nix mit Duckmäuser zu tun.

Solange hier keiner seine Frau schlägt oder gegen meine Wohnungstür pinkelt ist für mich Alles eine Frage der Toleranz.

Wo fängt man sonst an und wo hört man auf mit Eingriffen in die Freiheit meiner Nachbarn?

Alles mal etwas lockerer nehmen ist meine Devise.

Ist gut für das Gemüt!


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15.07.2014 18:02
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#18
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@Dampfer-Manfred

Das Kapital stammt aus der Abfindung einer Versicherung (unverschuldeter Unfall->Schwerbehinderung) und aus einem Erbteil. Nach dem Tod meines Vaters bekam ich von meinen Geschwistern einen Tritt und flog aus dem ehemals mit meinem Vater bewohnten Haus, damit es verscherbelt werden konnte.
Mein Vater hatte sich das anders vorgestellt, das Haus war sein Lebenswerk; er hatte aber leider noch kein Testament gemacht...
Dieses Kapital habe ich in eine ETW investiert, da ich das Geld sonst wegen ALG2 hätte verbrauchen müssen.
(Arbeitslos wurde ich durch den o.g. unverschuldeten Unfall! Ich habe einen Beruf gelernt und auch "gut" abgeschnitten; ausserdem noch Berufserfahrung in anderen Bereichen)
Versuch Du mal als Schwerbehinderter Arbeit zu finden, die einem auch noch die Finanzierung eines Hausbaus/Kaufs ermöglicht. Mir geht es um die Erhaltung dieses bescheidenen Kapitals in Form einer ETW.

Boah, wie gerne hätte ich ein eigenes Haus mit grossem Grundstück...

Aber klar, wenn die Leute "Kapital" lesen, denken sie gleich an Reichtümer.
Nein, ich vermiete nicht.

An gemeinschaftliche Beschlüsse der Eigentümergemeinschaft (z.B. die Hausordnung) muss ich mich selbstredend
auch halten, wenn ich damit nicht einverstanden bin, was auch vorgekommen ist.

Und die besagten Mieter machen was sie wollen?!

Ich bin eigentlich sehr tolerant (was mir oft "bestätigt" wird)

Domper


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15.07.2014 18:03
#19
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Wenn ich Nachts wach gehalten werde weil man morgens um 4 Fußbodenleisten anbringen muss oder Familienfeten von Sonntag auf Montag abhält ohne aus Rücksicht auf andere drauf hinzuweisen oder den Pegel im erträglichen zu halten.
Da fängt für mich das Recht an, nach dem dritten Klingeln ohne Reaktion die Hauptsicherung zu entfernen und seine neuen Freunde vor der Tür in Empfang zu nehmen

>> Zu viele, die mich an Lexiken erinnern.<<

Initiative S.d.W. (Suppe der Weisheit)

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15.07.2014 18:08
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#20
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Die penetranten Essensgerüche (Fett), die die Extremraucher auch produzieren, hatte ich bewusst nicht erwähnt...
LG Domper


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15.07.2014 18:11
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Zitat von Sarabrunas im Beitrag #19
Wenn ich Nachts wach gehalten werde weil man morgens um 4 Fußbodenleisten anbringen...

Hey, woher weisst Du denn jetzt die Uhrzeit? Ok ok, es war heute Nacht um 20 nach 4, und es wurden nur die Rolläden mit Schmackes hochgeballert.

LG Domper


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15.07.2014 18:15
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Zitat von Luke46 im Beitrag #10
Sorry, aber schön langsam versteh ich die Welt ned mehr...

Einerseits verlangt man vom Mieter, dass er ausreichend lüftet, wenn er das dann tut, regen sich die Leut auf, dass es draussen stinkt bzw. der Rauch in die Wohnungen reinzieht. Jetzt macht der Mieter die Fenster zu und das ist dann auch nicht recht, weil dann stinkts (unbestritten) durch den Türspalt.

Was soll er denn bitte machen?

Achso! Ja! Das Gericht hat ihm bei seiner Entscheidung eh geholfen...


Nach draussen gehen z.B. Oder eine Luftfilteranlage installieren. Oder mit dem Rauchen aufhören.
Mir eigentlich egal, denn "er" verursacht das Problem, nicht ich!

LG Domper


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15.07.2014 18:36
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#23
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Ich persönlich rieche Pyrosmoker seit Längerem gegen den Wind ohne dass sie grade ne kippe in der Hand haben..... . Tabakqualm finde ich mittlerweile tatsächlich einfach nur eklig. Ich wohne auch in so einem mehrgeschossigen Wohnblock und wenn geraucht wird von den Nachbarn is der Dreck ganz schnell in der eignen Bude.

Ich reagiere allerdings ganz anders darauf : Für mich ist Zigarettenrauch in meiner verschlossenen Wohnung lediglich ein Beweis für den miserablen Zustand der Fenster und Wohnungstüren und Grund für Aufforderung an den Vermieter, diesen mitmindernden Umstand zu beseitigen. Ich rede dabei aber dann nicht von Zigarettenrauch, sondern von Fischgestank der mich zum Würgen bringt, weil zwei Etagen tiefer an 30 Tagen pro Woche Fisch zubereitet wird.
In dem Aufgang wo ich wohne hatte ich damit vor dem Berliner LG Jahresanfang Erfolg mit meiner Klage : Es muss niemand aufhören zu rauchen in den Wohnungen, es muss auch niemand aufhören seine Lieblingsspeisen zuzubereiten. Dem Vermieter wurde unter Androhung einer hohen Geldstrafe auferlegt, sämtliche verzogenen Wohnungstüren zu richten sodass sie dicht schliessen. Da ist auch die Frage der aufzuwenden Heizenergie interessant und ein viel besseres Argument als jeglicher Geruch. Der Vermieter muss dass binnen einer Frist von 90 Tagen erledigt haben und eine Umlage der kosten auf die Mieter hat der Richter im Vorfeld schon untersagt.

Auf die Art werde ich den mich mittlerweile störenden Zigarettenrauch / Qualmgeruch los ohne dass ich einen Raucher dafür ans Bein Pinkeln musste. Dafür WAR ich zulange selber Tabakraucher. Und wenn Leute aufm Balkon rauchen und es zieht zu mir rein -dann beisse ich die Zähne zusammen - es geht vorbei.


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15.07.2014 18:42 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2014 18:43)
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@Domper

Das tut mir leid mit Deinem Unfall. Sowas passiert manchmal (mit allen Folgen) schneller als man glaubt. Klar ist es für Dich dann auch besonders frustrierend wenn der Wert Deiner Wohnung sinkt durch Nachbarn.

Ist einem meiner besten Freunde passiert. Er hat, nachdem er berufsunfähig wurde, von allem Geld was er zusammenkratzen (+Kredit) könnte in einer Neubausiedlung ein paar kleine Reihenhäuser gekauft und hat geplant in einem selbst zu wohnen und von den Mieteinnahmen der anderen bescheiden zu leben. Ein Jahr später wurde die Nebenstraße bebaut: Komplett Sozialwohnungen und es wurden Mitbürger einquartiert die wohl so "angenehm" waren, dass nacheinander alle seine Mieter gekündigt haben. Seine Häuser sind mittlerweile nur noch gut die Hälfte wert, er hat den Arsch voll Schulden und weil sonst niemand einziehen wollte hat er jetzt genau solche Mieter wie die, die seine alten Mieter verscheucht haben.


Klar ist das Mist und tut mir für Dich persönlich (ganz ernst gemeint) leid. Aber ich sträube mich immer noch dagegen, dass in Deutschland Menschen vor die Straße gesetzt werden weil der Geruch ihrer Zigaretten Nachbarn oder Vermieter stört.


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15.07.2014 18:48
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#25
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Zitat von Dreitagebart im Beitrag #23
Dafür WAR ich zulange selber Tabakraucher. Und wenn Leute aufm Balkon rauchen und es zieht zu mir rein -dann beisse ich die Zähne zusammen - es geht vorbei.




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