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Ungeregelte Akkuträger

Während bei den geregelten Akkuträgern eine Elektronik verbaut ist (die gleichzeitig den Akku schützt), mit der man einstellen kann, mit welcher Leistung man dampfen möchte, fehlt diese in den ungeregelten Akkuträgern.

Aus diesem Grund ist es erforderllich in diesen Akkuträgern nur geschützte Akkus zu verwenden (diese haben, wie der Name schon sagt, einen Schutz eingebaut), da Lithiumakkus aus Sicherheitsgründen nur mit Schutzelektronik betrieben werden dürfen. Oder wollt ihr, das euch die Dampfe irgendwann um die Ohren fliegt?

Im ungeregelten Akkuträger dampft ihr mit der Leistung, die der Akku, je nach Ladezustand noch hergibt. Ihr kennt das sicher schon von der Taschenlampe. Mit frischen Batterien brennt sie heller, als wenn die Batterien schon fast erschöpft sind.

Seid euch also darüber klar, dass ihr in einem ungeregelten Akkuträger nicht durchgängig die gleiche Leistung habt.

Die verwendeten Akkus haben eine Nennspannung von 3,6 bis 3,7V. Zwar könnt ihr mit dem Messgerät bei einem neuen, frisch geladenen Akku 4,2V messen, aber das ist nicht reell für die Leistungsbestimmung. Erstens steht im Bereich von der Nennspannung (3,7V) bis zur Höchstgrenze (4,2V) nur eine sehr geringe Kapazität zur Verfügung und zweitens bricht diese Spannung unter Belastung (also beim feuern) ein.

Wie stark die Spannung einbricht, ist abhängig davon wie gut (nicht wie voll) euer Akku ist und welchen elektrischen Widerstand euer Verdampfer hat. Je höher der Widerstand und je schlechter der Akku, um so weniger Spannung (und damit Leistung) habt ihr tatsächlich zum Dampfen.

Man kann davon ausgehen, das im Bereich von 1,5 bis 2,4 Ohm beim Feuern die Spannung um 0,2 bis 0,5V einbrechen wird.

Aber machen wir doch mal ein Beispiel
Gehen wir z.B. davon aus, dass euer Verdampfer 1,5 Ohm hat und ihr einen frisch geladenen guten Akku eingesetzt habt.

Wenn ihr jetzt die Feuertaste betätigt, kommen am Verdampfer statt der 4,2V noch ca. 3,8V an. Nach dem Ohmschen Gesetz sind das 9,62 Watt.

Je leerer der Akku wird, desto weniger wird es. Nun darf man die Akkus nicht restlos entladen, sonst gehen sie kaputt und sind nicht mehr zu gebrauchen. Wenn ihr auf der sicheren Seite bleiben wollt, dürft ihr euren Akku nur bis 3V (unter Last gemessen) leerdampfen.
(Bei den geschützten Akkus unterbricht die eingebaute Elektronik den Stromfluss, je nach Spezifikation des Akkus.)

Dann kommen am Verdampfer nur noch 6 Watt an. Aber auch die können bei kleinen Verdampfern noch ausreichend sein.

Wenn ihr mehr Leistung haben wollt, müsst ihr darauf achten, dass der Akku und die in diesem verbaute Schutzelektronik das auch hergeben.

Dieser hier
https://www.akkuteile.de/panasonic-ncr18...n-top/a-100647/

liefert z.B. ca. 6A. Wenn wir wieder von den 3,8V ausgehen, heisst das, das ihr Wicklungen bis ca. 0,6 Ohm herunter, verwenden könnt. Dann erhaltet ihr eine Leistung v. ca. 22,8 Watt.

Wer noch mehr (durch so genannte Subohmwicklungen erreichen) will, lebt entweder gefährlich, weil er ungeschützte Akkus mit Strombelastbarkeiten von bis zu 30A einsetzt, oder er muss doch zu einem geregelten Akkuträger greifen, der dies leistet.

Wenn ihr euch bei den ungeregelten Akkuträgern fuer die sichere Variante entscheidet, müsst ihr beachten, dass geschütze Akkus etwas länger sind. Sie sollten auch in euren Akkuträger passen.

So, und nun haben wir noch die Zwittervariante:
Ungeregelter Akkuträger mit Kick. Der Kick ist ein kleines rundes Bauteil, was ihr in euren ungeregelten Akkuträger einsetzen könnt. Dabei müsst ihr die gewünschte Leistung vorher mit Hilfe eines Schraubendrehers am Kick einstellen. Der Kick übernimmt auch die Schutzfunktion gegen Überstrom und ein zu tiefes Entladen des Akkus. Deswegen könnt ihr hier auch auf ungeschützte Akkus zurückgreifen.

Moderne Kicks leisten heute bis zu 15W. Das ist für 70% aller Dampfer ausreichend.

Ungeregelte Akkuträger gibt es zuhauf. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch das verwendete Material, das Design und die Verarbeitung. Das Prinzip ist aber bei allen gleich: Eine Röhre, in welche der Akku hineinkommt, ein 510er Anschluss und einen Taster zum Feuern.

Auch hier gehe ich nicht auf einzelne Geräte ein, dafür ist die Auswahl einfach zu groß. Und mein Tip, vielleicht zu Anfang erst mal was günstiges, dann habt ihr nicht soviel investiert, wenn ihr dann feststellt, dass ihr vielleicht mit einem geregelten Akkuträger besser bedient seid. Für 30 bis 40 Euro findet ihr auf jeden Fall ein Einstiegsgerät. Vielleicht auch hier aus dem Flohmarkt.

Achtet auf gute, hakelfreie Taster. Bewährt haben sich hier besonders die Magnettaster, wo statt einer Feder 2 Magnete verbaut sind, die sich gegenseitig abstossen.
Auch hier

Zum selbst Wickeln gibt es hier im Forum für alle möglichen Varianten von Verdampfern jede Menge Infos.

Ich denke, für den Anfang habt ihr jetzt ein paar Infos. ALLES ist das bestimmt nicht, aber vielleicht ist etwas dabei, was ihr noch nicht. wusstet.

Newbieschubs

Zitat von jakido im Beitrag #3

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Zitat von wobiwilli im Beitrag #1

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Aus diesem Grund ist es erforderllich in diesen Akkuträgern nur geschützte Akkus zu verwenden (diese haben, wie der Name schon sagt, einen Schutz eingebaut), da Lithiumakkus aus Sicherheitsgründen nur mit Schutzelektronik betrieben werden dürfen. Oder wollt ihr, das euch die Dampfe irgendwann um die Ohren fliegt?

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Ist denn das wirklich so? Überall wo ich seiner Zeit gefragt hatte, als mir den ersten mech. AT bestellen wollte, wurden mir diese Akkus empfohlen. Aber die sind ungeschützt

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Und weiter zu Teil 3

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hat mal wieder nen Schubs verdient.