30Watt mit 0.5 Ohm vs. 30 Watt mit 2 Ohm

04.09.2014 15:56
avatar  sWed
#1
avatar

Hi hab mal ne Frage:

ich komme aus der Pinoy gegend 0.2-0.4 Ohm viel auf tröplfer und nur mechanisch
nun habe ich seid gestern meinen sx330 chip und möchte gerne zurück in die geschmackecke aber dennoch mit ordentlich dampf
habe herausgefunden das mein sport da wohl so um die 30Watt liegt.

nun die frage:
schmeckt / dampf eine wicklung mit 0.5 Ohm ( bei 4.2V (voller Akku auf mechanisch)) sind ~30Watt genauso wie eine 2Ohm wicklung welche ich geregelt auch mit ~30 Watt befeuer (hier sinds dann 7.7V)?
Was schmeckt besser?
Was dampft besser?
Mir ist glaube ich bis jetzt aufgefallen das wenn ich subohm dampfe (viel ampere) der dampft dichter,fester,wärmer wird.
Wenn ich aber viel Ohm habe und dafür dann halt die Volt hoch drehen muss wird der dampf dünner,kühler.

Zur Zeit habe ich 1.4Ohm bei 30Watt. Schmeckt SUPER und dampfergebniss ist für mich als pinoyer auch befriedigend.

Meint ihr die Geschmackswicklungen zwischen 1-1.5Ohm machen mich glücklicher als wenn ich jetzt mal eine 2 Ohm Coil teste.
Ich hoffe ihr versteht mich ;)

!PINOY!
!!FLAVOUR!!
<3 drippin

 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 08:31
#2
avatar

Für mich verhält es sich so: Mehr Ohm heißt mehr Draht, also mehr Fläche zum verdampfen (einer der Gründe warum wir Pinoyer nicht einfach zwei schlaufen 0,32er legen und ab dafür). Mehr Draht braucht aber auch länger zum Aufheizen und hat mehr Fläche zum Kühlen durch Liquid. Ich meine, dass das auch durch die mehr Volt nicht ganz ausgeglichen wird.
Heißt für mich: Bei gleicher Leistung sind weniger Ohm schneller und Wärmer, mehr Ohm Schmecken besser und die Wicklung hält etwas länger. In Dampfmenge oder Dichte merk ich bei gleicher Watteinstellung kaum einen Unterschied. Aber das ist alles nicht gemessen sondern mein persönliches Gefühl. Mein Sweetspot liegt um 1,2 für geregelt und um 0,6 Ungeregelt (je nach Verdampfer). Geregelt geb ich tendenziell aber etwas mehr Leistung als ungeregelt bei 0,6 raus kommen ;)


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:00
avatar  ChrisS
#3
avatar

Zitat
Mehr Ohm heißt mehr Draht



Das stimmt so nicht. Mehr Widerstand heißt entweder
- längerer Draht oder
- dünnerer Draht

Nehmen wir eine normale Microcoil-Singlecoil-Wicklung als Beispiel. Aus Erfahrung weiß ich, dass die am Besten schmecken, wenn ich 6 bis 8 Windungen mache. Da versuche ich, hinzukommen. Wenn ich also 30 Watt haben möchte und in der Leistung eingeschränkt bin, weil ich mechanisch dampfe, dann muss ich die Drahtstärke finden, bei der 8 Windungen 30 Watt ergeben. Das ist dann AWG 24 (0,50er Draht, 0,5 Ohm, 3,7 Volt) oder AWG 25 (0,45) bei Kanthal A1 .

Mit diesen dicken Drähten kaufe ich mir eine lange Reaktionszeit ein, weil die Masse des Drahts erst mal erwärmt werden muss - und noch ein paar andere Eigenheiten des dicken Drahts.

Wenn ich nicht beschränkt bin, weil mein Akkuträger mehr kann als mechanisch Strom leiten, dann kann ich dünneren Draht nehmen - Bei 6Volt etwa AWG 27 (0,35) für etwa 30 Watt (1,1 Ohm).
Damit habe ich dann immer noch ein ordentlich festes Spulenpaket, dass mir nicht auseinanderbricht oder zu schnell durchglüht - aber ich muss halt nicht zwangsweise so weit runter im Widerstand. Und das braucht auch nicht so lange zum warm werden. Meiner Meinung nach schmeckt es auch besser.

Ganz linear ist das Verhältnis allerdings nicht. Zu klein darf die Drahtstärke nicht werden (0,25 ist erfahrungsgemäß das kleinste sinnvolle), weil das dann sehr schnell punktuell heiss wird und "verbrannt" schmeckt, weil der Nachfluss nicht nachkommt.


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:05
#4
avatar

Zitat von domsch1988 im Beitrag #2
Für mich verhält es sich so: Mehr Ohm heißt mehr Draht, also mehr Fläche zum verdampfen (einer der Gründe warum wir Pinoyer nicht einfach zwei schlaufen 0,32er legen und ab dafür). Mehr Draht braucht aber auch länger zum Aufheizen und hat mehr Fläche zum Kühlen durch Liquid. Ich meine, dass das auch durch die mehr Volt nicht ganz ausgeglichen wird.
Heißt für mich: Bei gleicher Leistung sind weniger Ohm schneller und Wärmer, mehr Ohm Schmecken besser und die Wicklung hält etwas länger. In Dampfmenge oder Dichte merk ich bei gleicher Watteinstellung kaum einen Unterschied. Aber das ist alles nicht gemessen sondern mein persönliches Gefühl. Mein Sweetspot liegt um 1,2 für geregelt und um 0,6 Ungeregelt (je nach Verdampfer). Geregelt geb ich tendenziell aber etwas mehr Leistung als ungeregelt bei 0,6 raus kommen ;)

(*): also ich habe keine ahnung vom selbstwickeln und werde das auch vermutlich nicht machen.
jedoch sollten die "experten" ihre "tipps" und aussagen vielleicht nochmal mit der physik abgleichen.
ansonsten kann das nachmachen zu kleinen "überraschungen" führen
ich geh mal davon aus, dass oben lediglich die LÄNGE eines drahtes gemeint war
denn ein "dickerer" draht (also ein draht mit einem größeren querschnitt) hat einen "KLEINEREN" widerstand.
und hier ist bei angenommener gleicher länge die oberfläche größer, der widerstand wie oben erwähnt natürlich "KLEINER"



ProVari 2.5, lambo_6.0, vamo_v5, nemesis (kick), istick, egrip, egoOne, cloupor mini
nautilus, nautilus mini, aerotank mega

leistung, nicht wattzahl - spannung, nicht voltzahl - stromstärke, nicht amperewert - widerstand, nicht ohmzahl

 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:11
#5
avatar

Ja Ja, ihr Besserwisser ^^ War natütlich wieder zu kurz und unpräzise gefasst. Da ich fast ausschließlich 0,40er und 0,50er wickle bin ich bei den Unterschiedlichen Ohmwerten vom gleichen Draht ausgegangen... Wenn der Draht dünner wird geht der Ohmwert natürlich auch nach oben... Aber für mich ist das Verhältnis von Ohm/m zu Oberfläche bei 0,40er und 0,50er Perfekt (0,32er für den Kay mini weil da mehr wicklung nicht rein geht ^^). Ergo ist geregelt Dampfen für mich eher ein Grund mehr Umdrehungen zu machen (Oberfläche zu schaffen) als dünnere Drähte zu nehmen. Aber am Ende war meine Antwort genau so Präzise wie die Frage vom OP. Denn auch da bleibt die Frage ob die erfragten 2 Ohm nun mit 0,75er oder 0,18er erwickelt werden ;)


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:18
#6
avatar

Zitat von domsch1988 im Beitrag #5
Ja Ja, ihr Besserwisser ^^ War natütlich wieder zu kurz und unpräzise gefasst. [...]

ich hatte eigentlich vor, dass der "experte" hier noch die kurve bekommen kann.
nur jetzt als besserwisser dargestellt zu werden, das geht gar nicht
deine aussage: "Mehr Ohm heißt mehr Draht, also mehr Fläche zum verdampfen" ist weder zu kurz noch unpräzise.
diese aussage ist schlicht und einfach FALSCH



ProVari 2.5, lambo_6.0, vamo_v5, nemesis (kick), istick, egrip, egoOne, cloupor mini
nautilus, nautilus mini, aerotank mega

leistung, nicht wattzahl - spannung, nicht voltzahl - stromstärke, nicht amperewert - widerstand, nicht ohmzahl

 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:18
avatar  Patriot
#7
avatar

Ich kann empfehlen wenn man einen Tankverdampfer hat und 30 Watt zur Verfügung das man diesen dann so um die 1,5 Ohm wickelt. Das hat u.a. Akkuträger spezifische Gründe (kann er 30Watt leisten bei 2Ohm?). Ich möchte keine weiteren stundenlangen Überlegungen mit einfließen lassen. Nur den Tipp geben. Gut Dampf Kameraden :)

Mit freundlichen Grüßen


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 10:26 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2014 10:36)
#8
avatar
Schizo-Paranoider MODDER

Da wurde wohl glatt Post #3 überlesen...

Die Krux ist ja das Verhältnis zueuinander von: Drahtdicke&Gesamtmasse, Ansprechzeit, nötiger Energie (Preis/Leistung)
Die Nutzbare Heizfläche ist erstmal nicht soo das Problemkind, Tricky wirds wohl mit der eigentlichen Temperatrur
Für mich ist alles unter 0.5Ohm mit 0.4 Kanthal uninteressant, weils mir dann entgegen dem TE zu warm wird und mir der Geschack drunter leidet.

Damals mit AT's bis 15Watt und relativ dünnen Draht (0.15-0.20) war die Watteinstellung eigentlich ideal,
aber bei den heutigen verfügbaren Drähten und Leistungen sind die Parameter anders
als das man noch sagen kann 30Watt sind 30Watt: Es wird gleich schmecken


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 11:06
#9
avatar

Ich entschuldige mich wenn hier was falsch angekommen ist. Weder bin ich "experte" noch wollte ich mit dem "besserwisser" jemandem was böses! Ich hatte in meinem ersten Post meine Perönlichen Erfahrungen aufgeschrieben und, zugegeben, etwas stark vereinfacht und wichtige aspekte nicht erwähnt/aussen vor gelassen.
Der besserwisser war nicht als Angriff, sondern nett gemeint. Man kann jede frage in Technisch epischer breite dikutieren und bis in gänze Physikalisch erklären/erläutern. Das ist sicher alles richtig und für einige auch sinnvoll. Aber bei der Frage nach dem Geschmack habe ich erstmal nicht die Veranlassung dazu gesehen und hier mal frei schnauze geschrieben wie ich das bisher empfunden habe.

Nochmal sorry wenn sich jemand angegriffen gefühlt hat. Das war nicht meine Absicht!


 Antworten

 Beitrag melden
05.09.2014 11:18 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2014 11:18)
#10
avatar

Da es um Geschmack geht, solltest du zusätzlich mit deinem Liquid bzw. mit der Konzentration der Aromen spielen. Warmer Dampf mehr Geschmack geringere Konzentration Aroma, ist wie beim Marmelade kochen 😉wenn du Marmelade heiß probierst schmeckt sie fürchterlich süß, kalt dagegen genau richtig.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!
Auswahl Marktübersicht