Kayfun kokelt

08.10.2014 22:20 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2014 22:29)
#1
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Hallo dampfertreff,

leider habe ich immer wieder das Problem, dass nach einem Akkuwechsel mein Kayfun kokelt. Ich wickel nun seit einigen Monaten und nach viel Geduld, Zeit und einigen Youtube Tutorials klappt das Wickeln inzwischen ziemlich gut.
Als Hardware nutze ich den Panzer Black Hawk clone mit nem Black Kayfun light plus clone sowie Konion vtc4. Gewickelt habe ich von Anfang an mit Watte (DM Bio) dazu 0,6-0,8er Microcoil. Meinen Wickelstil habe ich soweit für mich perfektioniert, dass es weder sifft, blubbert oder kokelt.
Also im Prinzip ist obiges Problem gelöst, nur habe ich mir kürzlich auf der Dampfermesse in Oberhausen nen Hammer clone und den originalen Kayfun lite plus gekauft. Den originalen Kay wickel ich so wie den Clone allerdings habe ich hier nun auch das Problem mit dem Kokeln nach einem Wechsel auf einen frischen Akku. Eine Sache die anscheinend bedingt hilft, wenn ich kurz vorm ersten Feuern ein paar Mal am Kay ziehe ohne zu feuern um die Watte etwas mehr vollzusaugen. Hilft aber nicht immer. Leider ist die Sache sehr lästig und ich habe keine Ahnung warum meine Wicklung im clone inzwischen funktioniert und im original trotz 1:1 Wickelstil nicht.
Vielleicht hat ja jemand nen Tipp...
Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar :D

Gruß
steamy.dré

edit: Meine Liquids mische ich auf Basis PG/VG/H2o 50/40/10


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08.10.2014 22:41
avatar  Bjunior
#2
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Wie du bereits selbst festgestellt hast passiert es dann wenn die meiste Leistung verfügbar ist, nämlich beim Akkuwechsel. Nach deinen Angaben bewegst du dich im günstigsten Fall (sprich bei hochohmiger Wicklung) bei mindestens 17Watt nach Akkuwechsel (3,7V x 3,7V / 0.8 Ohm = 17,1125 Watt). Je nach berücksichtigtem Spannungsabfall des Akkus unter Last bzw. deinem Widerstand kann es auch gerne ne ganze Ecke mehr sein. Das ist schon mit die obere Grenze beim (original) Kayfun, denn da kann durch die engen Liquidkanäle nicht genug nachgefördert werden.

Mein Russian 91% Clone hat wesentlich! größere Liquidkanäle, da kann ich auch mit 20+ Watt rauf gehen. Bei meinem ori. Kayfun ist bei etwa 15 Watt Schluss. Muss auch ehrlich gestehen, mir gefällt der Russian Clone um einiges besser als das original von SvoeMesto.

Patrick

Strom:: Stingray 26650, Hanamodz DNA 30, 2x 4nine Mod, Nzonic v4, 2x Nemesis, EA-Mod, Panzer, Siegelei 100w, Cherrybomber Mini, Origin, 2xSMPL, Caravella, Paragon, Noisy Cricket, VF Stout

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08.10.2014 23:48
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#3
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( gelöscht )

^^
Also Ich habe auf meinem orig. Kayfun lite plus ne Wattewicklung drauf aus 0.40ziger Kanthal; gewickelt rund auf 2,0 mm Innendurchmesser. Wieviel Windungen weiss ich grade nicht. Ich habe exact 1 Ohm. Und ich dampfe das gerade mit 26,5 Watt. Nix kokelt auch nur annähernd. Ich habe grade dieselbe Wicklung zum dritten mal aufgefüllt und die Watte is immernoch schneeweiss -ich bildemir das Nicht-Kokeln also auch nicht ein.
Was ich aber auch bestätigen kann : Ein frisch eingelegter Akku britzelt merklich stärker.
Und nowas : Säuft wien Loch mit dem setting - kein Nachflussproblem - das habe ich beim Kayfun lite noch nicht geschafft.


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09.10.2014 00:07 (zuletzt bearbeitet: 09.10.2014 00:09)
avatar  darQue
#4
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ich wickel ne mc mit 0,28er kathal a1 auf 0,9ohm bei 2mm innendurchmesser und es kokelt nur dann, wenn ich die watte nicht fluffig genug verarbeite. will heißen: die watte nach dem durchziehen durch die mc hochklappen, die dampfkammerhülse ohne deckel drauf, auf beiden seiten eta 2mm drüberstehenlassen, den rest abschneiden. dann die watte etwas aufplustern und dann vorsichtig mit den enden beginnend (das ist am wichtigsten) richtung liquidkanäle platzieren, ohne sie zu sehr zu komprimieren. dann sollte es auch mit engen kanälen noch laufen. leider muss die wicklung wirklich gut sitzen, damit der kay light diese leistung gerade noch verkraftet.

bwvor ichs vergesse: nimm mal die watte vom rossmann, die dm-watte ist etwas zickiger nach meiner erfahrung, weil die fasern chaotischer verlaufen.


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09.10.2014 09:01 (zuletzt bearbeitet: 09.10.2014 09:06)
avatar  Bjunior
#5
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Bei weniger Spannungsverlust (rechnen wir mit 4V) und noch niederohmiger Wicklung (0.6 Ohm)sind es auch wieder 26,xx Watt @Dreitagebart, das kann wie gesagt wenn alle Faktoren stimmen gerade noch so hinhauen, ist aber nicht so gedacht. Mit voll geöffnetem Luftloch und zu leichtem Zug klappt das so einfach nicht. Für dauerhaft 20W+ brauchts einen anderen Verdampfer. Es geht immernoch um die Frage wieso der Klon läuft und das Original nicht.....

Zitat
Eine Sache die anscheinend bedingt hilft, wenn ich kurz vorm ersten Feuern ein paar Mal am Kay ziehe ohne zu feuern um die Watte etwas mehr vollzusaugen.



Beim ausatmen das Driptip im Mund zu lassen bzw. ab und an mal in den Verdampfer reinpusten klappt auch sehr gut. Dadurch entsteht ein Überdruck der durch die Liquidkanäle in den Tank gerät und dir das Liquid in die Verdampferkammer drückt. Hab bei meinem Kay im Moment ein Full Makrolon Tank mit Makrolon Dampfkammerhülse und Kamin drauf, da kann man schön sehen wie sich das Unterdrucksystem je nach Anwendung verhält.

Patrick

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09.10.2014 10:10 (zuletzt bearbeitet: 09.10.2014 10:11)
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#6
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( gelöscht )

Huhu Junior :)

Bei der Frage warum der clone läuft und das Original nicht : Es rückt dann eine Vermutung in den Vordergrund - sind bei dem Original die Abmessungen exact so, wie bei allen anderen Originalen ? Diese Frage ist für mich deswegen schlüssig, weil alle anderen Originale ja auch einwandfrei gehen und nur dieses Eine nicht.
Du sagtest auch, für dauerhaft 20+W, bräuchte es einen anderen Verdampfer ? Diese Annahme stellt sich für mich nicht, da ich den Kayfun von Anfang an ( rund 6 Monate nun ) genau so - mit 0,5 - 1,2 Ohm und je nach Geschmacksempfinden mit 23-28 Watt - dauerhaft dampfe. Ich hatte noch keinen einzigen Liquidabriss und kein einziges Mal kokeln.
Ich konnte keine Angabe zur Windungszahl beim Draht machen, weil ich tatsächlich schon lange nicht mehr zähle; ich wickel das nach Gefühl rum bis mir die Wicklung"okay" erscheint und lande immer zwischen 0,5 und 1,2 Ohm. Für die Feinheiten - also Dampfmenge, Geschmack, flash, Hit usw. habe ich ja eine regelbare Stromquelle.
Mir kommt langsam der Verdacht, dass es vielleicht auch einfach funktioniert, weil ich keine Wissenschaft mehr draus mache.
Was nun der Unterschied beim funktionierenden clone und beim nichtfunktionierenden Original ist - da müsste allerdings mit wissenschaftlichen Mitteln heran, um zum Beispiel die Durchflusskapazität der Kanäle bei geschlossenem Verdampfer festzustellen - ob es da einen unterschied gibt oder die Kanäle Original VS. Clone ausmessen und das Original noch mit anderen ( am besten funktionierenden ) Originalen vergleichen.
Darüber hinaus kann ja letztendlich auch bei nem "Original" mal ne totale Fehlproduktion dabei sein und der TE hat eine davon erwischt.

LG


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09.10.2014 10:41
avatar  Bjunior
#7
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Zitat von Dreitagebart im Beitrag #6
Du sagtest auch, für dauerhaft 20+W, bräuchte es einen anderen Verdampfer ? Diese Annahme stellt sich für mich nicht, da ich den Kayfun von Anfang an ( rund 6 Monate nun ) genau so - mit 0,5 - 1,2 Ohm und je nach Geschmacksempfinden mit 23-28 Watt - dauerhaft dampfe. Ich hatte noch keinen einzigen Liquidabriss und kein einziges Mal kokeln.


Wir kennen die Zuggewohnheiten des TE nicht, demnach kann man das nicht 100% pauschalisieren. Ich kann nur zu meinem Zugverhalten und dem der Leute die ich persönlich kenne und dampfen sehe sagen, dass beim Kayfun ohne genug Unterdruck aufzubauen der Liquidnachfluss nicht gewährleistet ist. An der Wicklung kann es nicht liegen, da ich wie gesagt es mit meinem Full Makrolon Setup momentan gut beobachten kann, denn da kommt einfach nicht genug nach oben. Kräftiger dran gezogen und voila, klappt. Der Nachfluss lässt sich nur durch den Zugwiderstand beeinflussen, deswegen kann der Verdampfer nicht bei jedem bei so hohen Leistungen funktionieren und deswegen kann ich den Verdampfer auch nicht > 15W empfehlen.

Zitat
Ich konnte keine Angabe zur Windungszahl beim Draht machen, weil ich tatsächlich schon lange nicht mehr zähle; ich wickel das nach Gefühl rum bis mir die Wicklung"okay" erscheint und lande immer zwischen 0,5 und 1,2 Ohm.



Da biste nicht alleine mit


Zitat
Darüber hinaus kann ja letztendlich auch bei nem "Original" mal ne totale Fehlproduktion dabei sein und der TE hat eine davon erwischt.



Aber da steht doch "Made in Germany" drauf
Ich mach heute Abend mal Fotos von meinen ori. und Russian Clone Liquidkanälen, da braucht man nichts zu messen, das sieht man aus 20m Entfernung so groß ist der Unterschied.


Patrick

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09.10.2014 18:18
#8
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Puhh das sind ja einige Anregungen... danke erstmal dafür.
Ich wusste gar nichts von den begrenzten "Kayfun Ressourcen". Jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer.
Anfangs habe ich die Watte auch erst hochgelegt und nach dem Überstülpen verteilt aber ich habe bessere Erfahrungen damit gemacht die Watte erst anzufeuchten und in Richtung Kanäle zu "modelieren". Die Watte versuche ich so fluffig wie möglich zu belassen vor allem im Coil Bereich.
Die DM Watte ist tatsächlich stellenweise knubbelig... ich werde mir morgen mal die Rossmann Watte zulegen.
Danke für die Hardware Tipps Bjunior. Interassente Sache, werde ich mir genauer ansehen
Zu meinem Zugverhalten: Schwer zu beschreiben aber wenn ich mal mit diversen Protagonisten auf Youtube vergleiche sind meine Züge eher kurz (2-3sek) und dafür heftig. Nicht übertrieben aber man hört den Kay deutlich pfeifen. Zudem open draw Airflow also alles was geht :D


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10.10.2014 23:32
avatar  Bjunior
#9
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So, hier die versprochenen Bilder.

Einmal von meinem Russian Clone und einmal von einer defekten Russian Base (nimmt sich nichts zu der ori. Kayfun Base, wollte ihn nicht extra für ein Bild zerlegen). Ich denke die Unterschiede sollten sichtbar sein.



Und hier einmal der Makrolon Tank mit Makrolon Verdampferkammer. Wie gesagt sehr schön zum beobachten und verstehen lernen des Unterdrucksystems.




Patrick

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31.10.2014 20:30
#10
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So nach etwas Testphase ein kleines Update.
Inzwischen besteht meine Wicklung aus einer Twisted Coil 2x 0,20 Kanthal, vier Windungen, 3mm Durchmesser und Rossmann Watte zu einer kleinen Wurst sanft gezwirbelt in Form eines Docht vor den Liquidkanälen liegend. Seitdem dampfen Original und Clone wie Hölle ohne Probleme.
Hab mir noch 0,20er NiChrom bestellt und möchte gerne auf .3 bis .4 Ohm mit mehr Windungen.
Bin mal gespannt...

Bis dahin muntere Bastellgrüße


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